Nö, das ist kein Fakt

Geschrieben von Flavius Batavus am 02. Mai 2002 19:20:02:

Als Antwort auf: Re: einfache antwort geschrieben von Guerrero am 02. Mai 2002 16:47:53:


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hallo,
>kein bedürfniss.
>( stamme aus sudetendeutschen vertrieben ab )
>kenne nicht wenige sudentendeutsche.
>von denen hat keiner interesse an die "verlorenen" gebiete

Hallo !

Das gilt vielleicht nur für Sudetendeutsche. Der größte Teil der Sudetendeutschen aber ist ziemlich bemittelt. Wegen ihrer Fachkraft und wegen ihrer neuen Heimat. Schauen mer nach Neugablonz und Bayern. Das spricht für sich.

Aber: wenn Bayern und Neugablonz in Trümmern liegen.... was werden die Vertriebenen und deren Nachkommen dann machen?

Der heutige Mensch in Deutschland beruhigt seinen Drang und seine Liebe zur östlichen Heimat mit materielle und geistliche Sättigung. Das Wirtschaftswunder war darum auch, in jener Zeit des Kalten Krieges, so wichtig für diese Leute, obwohl viele, vor allem ältere, einfach 'zerbrachen' aus Sehnsucht nach der Heimat, die von da ab entweder polonisiert oder tschechisiert wurde (und vor allem in Tschechien manchmal verelendete oder zerstört wurd weil keiner da wohnen wollte, konnte; auch Ostpreussen, sehr dünne Besiedlung von Polen)

Und auch wenn dann noch kein Interesse besteht wenn Sudetendeutschland offen liegt und sie obdachlos sind. Dann gibt es immer noch die große Oberschlesische Volksgruppe.

Offizielle (Polnische) Zahlen: 420.000 Deutsche
Schätzungen: 500.000-800.000 ethnische Deutschen

Nach den Russenplünderungen, das wirtschaftliche Bankrott und nukleare Verunreinigung, wird diese VOlksgruppe meiner Einschätzung nach eine wichtige Rolle spielen. Sie erinnert die Polen an den Verbrechen der Elterngeneration, sowie an deutsche kulturelle Zugehörigkeit dieser Gebiete.

Die Tschechei wird, wegen atomäre Verschmutzung und Explosionen in der Mitte eine Wüste sein, aber in den Randgebieten (Egerland usw.) menschenleer. Die Prophezeiungen sprechen nicht von Verschmutzung, eher von offenem Agrarland und 'neue' Heimat...


Wünsch euch noch nen schönen Abend, aus dem regnerischen Holland,

Flavius


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