Re: Fünfte Posaune
Geschrieben von Jürgen am 12. Dezember 2005 23:08:42:
Als Antwort auf: Fünfte Posaune geschrieben von Diho am 12. Dezember 2005 22:06:10:
>Viele Seher sehen zukünftige Ereignisse, müssen diese Gesichte aber mit ihren eigenen Worten formulieren. Dadurch klingt manches fremd - vor allem dann, wenn das vom Seher geschaute in weiter Ferne liegt. So bei Johannes in der Apokalypse. Bei dem Geschehen der fünften Posaune schreibt er: "Die Heuschrecken glichen Rossen, die zum Kampf gerüstet sind. Auf ihrem Kopf trugen sie goldähnliche Kronen. Ihr Gesicht glich einem Menschengesichte. Ihre Haare waren wie Frauenhaare, ihre Zähne wie Löwenzähne, ihre Panzer wie Eisenpanzer. Ihr Flügelschlag klirrte wie das Gerassel vieler Streitwagen ... sie hatten Schwänze und Stacheln wie Skorpione. In ihren Schwänzen lag die Kraft, die Menschen fünf Monate zu schädigen... (Apk 9,7-10)
>Philbert versucht in seinem Buch "Christliche Prophetie und Nuklearenegie" diese Gesichte des Sehers in eine verständliche Sprache zu bringen und er schreibt: "(Johannes) sieht die Zerstörungsgeschwader auf die Menschen aus der Luft niederstoßen wie die Heuschreckenschwärme auf die Felder. Mit ihrer Flügel und Rumpfform, mit der Steifheit und dem metallischen Glanz ihres Chitins, mit der Art der Körperhaltung und der Flugbewegung hat die Heuschrecke mehr Ähnlichkeit mit dem Flugzeug als jedes andere flugfähige Tier. Er sieht die metallische Verschalung der Flugzeuge - und vergleicht sie mit der Rüstung von Kampfrossen ... Er sieht die Kanzeln mit ihrer durchbohrten Metallkonstruktion - und vergleicht sie mit goldähnlichen Kronen. Er sieht den Piloten durch die Kanzel schauen und erkennt das Gesicht eines Menschen; der Gedanke, dass hier der homo spiens selbst in seiner flugzeuggemäßen Pilotengarnitur schaltet und waltet, scheint ihm gar nicht gekommen zu sein - und wäre wohl auch zu grotesk aus der antiken Sicht. Er sieht die Kondesstreifen als ein Gewirr feinster Nebelfäden längs der Ionisationsbahnen der sich elektrisch aufladenden Abgasteilchen - und vergleicht sie mit dem Frauenhaar. Er sieht die Verstrebungen und Verzahnungen durch die Kanzel - und vergleicht sie mit Löwenzähnen. Er erkennt die Leichtmetall-Legierungen der Flugzeugaußenhaut in ihrer eisenähnlich metallischen beschaffenheit; wobei er merkt, dass sie sich vom Eisen doch unterscheidet. Er hört den gewaltigen Lärm der Triebwerke, die er als 'Flügelschlag' bezeichnet - und vergleicht sie mit dem Lärm vieler in den Kampf stürmenden Streitwagen ... Er sieht die Läufe der Bordwaffen als 'Schwänze und Stacheln' und empfindet, dass eben aus diesen das (der Schuss) ausgestoßen wird - wie mit dem Schwanz des Skorpions -, das die Menschen schädigt und peinigt."
>Wer die möglichen Zukunftsszenarien, die hier im Forum schon diskutiert wurden mit den Interpretationen der Apokalypse durch Philberth vergleicht, der hat möglicherweise eine schlaflose Nacht vor sich. Die Lektüre dieses Buches würde ich allen empfehlen.
>Titel: Christliche Prophetie und Nuklearenergie
>Autor: Bernhard Philberth
>Verlag: R. Brockhaus Taschenbuch, 12. Auflage (Preis € 12,50)
Da sage ich nur: Den Affen ihre Affenpropheten!
- Re: Fünfte Posaune Mirans 13.12.2005 11:15 (0)
- Re: Fünfte Posaune Johannes 12.12.2005 23:21 (2)
- Re: Fünfte Posaune Jürgen 13.12.2005 11:28 (0)
- Re: Fünfte Posaune Backbencher 12.12.2005 23:30 (0)