Putzig, unsere hiesigen kleinen Stammtisch-Strategen *lol*

Geschrieben von savage am 24. Februar 2002 20:43:19:

Als Antwort auf: Schlachtfeld Deutschland geschrieben von King Henry am 24. Februar 2002 16:15:52:

Haste keinen Friseur?

>TAG X
>Tag X: Samstag 22.00 Uhr
>Völlig überrschend und für alle unerwartet (man glaubte schließlich Putins Beteuerungen...) überqueren die russischen Truppen die Oder an allen möglichen Übergängen (Brücken), dort sind auch Flugabwehrstellungen und Pioniere stationiert.
>Das Vorgehen in den neuen Bundesländern erfolgt sehr schnell und ohne Widerstand. Kasernen sind zerstört und vermint (Streubomben bzw. Streu-Minen, die Räumung dauert und dauert...), einzelne bewaffnete Gruppen laufen lieber nach Hause statt sich mit einer Meute Wölfe anzulegen...
>Spetznaz besetzen wichtige Brücken an der Oder, Elbe und Weser sowie einige andere Flüsse.
>Nach Zerschlagung der Luftwaffe folgen Fallschirmjäger.
>Fallschirmjäger landen an wichtigen Verkehrsknotenpunkten so auch an der A2 bei Magdeburg und A70/A73 bei Bamberg.
>Sie werden laufend verstärkt.
>Aufgabe ist, die Autobahn frei zu machen für die vorrückende
>„Ostseewelle“.
>Schlauerweise werden schon mal Baumaschinen beschlagnahmt wenn Gegenangriffe Teile der Autobahn zerstören sollten.
>Zwangsweise werden Deutsche zur Arbeit herangezogen. An einigen Stellen können Gegenangriffe dem Angreifer Verluste zufügen.
>Killerkommandos stürmen Kasernen und zerstören bzw. beschädigen Flugzeuge und Panzer. Diese können aufgrund fehlender Ersatzteile nicht repariert werden oder aber die Reparatur dauert zu lange...
>Ein Hagel von Raketen geht über deutsche Stützpunkte nieder. Zahlreiche Flugzeuge und Panzer werden dabei zerstört oder beschädigt. Steubomben bzw. Minen machen die Kasernen für lange Zeit unbetretbar und so können auch keine Waffen ausgegeben werden...
>Ebendasselbe erleiden Holland, Belgien, Dänemark, Norwegen, Frankreich und Großbritannien.
>Die erste Welle von Raketen und Marschflugkörpern trifft Radaranlagen und die AWACS-Flugzeuge (soweit sie nicht gerade in einem anderen Teil der Welt eingesetzt werden).
>Die Zerstörung ist nicht total, dennoch: jedes nicht-einsatzfähige Flugzeug mindert unsere Chancen erheblich. Europa hat nur wenige Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber.
>Außerdem fehlen Ersatzteile und Reparaturen dauern eben...
>Vorgehen in Deutschland, ehemalige DDR: Ungefähre Marschrichtungen
>Ostsee: Baltische Flotte interventiert Lübeck, Kiel und
> Kopenhagen und greift dänische Stützpunkte an.
>1. Armee: Von Stettin aus über Rostock nach Hamburg.
>2. Armee: Etwa bei Schwedt die Donau überquerend
>3. Armee: Frankurt an der Oder wird ihr erstes Opfer
>4. Armee: Überquert bei Görlitz die Oder
>5. Armee: Teilt sich in Prag
>Der Vorstoß erfolgt in der bekannten „Blitzkrieg“-Taktik entlang der großen Straßen und Autobahnen sowie Landstraßen und davon gibt es ja genug! Ein Posting weiter unten besagt, das alle Sprengfallen an den Autobahnen entfernt wurden. Also: Nichts kann sie aufhalten, wie eine Sturmflug ohne Damm!
>Erste Armee entlang Greifswald, Stralsund und Rostock.
