Hermes Trismegistos
Geschrieben von H.Joerg H. am 04. Mai 2002 18:50:12:
Tag zusammen
Hermes Trismegistos (griechisch=Hermes der dreimal Große), lebte im 3.Jh. v. Chr. im alten Ägypten. Der Name Hermes leitet sich dabei vom griechischen Götterboten Hermes ab, jedoch als dessen Gegenstück des ägyptischen Gottes Thoth
(=Tot). Dort war er als Priester und Eingeweihter tätig. Nach ihm benannte man die hermetische Philosophie=wie oben, so unten; Himmel und Erde...
Er gilt als Begründer des Monotheismus (Ein Gott Glaube).Im Aesculap, einer von Trismegistos verfassten Schrift, warnt er vor der Gefahr in Umbruchzeiten, dass ein Prozess sich zum schlechteren statt zum Besseren hin wendet. Er sah die außergewöhnliche Bedrohung und Gefährdung, der sich die Menschheit heute gegenübersteht, schon damals voraus.
Aus dieser von Trismegistos verfassten Schrift Aesculap (XIII,25-26) findet sich folgende Stelle:"...Du weinst, oh Aesculap! Aber es gibt noch traurigere Dinge. Die Apostasie (der Abfall vom Glauben) ist das schlimmste aller Übel...Man wird dem Licht die Finsternis vorziehen, niemand wird mehr zum Himmel emporblicken. Der Gläubige wird für verrückt, der Dumme für weise, der gedankenlos Vorpreschende für tapfer, der Böse für den edelsten Menschen gehalten werden.
Ist denn die Seele, mit all dem was zu ihr gehört, sterblich? Alles was ich dir sage und noch sagen werde, wird die Menschen zum Lachen reizen und für Unsinn gehalten werden. Glaub mir, selbst für den, der einst der Vernunft Altäre errichtet, wird es die Todesstrafe geben. Man wird neue Gesetze erlassen, ein neues Recht sprechen. Kein Wort mehr, das des Himmels würdig wäre, keine religiöse Überzeugung mehr, kein heiliger Glaube.
Bejammernswert ist die Trennung von Gott und Mensch! Es bleiben nur die an die Materie gebundenen, unter die elende Menschheit gemischten Engel. Die halten den Menschen fest, stiften ihn an zu verbrecherischen Handlungen, zu Krieg und Verrat, zu allem, was der Seele in ihrer innersten Natur zuwider ist.
Die Erde wird ihr Gleichgewicht verlieren, die Jahreszeiten ihren Rhytmus, das Meer wird ohne Fische bleiben, kein Schiff wird es mehr befahren können, der harmonische Lauf der Gestirne wird beeinträchtigt sein. Jede von Gott inspirierte Stimme wird zum Schweigen verdammt, die Früchte der Erde werden verderben, sie selber wird unfruchtbar sein.
Selbst die Luft wird drückend werden wie das Blei. So wird das Greisenalter der Erde aussehen: Gottlosigkeit und Chaos, die Verwirrung aller Regeln, die Verirrung des Guten. Wenn dies alles sich erfüllt haben wird, oh Aesculap, dann wird der Herr und Vater, der höchste Gott, dem die Einheit der Welt untersteht, diese Übel mit seinem Willen und seinem göttlichen Erbarmen zum Guten wenden; um dem Irrtum und der allgemeinen Verderbnis ein Ende zu bereiten, wird er die Welt
durch Wasser oder Feuer oder Kriege und Epidemien vernichten, um ihr dann die ursprüngliche Schönheit wiederzugeben..."---
Ein bemerkenswerter Text, den ich nur in dieser gekürzten Fassung fand, und der eindeutig in unsere Zeit passt. Überhaupt deckt er sich mit Aussagen jener Propheten, die doch erst Jahrhunderte später teils gleiches sagen und sahen.
Sei es der sich bestätigte Abfall vom Glauben in den letzten Jahren, das Verhöhnen derer die warnen und zur Einsicht/Umkehr raten; materielles handeln und denken als Maß aller Dinge, die Verführung durch schändlich falsche Überzeugungen welche in Kriege und Chaos nur münden können; das Gleichgewicht der Erde, wankend und schwankend, wie in so vielen Prophezeiungen angekündigt, die Folge davon sind weltweit spürbare Klimaveränderungen (El Nino, Stürme, Erdbeben...was daraus folgt passt zur Polsprung-Theorie?); das Überfischen der Meere-auch bedingtes Fischesterben durch Giftstoffe in den Gewässern; kein Schiff mehr unterwegs (Orkane, Seebeben etc. aufgrund der "Umwälzungen"), eine Verschiebung der Erdachse, "Funkenregen" = der veränderte Sternenhimmel.
"Gott" selbst also wird eingreifen, und der Sünde begegnen, und die Erde reinigen vom "Schmutz" des Menschen. Und wir alle sollten uns klar darüber sein: "Gott" ist in jedem von uns, wir sind ein Teil von ihm, also sind wir (mit) die Verursacher dessen, was uns bevorsteht!
Ein angenehmes, wenn auch verregnetes Wochenende, wünscht
Jörg
- Re: Hermes Trismegistos katzenhai2 06.5.2002 03:56 (0)