Angsthasen, Defätisten, Schwarzmaler, .... (eine kleine Mahnung)

Geschrieben von Flieger am 21. März 2001 15:58:48:

Als Antwort auf: Re: Ich will ja nicht unken... geschrieben von Andy am 21. März 2001 10:44:41:

>> Die meisten Leute sind so was von Geldgeil, daß man im Moment keine richtige
>> Prognose abgeben kann, wann der Zeitpunkt "des großen Gonges" da ist.
>ausser gestern, was ?
>schuster bleib bei deinen leisten, vosschen bleib bei deinen kobolden.

Also, selbst wenn der große Krach nicht geplant wäre, ihr würdet in glatt herbeireden und herbeibeten!

Wir erleben hier vielleicht sogar schon eine Art "Generalprobe" des Absturzes, aber niemals den Crash. Schließlich will ich ja heuer und nächstes Jahr und das Jahr darauf noch ordentlich auf Urlaub fahren, da darf ja noch nichts passieren ... ;-)

Außerdem gibt es noch zu viele Anleger, die Ihr Geld noch nicht hoch spekulativ veranlagt haben und eher auf konservative Wertanlagen bauen. Bevor man ihnen nicht mit ein paar 08/15 Tricks auch noch den letzten Groschen aus der Börse in die Börse (was für ein Wortspiel!!!!!) gelockt hat, wird sich nichts tragisches Abspielen.

Ich fange mich erst zu fürchten an, wenn groß in (allen) Zeitungen steht: "Sparbuch (u.ä.) total out - clevere Insider sind die Winner und cashen mit Investmentfonds, Termingeschäften (und was weiß der Teufel, mit was noch) - ab , blablabla".

Auch 1929 stürzten die Aktienkurse um etwa 40% ab, wobei ich jede Wette eingehe, daß die "Billigaktien", die sich der Großteil der Bevölkerung leisten konnte, weit tiefer fielen, während die teuren Werte, die sich bloß die "Reichsten" leisten konnten, sicher (annähernd) konstant blieben!

Wenn also heute der Großangriff auf nicht spekulative Geldanlagen für Durchschnittsbürger (Immobilien, Gold, auch normale Sparbuchguthaben) einsetzt, dann sollten wir wirklich achtgeben.

Ich denke, ich täusche mich nicht, oder?

Flieger

(Reißt Euch doch zusammen, noch fällt uns der Himmel nicht auf den Kopf!)

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