>Zweite Armee über Schwedt – Eberswalde – Neuruppin – Wittenberg (Elbe-Überquerung)
>Dritte Armee: der Großteil umfährt die Stadt Berlin im Süden auf der A12, 10 und 2 in Richtung Magdeburg und weiter nach Helmstedt.
>Dies wird die wichtigste Verbindung sein bis zum Ruhrgebiet.
>(War immer Gegenstand sowjetischer Manöver, fragt NVA-Soldaten!)
>- Vorstoß nördlich vom Harz – erster Keil – Ziel: Paderborn
>- Vorstoß südlich vom Harz - zweiter Keil - Ziel: Kassel
>Vierte Armee: Cottbus nach Dessau und Leipzik und Erfurt. Sie muß den Thüringer Wald durchqueren. Ziel: Frankfurt
>Fünfte Armee durchquert die Tschechei bis Prag, teilt sich dort in zwei Stoßrichtungen: Nürnberg und München.
>Fallschirmjäger räumen die Autobahn frei. Lastwagen aller Art werden beschlagnahmt.
>Der Zug erfolgt über alle möglichen Straßenverbindungen, also auch Landstraßen. Aufteilung über ganz Deutschland. Gegenschläge werden sich keine massierten Ziele anbieten...
>Die Bahn spielt vorerst keine Rolle. Wenn der Gros der Armeen im Land ist, werden Züge für den Materialtransport requiriert.
>Zivile Lastwagen werden beschlagnahmt. Allerdings ist die gesamte Strategie darauf ausgerichtet, ohne zivile Hilfen auszukommen.
>Bei Lastwagen und Zügen kann nicht mehr unter zivil und militärisch unterschieden werden. Bei NATO-Luftangriffen kommt es zu zivilen Opfern.
>----------------
>Schweden und andere Länder werden separat behandelt. Außer Polen und der Tschechischen Republik hat das für D. keine Bedeutung!
>----------------
>Der Ablauf im 1-2-Stunden-Takt:
>(Ankunft erster Spähgruppen an den folgenden Orten)
>22.00 Invasion bei Lübeck, Kiel und Flensburg.
> In Frankfurt fahren Panzer über die Oder.
> Ebenso an allen anderen Oder-Brücken.
> Einmarsch in der Tschechei beginnt. Auch dort
> werden militärische Einrichtungen zerstört.
> Der Vormarsch läßt sich nicht aufhalten...
>
> Durch die Angriffe auf AWACS und Radaranlagen sind die
> Luftwaffen blind geworden. Einige Jäger, die aufsteigen,
> stoßen mit Passagierflugzeugen zusammen. Die Angreifer
> haben die totale Luftherrschaft.
>
> Richtig ausgeführt, werden sämtliche deutschen Flug-
> Abwehrstellungen zerstört. Jäger bleiben am Boden, weil
> sie nicht wissen, wo der Feind ist. (Das eigene Bord-
> radar lockt feindliche Raketen an – Abschüsse!)
>22.15 Erste Luftangriffe auf deutsche Basen. Was die Rakteten
> übrig gelassen haben, wird nun zerbombt. Bomblets-
> Minen werden abgeworfen. Entschärfung unmöglich.
> Die Marine in Wilhelmshaven wird von FJ angegriffen,
> somit fällt die gesamte dt. Marine aus!
>22.30 Der Bundeskanzler wird von Spetznaz aus der Kneipe
> geholt... „Vladimir – mein Freund, das ist aber eine
> Überraschung!“ – das waren seine letzten Worte.
> Fallschirmjäger besetzen den Reichstag, Kanzleramt und
> natürlich die US-Botschaft.
> Erste Meldungen im Radio erzeugen allgemeine Erheiterung
> die Stimmung auf den Parties steigt...
>23.00 Großalarm in menschenleeren Kasernen. Hasen und Füchse
> spielen Igel und Putin und stoibern ganz schnell weit
> weg in den Wald hinein.
> Bei den Militärs herrscht helle Aufregung. Viele
> Generäle und Staatssekretäre und Minister sind nicht
> erreichbar, teils wegen heimlicher Fremdgänge, teils
> wegen elektronischer Störung des Funkverkehrs und
> Telefons.
