Re: Fluchtmöglichkeiten
Geschrieben von Badland Warrior am 25. Februar 2002 17:33:54:
Als Antwort auf: Fluchtmöglichkeiten geschrieben von King Henry am 25. Februar 2002 16:43:45:
Hi, Henry!
Deiune Überlegungen sind interessant, aber ich möchte dir in einigen Punkten widersprechen.
Erstens: Du schreibst, daß man mit dem Flugzeug flüchten kann. nur: Was ist, wenn man von dem Einmarsch der Russen in Polen, bzw. Tschechien nichts erfährt, weil aus "unerklärlichen" Gründen die Telefone dorthin nicht funktionieren, es massive Störungen im Internet gibt (das ist nämlich durchaus möglich! Virtueller Krieg wurde von beiden Seiten schon fein geübt!)
und man durch die Medien nichts erfährt.?
Ferner: Natürlich ist niemand von uns 24 Stunden wach und hat dauernd ein Ohr am Radio. Abgesehen von siehe oben...
Wenn dann der Iwan einmarschiert, halte ich gar nichts davon, einfach hier zu bleiben. Denk daran, daß der Iwan auch bei der Invasion in Ostpreußen nicht gerade zimperlich mit Frauen und Mädchen umgegangen ist, und diese formulierung ist schon sträflich untertrieben. Und wer soll denn die Mädels zur Grenze geleiten, außer uns Kerls?
Außerdem: Ab einem bestimmten Punkt entwickeln sich Staus durch notorische Langsamfahrer, Verkehrsdeppen und durch unvermeidbare Unfälle. Dann MUSS man, ob man will oder nicht, zu Fuß weiter. Wälder sind nicht zu meiden, oder meinst du, der Russe fackelt schon mal provisorisch alle Wälder jenseits der Oder mit Napalm ab oder sprüht großzügig Agent Orange oder etwas Vergleichbares? Weniger. Er wird sich hauptsächlich auf die groß0en Städte konzentrieren und die Verteidigung ausschalten.
Eine völlige Vernichtung der Infrastruktur kommt auch nicht in Frage. Da gibt es nämlich das strategische Problem, daß die Infrastruktur einerseits geschont werden muß, schließlich wollen auch die Russen Strom, Benzin und dergleichen, und der Abwägung zur Zerstörung von potentiellen Widerstandsnestern.
Was Pferde betrifft: Das mag wirr erscheinen in einer so motorisierten Zeit, hat aber tatsächlich Vorteile: Erstens: Man ist nicht auf Straßen beschränkt, sondern kann auch Äcker und Feldwege benutzen, und ein Pferd läßt sich zur Not auch gegen etwas anderes eintauschen, (erstmal sind Pferde eßbar, und einige Leute werden auch in den Zeiten Geschäfte machen!), auch wenn es nur heißt, ein anderes Pferd dagegen einzutauschen, schließlich will man den Gaul ja auch nicht zuschanden reiten. ein Pferd braucht nicht betankt zu werden, sondern bedient sich selbst bei dem, was wächst. Nachteil: Wer hat schon Pferde, und kann reiten?
Ferner denke ich, daß wenn man zum rhein kommt, von der fliehenden Bevölkerung so ziemlich alles Schwimmbare benutzt wird, um nach drüben zu kommen, und die Niederländer und Franzosen werden wohl kaum auf sie schießen, sondern froh sein, wenn sich ein paar Leute zu ihnen gesellen, die ihre eigenen Reihen verstärken.Nichts für ungut, aber da sind doch meines Erachtens ein paar Schwachpunkte...
Badland Warrior
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