Polinisch verwaltete Gebiete; Ehemaliger Schauplatz der Grausamkeit

Geschrieben von Flavius Batavus am 02. Mai 2002 11:55:10:

Als Antwort auf: Schwierige Frage: Polinisch verwaltete Gebiete geschrieben von Skaari am 02. Mai 2002 08:14:50:

Hi Skaari,

Schön daß du dies fragst.

Ich bin selber Holländer, beschäftige mich aber auch mit dem Problem der Vertreibung und vor allem die Heimatvertriebenen.
Es gibt in Deutschland meiner Meinung nach sehr viel Bedürfnis nach, vor allem, Rückkehr. Denn die Gebiete stehen nicht bloß unter Verwaltung des Polnischen Staates (der übrigens selber auch etliche Gebiete verloren hat, allerdings waren die nicht so dichtbevölkert wie Schlesien, Pommern usw.), aus diesen Gebieten wurde fast, außerhalb viele Oberschlesier, die gesamte Deutsche Bevölkerung (insgesamt > 15.000.000)vertrieben. Und dies war nicht direkt eine Folge des Vernichtungkrieges des Antichristvorläufers Hitler, sondern eher Folge des Stalinismus, der Bevölkerungpolitik Stalins.

In Polen ist es vorläufig noch Tabu. Polen hat die gesamte Geschichte der Deutschen Gebiete umschreiben wollen; als wäre es Polnisches Kulturgebiet (haha!!!). Die einzige teilweise schlawischbesiedelte Gebiete des Deutschen Reiches in 1914, ohne das Urpolnische Posener Gebiet das nur in den Städten eine Deutsche Mehrheit kannte, waren Kaschubien und Oberschlesien. In Oberschlesien waren die einizgen Schlawen eigentlich Polnische Gastarbeiter in den Bergwerken des Landes von Von Eichendorff. Auch gab's schlawische Minderheiten in der Lausitz, heute noch natuerlich, und in einigen Städchen in Südostpreussen. Im Memelland gab es eine grosse litauische Minderheit sowie in Nordostpreussen. Pommern, Schlesien, Ostbrandenburg, Ost- und Westpreussen, Westpreussen vielleicht ohne das schlawische Kaschubien, sowie das Sudetenland sind, meiner Ansicht nach auch HEUTE NOCH, Urdeutsche Gebiete.

Schon als kleiner Bube (ich mochte das Atlaslesen gerne) fand ich es fremd warum die Ostgrenze Deutschland so weit nach Westen verschoben war nach dem Kriege.

Die einzige Brücke mit dem deutschen Vaterland bildet heute noch die grosse Deutsche Minderheit in Oberschlesien (um eine halbe Million), in den Wojewodschaften Slask und Opole.

Die Tschechei und Polen wollen GAR NICHT reden über diese Vergangenheit, oder nur mit Stolz über Ermordung und Vertreibung der angeblich 'fünften Kolonne Hitler'.

Na, dies ist kein geschichtliches oder politisches Forum. Man muß bedenken daß Deutschland in dem prophezeiten Krieg die Verteidigerrolle hat und sogar Opfer ist. Es werden Frankreich und Deutschland sein, vor allem doch auch Deutschland (oder Deutsche), die Polen und die Tschechei (was noch davon uebrig ist) befreien. Die Chinesen, Feinde der Russen, werden sich warscheinlich zurückziehen nach Südrussland.

Die Rückgabe Südtirols wird allerdings SEHR schwer werden, die Italiener müssen es aber nach einiger Zeit auch zurückgeben, nach ungefaehr 85 Jahre Besetzung.

Russland ist nach der Niederlage ohne militärische Stärke. Grosse Teile Osteuropa werden zerstört sein, auch Polen. Den Prophezeiungen nach wird Polen, nach einigen Wochen oder so, freundschaftlich die geraubten Gebiete abtreten an dem Heiligen Deutschen Reiche deutscher Nation (BRD, Schweiz, Oesterreich usw.). Polen selber wird die eigenen von der Sowjetunion geraubten Gebiete, vor allem denke ich, Lemberg (das jetzige L'viv - Ukrain) zurückbekommen, sowie die Regionen Brest und Westbelarus.

Ich hoffe persönlich von Herzen daß dies so geschehen wird, denn Unrecht kann nie Recht werden (Cicero). Und obwohl ich sehr katholisch bin, und Johannes-Paulus II sehr gerne mag, muss ich sagen dass er nie Vertreibung gebilligt hat, er hat aber gesagt und das schmerzt mich im Herz, daß er '[damals] froh war über die Wiedergewinnung eines katholischen Schlesiens'.

'Wiedergewinnung' ist es nicht, alle obererwähnte Gebiete waren seit dem Mittelalter stark Deutschbesiedelt. Nur ab 300 Anno Domini bis 1100 A.D. waren die Gebiete sehr schwach schlawisch und baltisch besiedelt, eigentlich sehr leer, vordem war das fast gesamte Polen, Litauen nicht, von Germanischen Stämmen besiedelt.

Katholisch war und ist die ganze Deutsch-Oberschlesische Bevölkerung, wie die POlnischen Nachbarn. Niederschlesien war nur teilweise Katholisch, gen Norden überwiegend Protestant. Pommern und Preussen waren zum größten Teil Protestant, aber auch dort gab es, vor allem im Memelland und in den anderen litauischen und polnischen Minderheitsgebieten viel Katholische. Es war verteilt wie in der BRD also.

Mit holländischen Grüßen,

Flavius




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