Re: Noch ein Posting zu später Stunde, gähn!

Geschrieben von Apollo am 09. April 2002 23:24:45:

Als Antwort auf: Noch ein Posting zu später Stunde, gähn! geschrieben von Badland Warrior am 09. April 2002 22:56:28:

> Nun las ich irgendwo hier im forum, daß auch der IRAN dergleichen beabsichtigt. Bräuchte da mal die komplette Info und den Link.<

hallo BW

die meldung findet sich hier ( auszug ) :

Dienstag 9. April 2002, 22:03 Uhr YAHOO - NEWS

>>>Der Iran ist derweil nach Angaben von Parlamentspräsident Mehdi Karrubi ebenfalls zu einem Lieferstopp an mit Israel befreundete Staaten bereit, falls andere Länder dies auch wollten. Die EU berief ihre Ölexperten für Donnerstag zu einem Treffen ein, um über die Ölpreisentwicklung und mögliche Maßnahmen zu beraten.

NAHOST-KONFLIKT BLEIBT IM FOKUS DER ÖLMÄRKTE

Der Teilabzug israelischer Truppenhat nach Angaben von Branchenanalysten im Ölhandel Hoffnungen auf eine Entspannung im Nahen Osten geweckt. "Der Ölmarkt hat diesen Schritt als Signal für einen Fortschritt bewertet", hieß es in einem Bericht des Forschungsinstituts GNI. Dies könnte sich schnell ändern, wenn sich die Hoffnungen auf eine Entspannung als falsch erwiesen.

US-Präsident George W. Bush äußerte die Einschätzung, dass die Öl-Produzierenden Staaten dem irakischen Beispiel nicht folgen werden. Der US-Präsident sagte auf einer Veranstaltung seiner republikanischen Partei am Dienstag in Greenwich: "Sie kennen meine Meinung über (Iraks Präsident) Saddam (Hussein), (...) die Welt wird ihm nicht folgen."

IRAN EBENFALLS ZU ÖLLIEFERSTOPP BEREIT

Irans Parlamentspräsident Karrubi sagte demgegenüber der amtlichen Nachrichtenagentur Irna, auch sein Land sei zu einem Lieferstopp bereit, falls andere Länder dies auch wollten. Der enge Vertraute von Präsident Mohhammad Chatami ging dabei nicht auf die Entscheidung des Irak ein. Welche Länder im einzelnen von einem möglichen iranischen Embargo betroffen sein könnten, sagte Karrubi nicht. Es solle die Länder treffen, die Israel unterstützten.

Der frühere Kriegsgegner Irak, der ohnehin von Sanktionen betroffen ist, hatte seine Lieferungen nach eigenen Angaben insgesamt gestoppt. Irak liefert täglich etwa zwei Millionen Barrel, was etwa vier Prozent des internationalen Ölhandels ausmacht. Der nicht-arabische Iran ist der zweitgrößte Rohölproduzent in der Opec
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SAUDI-ARABIEN SIEHT VERSORGUNG NICHT GEFÄHRDET

Saudi-Arabien bemühte sich unterdessen, die Märkte mit der Zusicherung zu beruhigen, die weltweite Ölversorgung sei durch die Entscheidung des Irak nicht gefährdet. Ölminister Ali el Naimi sagte in einem Zeitungsinterview, der größte Ölproduzent der Welt werde dafür sorgen, dass die globale Ölversorgung gesichert sei. Opec-Generalsekretär Ali Rodriguez sagte, es gebe nach Einschätzung der Opec-Mitgliedstaaten derzeit keine Notwendigkeit, wegen des Lieferstopps des Irak die Ölproduktion zu erhöhen.<<


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