Re: @Otto: Gelber Staub

Geschrieben von another am 14. April 2002 17:16:12:

Als Antwort auf: @Otto: Gelber Staub geschrieben von JeFra am 14. April 2002 08:26:46:

>Sie kennen sich ja mit den Wirkungen der Massenvernichtungsmittel bestens aus. Man kann wohl sagen, dass die Waffe, welche genau die Wirkungen des 'gelben Staubes' hervorbringt, wahrscheinlich erst noch erfunden werden muss. Dabei ist nicht im entferntesten einsehbar, auf welchem biologischen/chemischen/physikalischen Prinzip diese Waffe beruhen koennte.

Oh doch! Abgesehen von der Theorie über eine Katalysatorwaffe gibt es schon seit den 70er-Jahren Kampfstoffe im Arsenal der Supermächte, die genau die von Irlmaier beschriebenen Symptome aufweisen.

Alois Irlmaier, 1959:
"Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind schon tot. Dort wo es hinfällt lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras, das wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht und kann es nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht stirbt. Die herüben sind, können nicht hinüber und die drenteren können nicht herüber. Dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen.“
„Die Panzer rollen noch, aber die Fahrer sind schon tot, sie sind ganz schwarz geworden.“
“Die Menschen werden ganz schwarz und das Fleisch fällt ihnen von den Knochen, so scharf ist das Gift.”
"(...) Auch hier werfen die Flieger ihre kleinen schwarzen Kästchen ab. Sie explodieren bevor sie den Boden berühren und verbreiten einen gelben oder grünen Rauch oder Staub. Was darunter kommt ist hin, Mensch, Tier oder Pflanze. Ein Jahr lang darf kein Lebewesen dieses Gebiet mehr betreten, ohne sich größter Lebensgefahr auszusetzen.“

Auszug aus dem Buch "Wer plant den 3.Weltkrieg?":
"Abgesehen davon, dass es sich beim Kampfstoff des „gelben Strichs“ um eine bis jetzt noch geheimgehaltene Entwicklung handeln könnte, weist die Beschreibung von Aussehen und Wirkung, wie z. B. die schwarze Verfärbung von Leichen, bedeutende Ähnlichkeiten mit einer bereits bekannten Kampfstoffgruppe auf, die erstmals in den 70er und 80er Jahren unter dem Begriff „Gelber Regen” für Schlagzeilen sorgte.
In Laos und Afghanistan wurde, vermutlich zu „Testzwecken”, eine Reihe neuer chemisch-biologischer Waffen aus sowjetischer Produktion eingesetzt. Augenzeugen beschrieben die Wirkung folgendermaßen:
„Die gelben und grünen Pulver verursachten Schwindelgefühle, verwirrte Handlungen, beeinträchtigtes Sehvermögen, Bewegungsschwierigkeiten, die Menschen fielen hin, die Kiefer wurden steif (zusammengekrampft), konnten nicht sprechen und hatten fast sofortige Brech-Anfälle und Durchfall. (...)die Haut löste sich in Streifen ab, sehr große Hautbeutel mit Flüssigkeit darin und sehr ekelerregend. Innerhalb von drei Stunden nach dem Tod färbte sich die Haut schwarz. Klingt nach toxischer, epidermischer Nekrolyse.”
(...)
Gleichzeitig wurden damals auch Brandlöcher in Blättern bis hin zur Entlaubung ganzer Bäume beobachtet. Die Ähnlichkeiten zu Irlmaiers „gelb-grünem Staub” sind verblüffend. Wiederholt sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Irlmaiers Aussagen nachweislich das erste Mal 1950 veröffentlicht wurden."

Über diese Toxinkampfstoffe gibt es ein sehr interessantes Buch von Sterling Seagrave: "Gelber Regen - Yellow Rain, der Terror chemischer Kriegsführung", leider vergriffen.


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