Bitte auch das Landschaftsprofil beachten
Geschrieben von franke43 am 22. April 2002 14:49:26:
Als Antwort auf: Re: rein überschlagsmäßig geschrieben von JeFra am 22. April 2002 01:31:38:
Hallo
Also wenn wir von einem Epizentrum der Wellenausbreitung irgendwo
zwischen den Färöern, den Orkneys und der norwegischen und
dänischen Süd- bzw. Nordwestküste ausgehen, dann wären die grossen
Zerstörungen in den zugehörigen flachen Küstenabschnitten zu erwarten.Bei England sind das die flachen Landstriche an der Ostküste, also
z.B. der Fen-District. Die Westküste wäre durch den schottischen
Höhenzug gegen die Wellenausbreitung geschützt.Norddeutschland und Holland lägen offen, und wie wir vom Tidenhub
wissen, findet wegen der Form der Nordsee kaum eine Abschwächung
statt (ausser durch innere Reibung). Die eingedeichten Marsch-
landküste ist extrem verwundbar.In Dänemark wären die Ebenen hinter dem Dünengürtel gefährdet,
während das hügelige Ostjütland (Moränenlandschaft) wahrscheinlich
übrig bliebe.In Norwegen gibt es flache Küstenabschnitte nur im Südwesten,
also genau an der Stelle, wo die Welle zuerst ankäme. Die Gegend
von Stavanger (Jaeren) und die vorhgelagerten flachen Inseln
(z.B. Karmöy) wären gefährdet. Das Fjordland mit seinen
extremen Höhenunterschieden wäre wohl dadurch gut geschützt.
Und durch den Schutzgürtel an vorgelagerten Inseln.Schweden und die dänische Ostküste bzw. die dänischen Inseln
wären überhaupt nur mässig gefährdet, denn da muss die
Welle erst mal durchs Skagerrak und dann noch um die Ecke
durchs Kattegat. Allerdings liegen da wieder flache
Küstenabschnitte, in Westschweden vor allem in Halland und
Schonen.Die Ostsee würde von der Welle wohl kaum mehr ein Überschwappen
mitkriegen, denn bis dort hat sich die Welle längst verlaufen.Soweit meine laienhafte Beurteilung.
Gruss
Franke 43
- Re: Bitte auch das Landschaftsprofil beachten JeFra 22.4.2002 20:16 (0)