Sharon set to legalise torture
Geschrieben von Mr. Burns am 12. März 2001 10:49:27:
Sharon will Folter legalisieren
Die Regierung von Ariel Sharon, die sich
heute zum ersten mal getroffen hat, ist
dabei das israelische Parlament zu drängen,
ein Gesetz zu genehmigen, daß dem Sicher-
heitsdienst die Folter von arabischen Ver-
hafteten erlauben würde.Der Gebrauch von "moderatem körperlichen Druck"
während der Vernehmung wurde von dem Obersten
Gericht gestoppt. Yossi Beilin, der ehemalige
Labour Justizminister, widerstand Forderungen
des Sicherheitsdienstes Shin Beth für die Wieder-
einführung.Politischen Quellen zufolge steht die Regierung
Sharon, welche am Mittwoch vereidigt wurde,
offen der Forderung gegenüber und hat genug
Unterstützung um diese Maßnahme durch die Knesset
zu bringen.Shin Beth Offiziere sagen daß Gewalt bei "Zeit-
bombenfällen" gerechtfertigt wäre, wenn also davon
ausgegangen werden kann daß der Gefangene Kenntnis
von einem gerade geplantem Terrotakt hat."Wir verhöhren jeden Tag hunderte von Palästinensern
die des Terrorismus beschuldigt werden", so eine
Shin Beth Quelle." Letztes Monat haben wir ein Mädchen
verhaftet, die einen israelischen Jungen mit Hilfe
des Internets nach Ramallah gelockt hat, wo er dann
brutal umgebracht wurde. Wir brauchten 30 Tage um von
ihr ein Geständnis zu bekommen. Wenn es erlaubt gewesen
wäre körperlichen Druck anzuwenden hätte sie nach ein
paar Stunden gestanden. Körperlicher Druck spart Zeit und
rettet manchmal auch Leben."Gewalt wurde von den Sicherheitskräften routinemäßig bis
1984 eingesetzt bis zwei Palästinenser während einer
Shin Beth Untersuchung ermordet wurden. Eine Untersuchungs-
ausschuß verbot weitere Folter, aber der anhaltende Gebrauch
von "moderatem körperlichem Druck" war bis September 1999
erlaubt.Gemäß politischen Quellen hat sich die Stimmung
in der Nation aufgrund der militärisch angespannten
Lage geändert und die Regierung würde wahrscheinlich
die Maßnahmen durchbringen. Seit Beginn des palästi-
nensischen Aufstandes vor fünf Monaten wurden min-
destens 343 Palästinenser, 65 Israelis und 13 [Israeli Arabs]
getötet.Der Schritt kam trotz Anzeichen dafür, daß
das erste Treffen zwischen Sharon und
Palästinenserführer Yasser Arafat bald
stattfinden wird. Sharons Sohn Omri traf
letzte Woche heimlich einen Berater Arafats
in Tel Aviv, anscheinend um über die Gewalt
zu diskutieren. Das palästinensische Kabinett
sagte später es hätte die Hand des Friedens
weiter zu der neuen israelischen Regierung
ausgestreckt- aber bestand auf ein Ende der
sogenannten "Belagerungs- und Zerstörungs-
politik".In einem Zugeständnis elaubten die Israelis
gestern dem palästinensischen Parlament seine
erste Vollversammlung seit Beginn der Aufstände
abzuhalten. Zwei Mitglieder wurden von der Teil-
nahme ausgeschlossen wegen Anstiftung zur Gewalt
gegen Israel.In einer Rede vor dem Parlament sprach Araft für
erneuerte Friedensgespräche - aber nur auf der
Basis von bestehenden Abmachungen.Quelle: Sunday Times
Großartig! Es ist genau der richtige Weg den Konflikt
mit mittelalterlicher Logik zu lösen. Die Inquisition
hat im spätmittelalterlichen Europa ja bestens bewiesen
wie effektiv "moderater körperlicher Druck" sein kann.
Mit "peinlichen Verhören" kann man bestens den teufels-
kreis der Gewalt brechen, sozusagen den Teufel mit dem
Beelzebub austreiben. Amerika bekennt Farbe wenn es
Folterstaaten unterstützt. Es lebe die Neue Weltordnung!
C. M. Burns