Re: Vision. Beschreibung.

Geschrieben von H.Joerg H. am 11. März 2002 01:11:38:

Als Antwort auf: Vision. Beschreibung. geschrieben von Guerrero am 10. März 2002 18:48:21:

Hallo Guerrero!

Mit Interesse habe ich deine Zeilen verfolgt, und zwar aus mehreren Aspekten.
Deine Schilderung, wie du deine Visionen erlebst ähneln stark den Momenten, wie auch ich sie "vorgespielt" bekomme. Ich schlafe zu 90 Prozent der Fälle dabei tief und fest, doch auch ich bin inmitten des Ablaufs, tätige gewisse Aktionen, erkenne kleinste Details von Städten, Plätzen, Straßen oder Bauwerken (in denen ich nie zuvor gewesen bin!), Menschen, Soldaten in ihrer Kleidung bzw. Uniform uvm. (Manches gesehene verdränge ich dabei-mir und anderen zum Schutz)

Das du dich während des "Abspulens" deiner Visionen nicht bewegen kannst (paralysiert sein), und es meist um die Zeit gegen 3 Uhr in der Nacht ist,weißt ebenfalls Paralellen zu mir auf, die in eine Richtung gehen, welche zu unglaublich anmutet, und mich seit Jahren daran hindert um diese Zeitspanne zu Bett zu gehen. Ich erwähnte im Forum bereits des öfteren, das ich mehr als nur der Vermutung erlegen bin, das jene Visionen-Botschaften oder dergleichen von "außerhalb" in einen gesonderten Teil des Unterbewusstseins eingeschleust werden. Mit "von außerhalb" meine ich ein ganz konkretes Eingreifen "außer- oder überirdischer" Intelligenzen! Es ist mir bewusst, das diese Anmaßung äußerst abstrakt oder gar wahnsinnig erscheint, doch habe ich meine (persönlichen) Gründe und Erfahrungen intensivst seit früher Kindheit im Zusammenhang mit Prophezeiungen machen dürfen. Zu sehr ins Detail darüber möchte ich nicht gehen.

Du schreibst, du seist extra wegen deiner Visionen nach Mexiko ausgewandert.
Natürlich funktioniert es nicht, auf diese Weise vor deinen Seherkräften Abstand nehmen zu können, denn sie sind mit dir verbunden-ein Teil von dir. Und wie ich oben schon schilderte liegt es (für mich) klar auf der Hand, daß man diese Informationen durch "andere Kräfte" vermittelt bekommt. Eine damalige Bekannte wechselte mehrmals den Wohnort in der Hoffnung, so ihren Erfahrungen entfliehen zu können, was selbstredend ein sinnloses Unterfangen darstellen musste.

Es gilt also "damit" zu leben-im Einklang mit sich, und um seinen Menschen mitteilen zu dürfen, was vielen im Verborgenen bleibt. Es ist nicht immer leicht
mit dieser "Gabe" umgehen zu können, und es ist anstrengend-o ja! Ich selbst erlebe mich gerade von Mensch zu Mensch als oft sehr mürrisch, verschlossen-letztendlich "Alleinegelassen."
Viele reden an ihren Stammtischen, auf der Straße oder auch hier, entwickeln dabei einen Eifer der mich zurückschrecken lässt, wenn es um deren Ansichten und Absichten für den weiteren Verlauf der Zukunft geht. Man sagt mir auch offen ins Gesicht, man habe Angst vor mir (da einige Visionen-auch "kleinere" Dinge wie Todesfälle, Unfälle im Bekanntenkreis schon oft eintraten, die ich vorher "sah").

Andere sehen mich als Spinner und Phantasten, oder gar für jemanden, der daraus Kapital schlagen möchte, und letztendlich die Dinge so manipulieren kann, das sie Wirklichkeit werden. DAS muss man sich mal vorstellen! Eine größere Dummheit, ein solches Unvermögen in Zeiten, wo sich ein jeder so aufgeklärt geben möchte, und seine alleinige Weisheit für die Beste ansieht, zeigt höchstens seinen unterentwickelten Status in Sachen Verstndnis und Toleranz.

Ich habe mich verplappert, doch du siehst, du stehst mit deinen Erfahrungen nicht alleine da, und solltest versuchen sie zu akzeptieren. Leichter gesagt als getan-ich weiß-doch lasse dir dein Leben nicht durch und von deinen Visionen und vor allem nicht durch deine Mitmenschen nehmen oder gar zerstören! Du verfällst allenfalls deinen Selbstzweifeln, und das ist nicht Sinn der Sache...

