Wir zwei haben es gut
Geschrieben von franke43 am 08. März 2002 14:35:56:
Als Antwort auf: Re: Predige nicht Wasser und trinke selber Wein geschrieben von Danan am 08. März 2002 13:03:24:
Hallo Danan
>Hallo Franke,
>sinngemäß bedeuten meine Ausführungen.
>Es ist schön sich gedanken um eine bessere Welt zu machen, der größte Gegner >einer besseren Welt ist aber der Mitmensch, der einen am besserwereden hindert.Bei Schiller (Wilhelm Tell):
Es kann der Brävste nicht in Frieden leben
wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.>Es bedeutet auch, dass ihr euch besinnen sollt, dass es auch noch ein >Hinterland gibt. In Deutschland gibt es ziemlich viele ländliche Gebiete.
Richtig. Du wohnst offenbar in so einem:
Im oder nah am Spessart, weit entfernt von Frankfurt, Hanau,
Asdchaffenburg, Würzburg und vor allem von der Autobahn
Frankfurt-Nürnberg-München entfernt, nehme ich an.Ausserdem hast Du massig Vorräte und die Rückzugsmöglichkeit
auf einen Bauernhof.Wie wir schon im Simplicissimus von Grimmelshausen nachlesen
können, war der Spessart auch im 30-jährigen Krieg ein gutes
Versteck. Aber es hat nicht immer ausgereicht, wie die
Plünderungsszene ziemlich am Anfang des Buchs beweist.
Der Simplicissimus ist ein Augenzeugenbericht und erschien
im Jahr 1666.>Nicht jeder Deutsche kann nach Nordnorwegen auswandern.
Tue auch ich nicht, nur ins nördliche Mittelschweden.
Und im südlichen Mittelschweden wohne ich bereits. Ich
habe im Ernstfall 450 km Fluchtweg auf abgelegenen Strassen
durch den Wald.Im Gegensatz zu Dir kann ich beispielsweise wirklich nicht
da bleiben, wo ich bin, denn die Region Nyköping/Oxelösund
ist im Ernstfall wirklich invasionsgefährdet, wegen der Lage
an der Ostsee, wegen der Autobahn (E4) nach Stockholm, und
wegen des grossen Stahlwerks der SSAB.>Jeder der meint es bringe ihm was sich eine Fluchtroute zusammenzustellen, >soll das tun, es wird nur sowieso anderst kommen als ihr plant.
Nur fragt sich, ob es so viel anders kommt, dass alle Pläne
Makulatur sind.>Mehr Vorräte als für vier Wochen braucht man sowieso nicht, wer nicht >innerhalb von vier Wochen eine Idee entwickelt hat wohin er vor irgendwelchen >Gefahren fliehen kann, bleibt am besten sowieso da wo er ist.
Klar braucht man mehr Vorräte, denn nach den vier Wochen wird ja noch
ewig lang keine Normalität herrschen.>Ich hoffe, einfach noch, dass unsere Bundespolitiker erkennen um was für >Gefahren es geht, und eine Deeskalation betreiben.
Das Prinzip Hoffnung hält uns am Leben. Aber wie hat einer
weiter unten geschrieben: Wenn Du Frieden willst, bereite
Dich auf den Krieg vor.>Es bedeutet aber auch, alle Dinge sind schon so weit fortgeschritten, dass wir >Foris sowieso nicht mehr in der Lage sind irgendwas zu ändern.
Und auch ich habe diesen Verdacht seit vor 3 Jahren (März 1999).
>Es bedeutet, dass die Herren Bush, Schröder, Scharon, Arrafat und wie sie alle >heißen sich einen Scheißdreck drum kehren, was wir wollen oder was die anderen >7 999 999 999 999 Menschen, denn ungefähr soviele sind es, wollen.
Worauf wir uns fest verlassen können. Die glauben wirklich, sie seien
nicht dieselbe Spezies wie die vielen anderen.>Mein Vorschlag wäre, wir versuchen uns gleich nach dem Weltuntergang einen >Platz in einer Bunkeranlage zu sichern.
Welcher Weltuntergang ?
>Treffpunkt jeden Mittag nach Weltuntergang an einem markanten Punkt, wie wäre >es mit der Collenburg im Maintal, oder der Burg in Miltenberg. Evtl auch der >Eingang einer Bundeswehrbunkeranlage.
Das ist Deine Gegend. Ich muss mir woanders was suchen oder aufbauen.
>Die Plätze hätten ja noch den Vorteil, dass man ziemlich weit sehen kann.
Von dem Platz, den ich gewählt habe, sieht man auch weit.
>Alles was ich wirklich sagen wollte, ist, dass sich manche Menschen schon so >versichert haben, dass sie kein Geld mehr übrig hatten im hier und jetzt zu >leben, ist das so schwer zu verstehen?
Aus Deiner Sicht nein, denn Deine Lebensumstände sind so geartet,
dass Du automatisch bereits einige Sicherheiten in der Hand hast.>Gruß Danan
Ebenso
Franke 43