Re: Etwas unvollständig

Geschrieben von Danan am 17. April 2002 15:42:16:

Als Antwort auf: Etwas unvollständig geschrieben von Torsten am 17. April 2002 13:58:14:

Lieber Torsten,

Manhattan ist wohl wirkich eine Besonderheit, ebenso, wie die alten Buddhastatuen und da muß ich Badland recht geben.

Manhattan war eine Heilige Insel der Indianer.

Vor kurzem kam mal ein Bericht über die Entstehung New Yorks, im TV, war ziemlich ausführlich.

Einer der Visionäre, die damals anfingen aus einer 30 000 Einwohnerstadt New York zu planen, war einer der Ahnen von Präsident Clinton.

Äußerst seltsam ist unter anderem, daß Manhattan alles andere als flach war, sondern vormals eine hügelige Insel, mit der Begradigung der Insel wollte man auch eine Art Symbol als Herrscher über die Natur setzen.

Verrückterweise waren die Gründer New Yorks schon sehr früh davon ausgegangen wie sie sich ein New York vorstellen, mit allen Höchhäusern und den sehr großen breiten Straßenzügen.

Schon zu dieser Zeit sind wohl die Planer davon ausgegangen, dass es eine Millionenstadt werden soll. Auf sehr frühen Zeichnungen der Architekten waren bereits Wolkenkratzer zu erkennne, obwohl über derartige Bauweise sonst noch niemand nachdachte.

Im übrigen denke ich, das die Lenins und Stalins nicht unbedingt auf Kraftlinien standen, aber in Bezug auf deine Forschungen mit den Kelten solltest du wissen, das sich diese Jungs ähnlich verhielten und durchaus auf bestimmte Punkte ihre Gebäude setzten.

Aber ich denke auch, das es nicht nur die Moslems sind, die derartig dämliche sachen anstellen, wie Weltkulturerbe zu zerstören, tatsächlich haben auch wir Christen Jahrtausendelang nichts anders getan.

Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der Okkupation, der Vergewaltigungen, des Tötens und des Zerstörens von Dingen, die andere aufgebaut haben.

Es kommt zwar aus einer anderen Richtung, aber auch hier paßt das Sprichwort, jeden Tag steht ein Dummer auf.

Gruß Danan


>Lieber BW,
>die Aufzählung ist nicht ganz vollständig. Seit 1989 wurden auch viele Bildnisse der neueren Götzen zerstört (Marx, Engels, Lenin). Stalin und Ulbricht waren schon vorher dran. Ob soche Monumente auf ehemaligen "heidnischen" oder christlichen Kultstätten standen, weiß ich nicht.
>Das sind keine Vorzeichen, sondern eine jahrtausendealte Tradition, sich mit Kunst und Kultur eines besiegten Feindes auseinanderzusetzen. Die erste Maßnahme ist schon immer das Abfackeln der Bibliotheken sowie die Zerstörung der heiligen Stätten. Die Götter hat das scheinbar noch nie sonderlich gekratzt, sonst müßten sie pausenlos Weltuntergänge inszenieren.
>Für mich ist das nur ein Zeichen, daß die Vernunft des Menschen noch in den Kinderschuhen steckt und scheinbar mit wachsendem Wissen weiter degeneriert. Und das wird uns tatsächlich noch großen Ärger einbringen. Dazu brauchen wir keine höheren Mächte, das kriegen wir locker selber hin. Gott muß sich noch nicht einmal die Mühe von Strafaktionen machen, unser freier Wille und aufgeklärter Verstand entwickeln ein völlig ausreichendes Zerstörungspotential.
>Viele Grüße
>Torsten


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