Re: Biowaffe in Griechenland im Einsatz?
Geschrieben von Torsten am 25. April 2002 08:58:51:
Als Antwort auf: Biowaffe in Griechenland im Einsatz? geschrieben von Johannes am 25. April 2002 00:54:49:
Liebe Leute,
Viren, Bakterien und Pilze sind nun mal ständigen Optimierungen unterworfen. Zu großen Epidemien kam es in der Menschheitsgeschichte immer wieder und wird es auch wieder kommen. Heutige Bevölkerungsdichte und Mobilität heben natürliche Ausbreitungsgrenzen nahezu auf. Deshalb muß man natürlich bei einer unbekannten Infektion, wenn sie zudem noch mit hoher Sterblichkeit behaftet ist, Maximalmaßnahmen ergreifen.
Dabei halte ich Erreger aus Biowaffenlabors eher für die harmloseren, da ihre Virulenz räumlich und zeitlich begrenzt sein muß - schließlich will der Anwender ja überleben. Natürlich kanns da Irrläufer geben, aber das wird garantiert besser kontrolliert als natürliche Reservoire.
Die großen Seuchen in den Prophezeiungen klingen eher nach dem, was aus Kriegen, Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern bekannt ist: herumliegende Leichen, verheerende Hygienezustände und ein durch Hunger geschwächtes Immunsystem - da braucht man keine Biowaffen mehr. Soweit ich mich erinnere, werden die Seuchen in Prophezeiungen auch immer als Begleiterscheinungen genannt. Bei aller Vorliebe fürs Außergewöhnliche - Seuchen gehören zum normalen Ablauf dazu. Auch die "gelbe Linie" klingt nicht nach einer Biowaffe, dafür ist die Wirkung viel zu schnell.
Viele Grüße
Torsten