Re: Verlorene 10 Stämme? Hauptsächlich Blödsinn!
Geschrieben von Theo Stuss am 20. Dezember 2005 14:34:31:
Als Antwort auf: Re: Die verlorenen zehn Stämme geschrieben von Johannes am 20. Dezember 2005 12:12:40:
Aber stattdessen gibt es die hervorrragenden genetischen Forschungen von Frau Prof. Ariella Oppenheim an der Haddassah-Universität zu den 13 Haplotypen auf den Y-Chromosomen jüdischer Männer:
Resultate:1)Abstammung der Juden ist über die Linie der Frauen nicht zu ermitteln, weil es wegen der Polygamie keine wirklichen Stamm-Mütter gegeben hat.
2)Die Abstammung läßt sich im Widerspruch zum recht jungen, rabbinischen Gesetz nur in strikt väterlicher Linie ermitteln.
3)Die große Mehrzahl dieser Abkömmlinge von Jakobs Söhnen lebt unerkannt außerhalb der jüdischen Gemeinschaft unter Moslems und Christen
4) 50% aller männlichen Palästinenser haben dieselben Vorfahren, wie 70% aller Juden. Gleiches gilt für Libanesen, Syrer und Jordanier.
5) Noch stärker verwandt sind mit den Juden die nichtsemitischen Völker der Kurden und Armenier, was nur zu erklären ist, wenn Kurden und Armenier dort ansässige Juden in ihre Volksgemeinschaft aufgenommen hatten. Das Siedlungsgebiet der deportierten 10 Stämme ist aber das heutige Kurdistan und das südliche Armenien, bzw. überschneiden sich beide Gebiete.
Man muß also annehmen, das diese Juden durch die Deportation ihre kulturelle Identität verloren hatten, was durch den Stierkult des Nordreiches wahrscheinlich ist. Diese Juden müssen später durch die Apostel bekehrt worden sein und bildeten das Rückrat des ostsyrischen Christentums und der nestorianischen Kirche. Ineteressant idst auch, daß es bei den Kurden zwei Kasten gibt, die sich auch rassisch unterscheiden, eine Kriegerkaste, wahrscheinlich irano-arische Urkurden und eine Bauernkaste. Die Bekehrung des armenischen Volkes hatte die Vermischung mit bekehrten Juden wohl ebenfalls zur Folge.
Nach allem ist es das logischste die 10 Stämme dort zu suchen, wo die Assyrer sie auch angesiedelt hatten. Man muß auch annehmen, daß die Erfolge der Apostel unter den Juden der Diaspora viel durchschlagender gewesen waren, als wir es heute annehmen.
6) Die These der Abstammung der heutigen Juden von türkischen Khasaren ist damit ebenfalls falsifiziert. Höchstens 5% sind annehmbar, weil diese Leute nicht stark am Judentum hingen und später russisch-orthodox geworden waren. Deutsche, die den Namen "Türck" tragen, scheinen ebenfalls von diesen Khasaren abzustammen.
7)Falaschas sind väterlicherseits keine Juden, das Bantu-Volk der Lemba aber sehr wohl, wobei die "aaronitische Priestermutation" des Modal-Kohen-Hapltype bei ihnen doppelt so hoch ist, wie bei Juden sonst. Die Lemba müssen von jüdischen Sklavenjägern abstammen, den die Gründung von Großzimbabwe zu verdanken ist (Archäologiepark). Vermischung mit Bantu-Sklavinnen verschaffte den Lemba ihr ortstypisches Aussehen. Auf langen Wanderungen kamen sie bis nach Botswana.
8)Die Rangfolge der Verwandtschaft von anderen Völkern mit den Juden gestaltet sich nach Oppenheim so:
a) Kurden und Armenier
b) Palästinenser, Libansen Syrer, Jordanier
c) Türken, denn sie fanden bei der Einwanderung nach Kleinasien schon Juden vor.
d) Griechen
e) Italiener
f) Spanier
g) Deutsche
h) Österreicher
i) Polen
j) RussenIn der Gesamtzahl aller Juden in ihrer strikt väterlich Abkunft sind die Glaubensjuden eine kleine Minderheit. Die Erwählung gilt überhaupt nicht für diese Leute, sonder höchstens für jene Juden als Abkommen Jakobs, die Christen sind. Genetisch ist eine mütterliche Linie nirgends feststellbar, weil die Juden das Gesetz der mütterlichen Abkunft sehr spät eingeführt hatten.
- Re: Verlorene 10 Stämme? Hauptsächlich Blödsinn! Zitrone 20.12.2005 18:31 (1)
- Re: Einfach mal googlen! Theo Stuss 20.12.2005 21:18 (0)