Nur damals hat das keinen gestört...
Geschrieben von Denis am 21. März 2002 09:57:06:
Als Antwort auf: GIFTGASANGRIFF!?? TRAURIG!! geschrieben von peacemaker2002 am 21. März 2002 00:45:37:
nämlich als der Irak gegen Iran gekämpft hat, und reichlich von den Amis
unterstützt wurde war den scheinheiligen Ami Präsidenten das schnuppe.America ist die reincarnation des Bösen.
Mögen die Götter uns beschützen.
Oi
Denis
>giftgas ist das übelste, das schlimmste, das diabolischste.......
>es muss vernichtet werden..., egal wer es hat, egal...
>saddam hat es gesagt.......
>ja das hätte ich auch gesagt...wenn ich saddam wäre..
>ihr doch auch........oder?
>die usa sind doch der grösste ABC Hersteller der Welt...
>mit welchem Recht, darf der eine sowas besitzen und herstellen und der andere nicht.? , ist doch alles shit..
>ja ja.... GAIA hatte recht........
>
>ein text zum bild
>Der größte Angriff mit chemischen Waffen seit dem Ersten Weltkrieg fand am 16. März 1988 gegen die Zivilbevölkerung der kurdischen Stadt Halabja im Irak statt.
> Die Truppen des irakischen Diktators Saddam Hussein vernichteten mit den hochgiftigen Nervengasen alles Leben in der kurdischen Stadt Halabja. Über 5000
> Menschen starben an einem qualvollen Erstickungstod. Mehr als 7000 Menschen wurden lebensgefährlich verwundet. Etwa 60 % der Opfern dieses barbarischen
> Giftgasangriffs waren Kinder.
>
> Der Großteil der Bevölkerung von Halabja leidet noch heute an den Folgen dieses
> Giftgasangriffs. Auch jetzt, nach 13. Jahren, ist unter den Bewohnern von Halabja
> die Anzahl der Fehlgeburten extrem hoch und es gibt viele schwere Erkrankungen
> des Bewegungsapparats bis hin zur völligen Lähmung. Die neusten Forschungen
> vor Ort haben ergeben, daß durch das Giftgas es zu genetischen Veränderungen
> bei der Bevölkerung von Halabja gekommen ist, deren Auswirkungen auf
> kommende Generationen nicht abgeschätzt werden kann.
> Dieser Giftgasangriff auf Halabja ist ein Glied in der langen Kette einer systematisch betriebenen Vernichtungspolitik des irakischen Regimes. Im Verlauf der
> sogenannten Anfal-Kampagne einer ethnischen Säuberung gegen die Kurden wurden etwa 182000 Menschen verschleppt und ermordet, 4240 Dörfer wurden völlig
> zerstört.
> Obwohl die politische und wirtschaftliche Lage im Irak zur Zeit wegen seiner politischen Isolation und des von der UNO nach dem zweiten Golfkrieg und der Befreiung
> Kuwaits gegen den Irak verhängten Embargos mehr als schlecht ist, beharrt das irakische Regime auch heute noch auf der Politik der Vernichtung des Lebensraums
> der Kurden im Irak. Täglich werden kurdische Familien aus ihren Gebieten vertrieben, besonders aus den an Bodenschätzen reichen kurdischen Städten Kirkuk und
> Khanakin. Das Hab und Gut der Vertriebenen wird enteignet und Araber in den zwangsgeräumten kurdischen Gebieten angesiedelt, um so die Situation zu Gunsten des
> irakischen Regimes zu verändern. Die Menschenrechtsorganisation amnesty international berichtet z.B. in ihrem Jahresbericht 2000 u. a. folgendes: "im Gebiet von
> Kirkuk wurden hunderte nicht-arabische Familien, überwiegend Kurden zwangsweise aus ihren Häusern vertrieben und nach Irakisch-Kurdistan abgeschoben".
> Im Namen der Menschlichkeit wenden wir uns mit diesem Aufruf an die deutsche
> Öffentlichkeit, an die Presse-, Radio- und Medienanstalten, an alle politischen,
> demokratischen Parteien und Organisationen, an alle Menschenrechtsvereine, an
> Kirchen und andere religiöse Gemeinden und bitten um Unterstützung unserer
> folgenden Forderungen:
> Die internationale Staatengemeinschaft soll endlich das
> Selbstbestimmungsrecht des kurdischen Volkes anerkennen und in diesem
> Sinne auf die betreffenden Staaten, in denen Kurden leben, einwirken.
> Die internationale Staatengemeinschaft soll endlich gegen die Vernichtungs-
> und Vertreibungspolitik des irakischen Regimes gegen die Kurden
> Maßnahmen ergreifen.
>
>
> Eine internationale Kommission soll die Situation der Kurden, besonders die Lage
> der Bewohner von Halabja und das Schicksal der Opfer der Anfal-Kampagne und
> der Vertriebenen aus den irakisch-kurdischen Städten Kirkuk und Khanakin,
> untersuchen.
> Die Menschenrechtsverletzungen in den kurdischen Gebieten im Irak, in der
> Türkei, im Iran und Syrien sollen nicht mehr durch die Weltgemeinschaft als innere
> Angelegenheiten dieser Länder betrachtet werden, sondern sie sollen international
> verurteilt werden.
> übersandt von Ahmad Berwari (PUK)
- Re: Nur damals hat das keinen gestört... / Forumsthema Johannes 21.3.2002 10:59 (3)
- Re: Nur damals hat das keinen gestört... / Forumsthema Denis 21.3.2002 13:00 (2)
- Re: Nur damals hat das keinen gestört... / Forumsthema Johannes 21.3.2002 13:20 (1)
- Re: Nur damals hat das keinen gestört... / Forumsthema Denis 21.3.2002 15:26 (0)