Re: Wie es auch sein könnte...

Geschrieben von Zitrone am 17. Dezember 2005 10:42:54:

Als Antwort auf: Re: Wie es auch sein könnte... geschrieben von Hubert am 17. Dezember 2005 10:33:20:

Kein Widerspruch---weil sie zuerst erkannt wurden von Gott, kam er zuerst zu ihnen--sie haben ihn in der Masse verworfen(eben auch nicht alle)--so wurde seine Verwerfung, zeitlich auch zu ihrer eigenen Verwerfung(Zertsreung unter alle Völker, mit schwerem Leidensansatz) von Gott.Und nun sucht sich Gott ein "Volk" aus den Nationen und den Auserwählten von Israel bis!!!!!die Zeiten der Nationen ihren Eingang gefunden hat. Das neue Testament sagt es ganz deutlich:

Kapitel 11
Nicht ganz Israel ist verstockt
1So frage ich nun: aHat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! Denn bich bin auch ein Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. 2Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Oder wißt ihr nicht, was die Schrift sagt von Elia, wie er vor Gott tritt gegen Israel und spricht (1. Könige 19,10): 3«Herr, sie haben deine Propheten getötet und haben deine Altäre zerbrochen, und ich bin allein übriggeblieben, und sie trachten mir nach dem Leben»? 4Aber was sagt ihm die göttliche Antwort? (1. Könige 19,18): «Ich habe mir übriggelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor dem Baal.» 5So geht es auch jetzt zu dieser Zeit, daß ceinige übriggeblieben sind nach der Wahl der Gnade. 6Ist's aber aus Gnade, so ist's nicht aus Verdienst der Werke; sonst wäre Gnade nicht Gnade. 7Wie nun? dWas Israel sucht, das hat es nicht erlangt; die Auserwählten aber haben es erlangt. Die andern sind verstockt, 8wie geschrieben steht (Jesaja 29,10): «Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, eAugen, daß sie nicht sehen, und Ohren, daß sie nicht hören, bis auf den heutigen Tag.» 9Und David spricht (Psalm 69,23-24): «Laß ihren Tisch zur Falle werden und zu einer Schlinge und ihnen zum Anstoß und zur Vergeltung. 10Ihre Augen sollen finster werden, daß sie nicht sehen, und ihren Rücken beuge allezeit.»

a: Ps 94,14; Jer 31,37 b: Phil 3,5 c: Kap 9,27 d: Kap 9,31 e: 5. Mose 29,3


Die Berufung der Heiden als Hoffnung für Israel
11So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern adurch ihren Fall ist den Heiden das Heil widerfahren, damit Israel ihnen bnacheifern sollte. 12Wenn aber schon ihr Fall Reichtum für die Welt ist und ihr Schade Reichtum für die Heiden, wieviel mehr wird es Reichtum sein, wenn ihre Zahl voll wird.

a: Apg 13,46 b: Kap 10,19

13Euch Heiden aber sage ich: Weil ich Apostel der Heiden bin, preise ich mein Amt, 14ob ich vielleicht meine Stammverwandten zum Nacheifern reizen und einige von ihnen retten könnte. a 15Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten! 16Ist die bErstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und wenn die Wurzel heilig ist, so sind auch die Zweige heilig.

a: 1. Kor 9,20-22; 1. Tim 4,16 b: 4. Mose 15,20


Warnung an die Heidenchristen vor Überheblichkeit
17Wenn aber nun einige von den Zweigen ausgebrochen wurden und du, der du aein wilder Ölzweig warst, in den Ölbaum eingepfropft worden bist und teilbekommen hast an der Wurzel und dem Saft des Ölbaums, 18so rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, daß bnicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich. 19Nun sprichst du: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde. 20Ganz recht! Sie wurden ausgebrochen um ihres Unglaubens willen; du aber stehst fest durch den Glauben. Sei nicht stolz, sondern fürchte dich! c 21Hat Gott die natürlichen Zweige nicht verschont, wird er dich doch wohl auch nicht verschonen. 22Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, dsofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden. 23Jene aber, sofern sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott kann sie wieder einpfropfen. 24Denn wenn du aus dem Ölbaum, der von Natur wild war, abgehauen und wider die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel mehr werden die natürlichen Zweige wieder eingepfropft werden in ihren eigenen Ölbaum.

a: Eph 2,11-14 b: Joh 4,22 c: 1. Kor 10,12 d: Joh 15,2; 15,4; Hebr 3,14


Israels endliche Errettung
25Ich will euch, liebe Brüder, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, so lange abis die Fülle der Heiden zum Heil gelangt ist; 26bund so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33): c«Es wird kommen aus Zion der Erlöser, der abwenden wird alle Gottlosigkeit von Jakob. 27Und dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.» 28Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen. 29Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. d 30Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams, 31so sind auch jene jetzt ungehorsam geworden wegen der Barmherzigkeit, die euch widerfahren ist, damit auch sie jetzt Barmherzigkeit erlangen. 32Denn eGott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich faller erbarme.
a: Joh 10,16 b: Mt 23,39 c: Ps 14,7 d: 4. Mose 23,19 e: Gal 3,22 f: 1. Tim 2,4
Lobpreis der Wunderwege Gottes
33O awelch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! bWie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! 34Denn c«wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder dwer ist sein Ratgeber gewesen?» (Jesaja 40,13) 35Oder «wer hat ihm etwas zuvor gegeben, daß Gott es ihm vergelten müßte?» (Hiob 41,3) 36Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.

a: Jes 45,15 b: Jes 55,8-9 c: 1. Kor 2,16 d: Jer 23,18




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