Re: Ratzinger, ein künftiger schwarzafrikanischer Papst und mein Traum

Geschrieben von Flavius Batavus am 04. April 2002 18:00:03:

Als Antwort auf: Ratzinger, ein künftiger schwarzafrikanischer Papst und mein Traum geschrieben von Mischel am 04. April 2002 17:09:26:

>Vor ein paar Tagen träumte ich, daß der nachfolgende Papst ein Farbiger sein werde und erzählte dies auch grinsend meiner Frau, da schon oft meine "präkognitiven" Erlebnisse eintrafen. Jetzt lese ich diese ddp-Meldung im Mannheimer Morgen, leider nicht online, aber auf BerlineOnline nachzulesen.....Da bin ich ja mal gespannt
>Gruß Mischel
>Kardinal Ratzinger setzt sich für einen Afrikaner als Nachfolger von Johannes Paul II. ein
>Thomas Götz
>ROM, 2. April. Der deutsche Kurienkardinal Joseph Ratzinger hat sich überraschend zur Frage der Nachfolge von Papst Johannes Paul II. geäußert. Unmissverständlich setzte er sich für einen Papst aus Afrika ein. "Wir haben in Afrika wirklich große Gestalten, die man nur bewundern kann. Sie sind voll auf der Höhe für ein solches Amt", sagte er der Zeitung "Die Welt".
>Dass sich der zurückhaltende, ja scheue Präfekt der Glaubenskongregation zu dem heiklen Thema äußert, ist ungewöhnlich. Der angesehene Theologe zieht es vor, sich zu heiklen Grundsatzfragen zu äußern. Personaldebatten und Intrigen öffentlich zu besprechen, ist nicht sein Stil. Tut er es in der Endphase des Pontifikats von Johannes Paul II. dennoch, muss er gewichtige Gründe dafür sehen.
>Tatsächlich war die Option, einen Afrikaner zum Papst zu wählen, in den letzten Jahren in Vergessenheit geraten. Zwar fehlt der Nigerianer Francis Arinze in keiner Liste von "Papabili", möglicher Papstkandidaten. Doch die Entscheidung schienen zwei Gruppen untereinander auszumachen: die lateinamerikanisch-spanische Fraktion und die Italiener.
>Unter italienischen Purpurträgern hört man immer öfter den Wunsch, nun wäre wieder einer der ihren an der Reihe. Nach wie vor hat die auf 24 wahlberechtigte Kardinäle geschrumpfte Gruppe den Verlust des Amtes, das ihr an die fünfhundert Jahre lang ununterbrochen zugestanden worden war, nicht verwunden. Die Verschiebung der Gewichte innerhalb des Kardinalskollegiums hin zur dritten Welt und insbesondere zur spanisch sprechenden Fraktion macht eine Rückkehr zu alten Gepflogenheiten jedoch eher unwahrscheinlich. Nach dem letzten Konsistorium vom Februar des Vorjahres war die Gruppe der wahlberechtigten Lateinamerikaner auf 27 angestiegen. Vier wählbare Spanier verstärken die Gruppe.
>Bei den letzten Kardinalsernennungen im vergangenen Februar war die strahlende Gestalt des 59-jährigen Honduraners Oscar Andres Rodriguez Maradiaga hervorgestochen. Der hoch gewachsene Erzbischof von Tegucigalpa ist Salesianer und hat eine ungewöhnliche Karriere hinter sich. Theologie hat er in Rom studiert, in Innsbruck holte er sich sein Diplom in klinischer Psychologie und Psychotherapie. In San Salvador studierte er am Konservatorium Klavier, in Guatemala und New Jersey, USA, lernte er Komposition. Um die Palette seiner Kenntnisse zu vervollständigen, unterrichtete er noch Chemie und Physik an diversen Salesianerschulen. Erzbischof von Tegucigalpa wurde Rodriguez Maradiaga im Alter von 36 Jahren.
>Unter den Italienern finden sich solche illustre Gestalten derzeit nicht. Die große Figur der italienischen Kirche, Kardinal Carlo Maria Martini, hat sein 75. Lebensjahr vollendet. Nach über zwanzig Jahren an der Spitze der Erzdiözese Mailand will sich der Bibelgelehrte bald nach Jerusalem zurückziehen.
>Der zweite Name, der in Italien genannt wird, ist der des Erzbischofs von Genua, Dionigio Tettamanzi. In den heißen Tagen des Gipfeltreffens in seiner Stadt machte der 68-jährige Spezialist für Fragen der Bioethik aber eher eine traurige Figur. Erst solidarisierte er sich mit den Globalisierungsgegnern, um nach den schweren Zwischenfällen zum Rückzug zu blasen. Die konservative Fraktion in der italienischen Kirche hofft auf den kantigen Bologneser Kardinal Giacomo Biffi.
>Die Intervention Ratzingers bringt nun die Schwarzafrikaner ins Spiel. Da für das Amt des Papstes gute Kenntnisse Europas und der Kurie hilfreich, wenn nicht gar unumgänglich sind, dürfte Ratzinger vor allem an den 70-jährigen Francis Arinze gedacht haben. Arinze lebt seit 1984 in Rom und hat seine enge Bindung an die Heimat nie aufgegeben. Als Leiter des Rats für den Interreligiösen Dialog kam ihm im Pontifikat Johannes Pauls II. eine entscheidende Rolle zu. Der zweite hochrangige Kurienkardinal aus Afrika, Bernardin Gantin aus Benin, wird im Mai achtzig und dürfte daher nicht mehr in Frage kommen.
>

Das wird dann wohl der Antipapst sein, den Prophezeiungen nach. Auch Nostradamus sprach schon über einen farbigen Antipapst. (link unten)

Haltet also JP II die Treue!

Batavus


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