Re: Mit Atheisten Bibelstellen untersuchen
Geschrieben von Johannes am 21. Januar 2006 14:34:17:
Als Antwort auf: Re: Mit Atheisten Bibelstellen untersuchen geschrieben von ISquare am 20. Januar 2006 02:57:
> An einem fetzigen Dialog mit einem wirklich tief überzeugten Atheisten oder
> Agnostiker wäre mir ebenfalls sehr gelegen. Nur gibt es kaum eine Plattform
> für solch eine Diskussion. Dieses Prophezeiungsforum und die sich daran an-
> schließenden Vorsorge- und Religionsforen sind kaum geeignet hierfür
Hallo ISquare,
an solchen "fetzigen" Diskussionen hätte ich, für meinen Teil, derzeit weniger Interesse. Ich möchte es mehr so halten, wie Brunnenbauer schrieb:
... gestern hatte ich die Gelegenheit, einem der hier mittlerweile nicht wenigen Strassenpredigern zuzuhoeren. Der sagte einen meiner Auffassung nach sinnvollen Satz:
"Die Schriften (damit meinte er die Evangelien und die Bibel) sind nur zu zwei Dingen da: erstens, um sie zu studieren, und zweitens, um danach zu handeln. Aber keinesfalls, um darueber zu diskutieren. Jede religioese Diskussion nach dem Gesichtspunkt ich habe aber mehr verstanden als Du oder Religion A ist besser als B oder C und darum sind B und C Irrlehren, ist sinnlos".
(http://f23.parsimony.net/forum53379/messages/161738.htm)Und da komme ich wieder auf meinen Lieblingsvergleich zurück, den Wetterbericht. :-)
Die Wettervorhersagen bauen auf verschiedene Konzepte auf, wobei natürlich jeder sein Konzept für das beste hält. Klar, sonst würde er ja nicht danach arbeiten. Mein Ziel ist es, es hier im Forum eher so zu halten, daß jeder zwar sagt, wie er zu seinen Schlüssen kommt, aber daß wir uns ansonsten mehr auf die Vorhersagen konzentrieren, nicht auf den ewigen Streit, wer nun das bessere Konzept oder Denkmodell hat. Der eine mag dann mit Astro mehr in die Astrologie einsteigen, der andere mehr mit mir die Bibel lesen, und so weiter.
Ich weiß, beides hat seine Berechtigung, auch Dein Wunsch. Nur, wenn ich mir die Entwicklung betrachte, dann erscheint es mir wichtiger, sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren, statt ewig die Grundlagen des anderen in Frage zu stellen. Sondern lieber erkennen, daß der andere zwar ein "falsches" Konzept hat, das aber erstaunlicher Weise in der Zusammenarbeit doch mehr herauskommt, als wir es jeweils alleine schaffen würden.
Okay, so ganz exakt kann ich das nicht beschreiben, aber ich hoffe, ich konnte die Idee beschreiben, die ich mir vorstelle.
Gruß
Johannes