Hier die Übersetzung
Geschrieben von Badland Warrior am 31. März 2002 21:53:59:
Als Antwort auf: jetzt wird es ERNST! geschrieben von peacemaker2002 am 31. März 2002 20:09:58:
Hi, Peacemaker und alle anderen!
für die des Angelsächsischen nicht Mächtigen oder nur bedingt Kundigen, schrieb ich eine Übersetzung, damit auch jene teilhaben können an dem, was in der Welt geschieht.
Nahost im Blutrausch!
Jordanien warnt Israel!
Palästinenser in Jordanien zeigen ihre Gefühle. Jordanien beschwor den israelischen Botschafter und drohte noch nicht genauer beschriebene Maßnahmen an aus Protest wegen des Angriffs auf das Hauptquartier des palästinensischen Führers Jassir Arafat.
Jordaniens Außenminister Marwan Muasher teilte dem israelischen Botschafter David Dadonn mit, daß "falls Israel weiterhin seine Aktionen gegen Palästinenser durchführte und sich nicht auf der Stelle aus den Gebieten zurückzöge, Jordanien Gegenmaßnahmen ergriffe.".
Ebenfalls bat er formell die fünf permanenten Mitglieder des UN Sicherheitsrates um die sofortige Entsendung einer internationalen Militärtruppe in die palästinensischen Gebiete.
Jordanien unterzeichnete 1994 einen Friedensvertrag mit Israel, aber es gab in den vergangenen paar Tagen wütende antiisraelische Demonstrationen in der Hauptstadt Amman, und in den Palästinenserlagern.
Ein jordanischer Regierungsangehöriger, zitiert von der französischen Nachrichtenagentur AFP, sagte daß der "Abbruch diplomatischer Beziehungen eine Maßnahme sei, die Jordanien nur dann durchführen würde, wenn es dazu gezwungen sei, da ein Dialog unter den gegenwärtigen Umständen lebenswichtig sei und nur Jordanien dazu in der Lage sei."
Korrespondenten berichten, daß Jordanien seine Vertretung in Israel als unwichtiger einstufen, den israelischen Botschafter bitten könnte, zu gehen oder die diplomatischen Beziehungen abbrechen.
Jordanien verzögerte die Abreise seines neuen Botschafters nach Israel im Jahre 2000 aus Protest gegen das Vorgehen Israels gegen Palästinenser.
Es gärt in der arabischen Welt
Araber im ganzen Nahen Osten demonstrierten zu Tausenden gegen die israelische Militäraktion in der West Bank.
Marokkos König Mohamed der Sechste drohte ebenfalls an, nicht näher genannte Maßnahmen gegen Israel zu ergreifen, solange dieses nicht seine Truppen aus Ramallah zurückzieht, berichtet der in Qatar stationierte Fernsehsender Al-Jazeera.
Ägypten, das erste arabische Land, das einen friedensvertrag mit Israel unterzeichnete, verdammte am Sonntag das Versäumnis Washingtons, Israels Angriff in Ramallah zu kritisieren.
"So, wie es scheint, können oder wollen die Vereinigten Staaten keinen Druck auf Israel ausüben, doch Israel braucht jemanden, der es vor sich selbst beschützt." sagte Ägyptens Außenminister Ahmed Maher.
"Ich kann mir nicht vorstellen, daß die USA schweigen können, angesichts dieser israelischen Vorgehen, ohne zu sagen: Genug, genug, genug."
Israel äußerte sich zu seinen Luftschlägen gegen mutmaßliche Hisbollah-Ziele im Südlibanon, daß diese ein Warnsignal gegen Syrien gewesen seien.
Verteidigungsminister Benjamin Ben Eliezer sagte, daß die Hisbollah ihre jüngsten Angriffe gegen Israel nicht ohne Wissen und Einverständnis Syriens hätten durchführen können, welches eine große Militärpräsenz in diesem Lande hat.
Es wird berichtet, daß Hisbollah Kämpfer Mörsergranaten und Raketen auf mindestens sieben israelische Stellungen in der umstrittenen Shebaa Farms Grenzzone am Sonnabend abfeuerten.
"Wir wollen keine neue Front eröffnen, wir wollen keine Eskalation, aber diese Operation konnte nicht stattfinden ohne Erlaubnis und wissen Syriens.", sagte Ben Eliezer.
Zeugen berichteten von dichtem Rauch, der von einem der israelischen Posten nach den Angriffen aufstieg
Israelische Jets antworteten durch das Abfeuern mehrerer Luft-Boden-Raketen und es wird berichtet, daß israelische Artillerie die Außenbezirke von Hasbaya beschossen, eines Dorfes auf der libanesischen Seite der Grenze. Es gibt keine Berichte über Opfer.
Brennpunkt
Es war der erste israelische Angriff auf das südliche Libanon seit dem späten Januar.
Eine Hisbollah Stellungnahme sagte, daß diese Angriffe Teil der Kampagne der Organisation seien, dieses Gebiet aus der Kontrolle Israels zu "befreien".
Ein israelischer Sprecher teilte mit, daß dies ein Versuch sei, den Konflikt eskalieren zu lassen.
"Hisbollah wünscht in einer rohen und gewalttätigen Weise, das Gebiet aufzuheizen und Israel zu provozieren.", äußerte sich Lieutenant Colonel Olivier Rafowicz.
Die Shebaa Farms waren ein Brennpunkt seit dem Rückzug Israels aus dem Libanon im Mai 2000. Israel gewann die "Farms" im Jahre 1967 von Syrien, aber Libanon beansprucht dieses Gebiet als sein Territorium.
Badland Warrior
- Re: Hier die Übersetzung Apollo 31.3.2002 22:07 (1)
- Re: Hier die Übersetzung Badland Warrior 31.3.2002 22:25 (0)