Re: was können wir tun?

Geschrieben von katzenhai2 am 04. Mai 2002 01:35:46:

Als Antwort auf: Re: was können wir tun? geschrieben von Guerrero am 03. Mai 2002 16:13:03:

Der ständige Hinweis, daß alles zerstört werden müsse, damit die Menschen daraus etwas lernen könnten zieht nicht, denn das wäre dann dasselbe wie wenn man einen Patienten tötet, um die Krankheit zu heilen, anstatt ihn zu behandeln.

Und trotzdem wird die Krankheit immer wiederkommen, egal wie viele Menschen man umbringt.

Aus einer Bestrafung lernt niemand etwas. Zudem würde eine Bestrafung einen Gott implizieren, den es aber IMHO nicht gibt, jedenfalls nicht als aktive, autarke, außerkörperliche Persönlichkeit.


Statt aus seinen Fehlern JETZT zu lernen und aktiv daran teilzuhaben, wird ständig nur kritisiert, aber nichts verbessert. Genau wie Torsten es andauernd macht, indem er dies und das kritisiert und auf verstorbene Moralapostel verweist, die aber keine Lösung zur jetzigen Situation bringen könnten, sondern nur im allgemeinen darüber sprachen, was weise ist und was nicht.

Natürlich, wenn ich einen Menschen an einem Ast baumeln sehe, wie er sich dort noch mit Mühe und Not mit seinen Fingern festhalten kann und um Hilfe schreit und ich nur nach oben zurückschreie, daß er sich seiner Taten hätte eher bewußt werden sollen und ich dann prophezeie, daß es ein schlimmes Ende nehmen wird, dann muß ich mich nicht wundern, wenn ich am Ende recht behalte.
Genau das wird hier doch gemacht. Genau dasselbe, was Kamitkatze die ganze Zeit versucht hat: Jeden Tag den Weltuntergang herunterbeten, auf daß ich eines Tages recht behalte.


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>>Lieber Guerrero,
>>den Beitrag (30.03.) kannte ich schon. Deiner Aussage, wie noch was zu retten ist, stimme ich zu. Deiner Bestandsaufnahme, daß wir bis zum Hals in der Scheiße stecken, auch, wie auch der Prognose, daß die Quittung vergangener Fehler erst noch kommt und die Folgen noch lange anhalten werden.
>>Da aber selbst die heftigsten Prophezeiungen von keinem Weltuntergang reden, wird auch jede Handlung der Zukunft den Schadensumfang mitbestimmen. Weitere Fehler werden ihn vergrößern und vernünftiges Handeln (im Interesse von Menschheit und Natur) ihn begrenzen.
>>Deshalb stimme ich Deiner Aussage, nichts mehr ändern zu können, nicht zu. Ärger gibts sicher, aber wir bestimmen mit, wieviel.
>>Viele Grüße
>>Torsten
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>guten tag mein freund torsten,
>wenn du auch andere beiträge von mir kennst, dann weisst du, dass meine meinung durchaus die ist, dass wir abschwächen bzw. kleinere sachen abwenden können.
>den grossen zusammenbruch jedoch nicht.
>der ist nämlich 1. notwendig, damit die möglichkeit eines n e u anfangs besteht und 2. die folge unseres vergangenen handelns. ( menschheit allgemein)
>ich sehe das also nicht als etwas negatives, sondern als change. jedes falsche system scheitert früher oder später daran, dass es eben das falsche ist.
>da keine allgemeine änderung der lebenseinstellung der menschen zu erwarten ist, bleibt nur noch der ZUSAMMENBRUCH. das ist nicht das ende der welt. das ist das ende dieser (jetzigen) welt (ordnung).
>gruss
>guerreo


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