Alles Gute und Grüße wünscht

Jörg

>Etwas über mich und den Visionen.
>1. Ich bekomme sie immer am frühen Morgen. Ca. 3 Uhr. Ich liege im Bett und bin mir dessen bewusst. Ich kann mich nicht bewegen, meine Augen sind geschlossen. Ich sehe Bilder, einzelne die zu einem fortlaufenden Film werden, in dem ich intergriert werde. dabei gibt es zwei Varianten. Ich sehe mich selbst in den Handlungen und höre mich sprechen, kann jedoch keinen Einfluss nehmen. Schwebe sozusagen unsichtbar in der Handlung.
>Oder ich bin direkt beteiligt, handle und frage, dies aber ist nur in Grenzen möglich. (Ich habe noch nie das Datum herausbekommen). Mir ist voll bewusst dass ich eine Vision habe, die Ereignisse sind mir verständlich.
>2. Ich sehe Dinge die ich nicht verstehe, bzw. tue Dinge die mir unerklärlich sind. Besser gesagt ich kann den inn von dem was ich sehe nicht erkennen.
>3. Ich bekomme auf von mir gezielt gestellte Fragen ( Gedanken die ich mir gemacht habe Tage vorher ) bzw. zur Lösung von Problemen Informationen durch Bilder oder Worte die ich lesen kann und mir geht dann sozusagen ein Licht an.
>Ein Beispiel zu 2:
>Ich schwebe über ein schönes Land. Deutschland. Die Leute sind gut gelaunt. ich sehe sie fleissig arbeiten. Es ist eine gute Stimmung. Viele Wiesen sind zu sehen und das Gras wächst sehr schnell. Die Leute haben Probleme, den es wächst immer schneller und höher. Über die Leute hinweg. Ich höre sie jammern und fluchen und schimpfen. Sie sehen sich nciht mehr und finden keinen Weg so hoch ist das Gras.
>Das Gras ist weg. Ein klares feines Wasser liegt über dem Land. Nur einige Zentimeter hoch. Das Wasser steigt und steigt. die Leute jammern und schimpfen und fluchen. Das Wasser ist einige Meter hoch und alle Menschen sind davon bedeckt. Ich tauche in das Waser und fühle mich sehr wohl. Ich kan frei atmen und es ist ein angenehmes Gefühl von diesem feinen, zarten Wasser umgeben zu sein.
>Das Wasser ist weg. Es ist eiskalt. Es bildet sich eine Eisschicht über alles Land die immer höher wächst. Die Menschen jammern und wehklagen. Ich friere und fühle mich elend. ich denke, nein hier gefällt es mir nicht mehr. Was will ich auf so einem Eisplaneten.
>Meine erste Vision hatte ich mit 18. ( ich bin nun 53 ) Ich kämpfte als Soldat in Russland. Es war ein Alptraum. Ich war erschüttert. Diese Alpträume wiederholten sich alle 6 - 7 Monate. ich hatte vorher mit den Gedanken gespielt nach meinem Studium Berufssoldat zu werden. Diesen Gedanken verwarf ich nun. nach einigen jahren sprach ich mit meiner Mutter über diese Visionen. Sie erzählte mir dann von ihrem Lieblingsbruder der in Russland umkam im Krieg. Sie erzählte mir von seinen Erlebnissen und seinem Wesen. Er war Berufssoldat und Russenhasser. Aber mit einem starken Charakter und furchtlos was ihn dann auch in die Strafkompanie brachte, da er über einige höhere Etappenhengste seine kritische Meinung äusserte. Er sprach immer nur vom Saurussen. Ich erinnerte mich, dass ich in den Visionen auch zutiefst die Russen verachtete und nur als Saurussen bezeichnete.
>Er sagte auch immer zu meiner Mutter wenn er nach dem Heimaturlaub wieder an die Front fuhr, " Ich komme wieder ". Du siehst, er hat sich geirrt, sagte meine Mutter. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, nein, er hat sich nicht geirrt. Er, ich bin zurückgekehrt. Danach hatte ich keine Visionen mehr.
>Nun dachte ich, Gott sei Dank, jetzt habe ich meine Ruhe. Da kams noch schlimmer. Ich bekam wieder eine Vision einige Jahre später.
>Ich sah den Himmel übersät von Kampfflugzeugen vom Osten Richtung Westen fliegen. Kurze Zeit später Panzerkolonnen auf der Bundesstrasse. Ich konnte auf einem Panzer Nationalfarben sehen und dann später im Lexicon heraussfinden dass sie der Ukraine angehören. Mich wunderte dass die Kaserne nicht angegriffen wurde bzw. kein Widerstand zu sehen war von unserer Seite. ( Letztes Jahr wurde entschieden die Kaserne zu schliessen ).
>Nun bekam ich alle 6 - 7 Monate Visionen dieses Krieges die mich erschütterten. Die Greuel, die Verwüstungen, die Vergewaltigungen durch die Russen, es war fürchterlich. Ich selbst kämpfte in den Wäldern versteckt mit versprengten Soldaten und auch in Köln.
>Ich wollte dies alles nicht. Ich hatte eine Idee, dem aus dem weg zu gehen. ich wanderte aus. Doch aus unerklärlichen Gründen hatte ich weiterhin regelmässig diese Visionen. Während dieser Visioenen sagt ich zu mir selbst, warum bist du hier in Deutschland. Ich bin doch extra nach Mexico ausgwandert um dieser Scheisse aus den Weg zu gehen. ( Entschuldigt den Ausdruck, aber das dachte ich jedesmal ).
>Dies für Heute. Ich bin beruflich und privat sehr beschäftigt und arbeite auch jedes Wochendende und habe kaum eine freie Minute.
>Ich hoffe das ihr etwas Verständnis bekommt für Menschen die durch diese "Gabe" der Vorausschau betroffen, besser getroffen sind.
>
>Machts Gut!


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