Sinn des Lebens...

Geschrieben von Torsten am 29. April 2002 22:06:06:

Als Antwort auf: Re: Erfurt ... geschrieben von Guerrero am 29. April 2002 21:14:11:

Liebe Leute,

auch wenn es mir widerstrebt, in Descartes' Faden zu schreiben ("ich fresse, also bin ich"), scheint mir eine Reinkarnation (auf welche die Diskussion wohl abzielt) nicht notwendig für den "Sinn des Lebens". Im Gegenteil, dann könnte man ja die "guten Vorsätze" aufs nächste Leben verschieben. Drum verschiebe nicht auf morgen, was Du übermorgen auch noch kannst besorgen.

Übrigens sind wir hier im Prophezeiungs-Forum. Wer Prophezeiungen für möglich hält, dürfte kaum noch ein Problem mit der Unsterblichkeit haben. Er ist bereits unsterblich, und zwar nur in dieser einen körperlichen Existenz. Der Rest ist Wunschdenken.

In einem Punkt hat Descartes recht: nur das tägliche Handeln, ausgerichtet auf den "Sinn meines Lebens", wird Zukünftiges in meinem Sinn beeinflussen. Dieser Sinn ist aber zwischen uns völlig verschieden. Soweit ich mitbekommen habe, hat er Kinder, denen er wohl seine "Liegenschaften" vermachen will. Dummerweise hängt das an der Stabilität der gegenwärtigen Verhältnisse; ein Blick in die Zeitung dürfte auch ihm nichts Gutes verheißen.

Esoterik ist zwar eine nette Freizeitbeschäftigung, aber im Moment haben wir greifbare Probleme an der Backe. Die sind lösbar (Wie's geht?: Neues Testament oder "Our Global Neighbourhood"=UNO-Strategiepapier). Weder Egoismus noch Schweben in Geisterwelten ist tauglich: möglicherweise haben Materialisten UND Bibel UND Esoteriker recht: Zeitalter der Vernunft. Da haben sogar Descartes' verzogene Bälger noch was zu beißen (nicht übelnehmen, ist meine Art von Humor).

Übrigens: wer die Wahrheit erkannt hat und sie formulieren kann, teile mir das bitte umgehend mit. Möglicherweise kann ich mir dann eigenes Denken ersparen.

Viele Grüße

Torsten

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