Ein Chip geht unter die Haut
Geschrieben von nimbus am 12. März 2002 13:04:21:
Für Hunde und Katzen gibt es sie schon; bald sollen nun auch Menschen einen digitalen Ausweis unter der Haut tragen.
Auf dem per Spritze verabreichten Chip in der Grösse eines Reiskorns werden persönliche Daten wie das Geburtsdatum, Angaben zu lebensbedrohenden Allergien oder eine individuelle Kennnummer gespeichert. Diese Informationen können dann von einem Lesegerät abgerufen werden, das Streifenpolizisten, Sanitäter oder Flughafenangestellte am Gürtel tragen. So sieht der Plan aus, mit dem ein amerikanisches Unternehmen nun im boomenden Markt der Identifikations-Technologie antritt.
Vom Streifencode?
Mit dem Barcode fing alles an. In Supermärkten war dank der schwarz-weissen Etiketten plötzlich die problemlose automatische Identifizierung von Waren und Preisen möglich. Diese unbestechliche und fälschungssichere Methode wurde in den vergangenen Jahren zum so genannten «Smart Tag» weiterentwickelt. Airlines wie KLM nutzen diese «intelligente Etikette» bereits zur Identifizierung von Verpflegungswagen für Fluggäste.
Die «Smart Tags» werden auch immer öfter als elektronische Türöffner benutzt, etwa beim Software-Giganten Microsoft, der unlängst die gesamte Belegschaft im Firmenhauptquartier bei Seattle mit neuen Hausausweisen ausrüstete.
Der Mikrochip in der Karte sendet ein Radiosignal an ein Empfangsgerät in der Tür, die sich sofort öffnet - ohne dass der Kartenbesitzer den digitalen Schlüssel überhaupt aus der Tasche ziehen muss. Diese Technik unter dem Kürzel RFID (Radio Frequency Identification) ist der neuste Schrei in der Identifikations-Technologie.
? zum ImplantatDas US-Unternehmen Applied Digital Solutions Inc. (ADS) aus Palm Beach will nun aber noch einen Schritt weiter gehen und mit dem neu entwickelten «VeriChip» die RFID-Technik auch auf den menschlichen Körper übertragen. ADS wirbt für den «VeriChip» mit einem Hinweis auf die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin, bei der Sicherheit und in Notfällen. Zum Beispiel könnte der digitale Sender bei den Empfängern künstlicher Gelenke oder Organe gleich mit eingepflanzt werden, schlägt ADS vor.
Die zuständigen US-Behörden haben dem «VeriChip» ihren Segen noch nicht erteilt. Das Verfahren laufe aber, und man erwarte noch in diesem Frühling ein positives Ergebnis, teilt ADS mit. Tausende von Freiwilligen hätten sich bereits gemeldet, die den Chip sofort ausprobieren wollen, sobald er für den US-Markt genehmigt wird.
Quelle: sda (Schweizerische Depeschen Agentur)Schöne Scheisse, wenn selbst die so was schreiben, kann es nicht mehr lange dauern. Die Dümmsten sind wohl die Tausenden von Freiwilligen.
Die kennen wohl die Johannes Offenbarung nicht.Bevor so was Pflicht wird, müssen wir die Menschen aufklären.
viele chiplose grüsse von nimbus
- Re: Ein Chip geht unter die Haut katzenhai2 13.3.2002 02:26 (4)
- Fanatiker sind Katzen, die zu ALLEM nichtssagenden Senf dazugeben müssen! franz_liszt 13.3.2002 10:54 (3)
- Re: Fanatiker sind Katzen, die zu ALLEM nichtssagenden Senf dazugeben müssen! katzenhai2 14.3.2002 02:20 (2)
- Re: werd nicht frech! franz_liszt 14.3.2002 10:48 (1)
- sorry - sollte nach Ein Chip geht unter die Haut/Katzenhai! (o.T.) franz_liszt 14.3.2002 10:52 (0)