Das Internationale Wirtschaftsgeflecht ist labiler als die meisten denken.

Geschrieben von Danan am 22. März 2002 10:08:09:

Als Antwort auf: Masseneinwanderung kann zur Destabilisierung führen geschrieben von Badland Warrior am 21. März 2002 21:59:59:

Wir haben heute schon mehr Arbeitslose als die Weimarer Republik,
ein militärischer Konflikt kann sehr schnell zu einer Krisengesetzgebung führen.
Wer die wirtschafstdaten der Europäischen Nationen kennt, sollte wissen, dass der blaue Brief nicht nur an Deutschland geschickt werden sollte.

Ob der große Wirtschaftscrash durch Einwanderer ausgelöst wird, oder ob er intern kommt, wer weiß.

Aber die Argumentation weiter unten, das unser Staat doch nicht selbst einen Crash herbeiführen würde, ist gelinde gesagt Unsinn.

Denn unsere Politiker wissen meiner Meinung nach auch nicht mehr, was sie eigentlich tun sollen.

Es brennt an allen Ecken und Enden.
Die drohenden Pleiten alleine in der Deutchen Volkswirtschaft können mit Dominoeffekt locker bei ca. 30 - 50 Mrd Euro liegen.

Fällt Kirch (7Mrd) zusätzlich zu Holzmann (2,3 Mrd) zusätzlich zu Bertelsmann, zusätzlich zu den ganzen Konkurskandidaten des neuen Marktes?

Fallen die erstmal alle, brauchen wir uns keine Gedanken mehr machen über die steigenden Preise der Argentinischen Volkswirtschaft.

Die Lösungen unserer Politker sehen meistens so aus.

Für 23 000 Arbeitsplätze werden 2 Mrd Euro subventioniert, an Öffentlichen Geldern, die unsere Staatsquote sinnlos in die Höhe treiben.

Mit den Subventionen (Beispiel Holzmann) werden die anderen Konkurenten unterboten, die dann auch keine Gewinne mehr machen. Hierdurch werden auch keine Steuern mehr durch die Konkurrenten gezahlt.

Der Rettungsversuch von Holzmann hat so ungefähr 100 000 Euro pro nicht gerettetem Arbeitsplatz gekostet.

Was also haben unsere Politiker letztendlich von der Einmischung in unsere Wirtschaft?

Die Herren der Großkonzerne haben 2 Mrd aus der Öffentlichen Hand bekommen die nach Ablauf von 3 Jahren versickert sind und keiner hat eine Ahnung wo.

Die Arbeitslosenzahlen steigen weiter und keiner findet eine Lösung wie man sie stoppen kann.

Als Ultimative Dünnbrettbohrerlösung bekommen wir dann die Subventionierung von Billiglöhnen verkauft, so ein Schwachsinn.

Damit werden dann die Mc Donalds Bulettenwender entlassen und gegen subventionierte Arbeiter ausgetauscht.

Das letzte mal als bei uns die Arbeit in diesem Maße subventioniert wurde, hat diese Defizitrechnung im Bau von Autobahnen und einem Weltkrieg geendet.

Lernt der Mench denn nichts?

Gruß Danan

PS. Wir brauchen Südamerika nicht, die Krise schaffen wir uns selbst

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