> - Keiner weiß was zu tun ist –
> Die wichtigsten Kasernen, besonders der Panzertruppen
> (Munster und die Standorte in Bayern) werden bombardiert
> und teilweise zerstört. Mit zahlreichen Bomblets (auch
> Streubomben/Streuminen genannt) werden die Standorte zu
> reinen Minenfeldern! Da kommt keiner mehr raus + rein!
> Finsterwalde wird erreicht.
>23.30 Russen in und um Berlin. Das Fernsehprogramm
> wird unterbrochen. Auch im Radio wird nur noch über
> den Angriff gesprochen. Die Hörer schalten verärgert
> ab - die Parties gehen weiter.
>24.00 Der Bundespräsident übernimmt den Oberbefehl über die
> Bundeswehr (zumindest formell) und dem Staat.
> Mobilmachung angeordnet. An einigen Stützpunkten kann
> eine Truppe aufgestellt werden, die ausrückt und auf
> weitere Befehle wartet.
> - Das zieht sich aber hin bis zum Morgen um 10 Uhr -
> Ungehindert erreichen einige ungestüme Jungs die Elbe
> in Torgau.
> - Ätsch, Erster! – Erinnerungsfotos werden geschossen,
> zwei Polizisten von ihnen erschossen!
> Dresden wird errreicht.
> Noch immer wisssen die meisten nichts von dem Krieg.
>1.00 Leipzik wird von ihnen genommen. Die Angreifer stehen
> vor Prag.
> Invasionstruppen stehen vor Hamburg. Aufgabe ist es,
> Stützpunkte einzunehmen.
> - Das Chaos geht los! -
> Nur der Verteidigungsminister pennt seinen Rausch aus!
>
> 2.00 Erste Gruppen mit Jeeps und Lkw erreichen Magdeburg.
> Aufgabe ist Sicherung der Autobahn und Besetzung des
> Flughafens sowie Abwehr eventueller Gegenangriffe.
> Prag wird erreicht. Dort wird ein HQ eingerichtet und
> ein Teil der Armee schwenkt nach Süden.
> NATO führt Gegenangriffe durch mit Jägern, die aber
> keine besondere Wirkung haben. Es fehlen Ziele, wohin
> soll man denn schießen??
> 4.00 Helmstedt wird erreicht. Die Panzer folgen etwas später.
>----------------
>Zwischen 4 und 6 Uhr ist die DDR "zurückerobert" und die Offiziere
>holen die alten Pläne zur Eroberung Westdeutschlands hervor.
>In weniger als 8 Stunden wurden die neuen Bundesländer durchquert, ohne Widerstand und von der Bevölkerung fast unbemerkt.
>Viele versuchen, mit dem Auto zu flüchten. Die Autobahnen sind jedoch vom Angreifer besetzt, der Flugverkehr gestoppt ebenso stellt die Bahn die Züge ein aus Angst vor Luftangriffen.
>Seit 4 Uhr ruht der Bahnverkehr, seit 23 Uhr der Luftverkehr.
>----------------
> 6.00 Braunschweig und Passau sowie Linz und Wien.
>
> 08.00 Hannover. Badland Warrior stopft sein Auto voller
> Zigaretten und vergißt vor lauter Aufregung die
> Feuerzeuge.
> Die Truppen sind in Nürnberg, in Regensburg wird die
> Donau überquert, die Brücken wurden um 22 Uhr von
> Spetznaz-Einheiten genommen, die Kasernen zerstört.
> Bei Hameln wird die Weser überquert.
> Die 1. Armee errreicht Hamburg.
>
> 08.30 Badland Warrior wird von russischen Fallschirmjägern
> gestoppt die ihn seine Zigaretten abnehmen. Zu Fuß und
> wutschaufend macht er sich auf den Weg nach Westen...
>----------------
>Der Vormarsch verlangsamt sich nun, da das Eintreffen weiterer
>Verbände und Panzer abgewartet wird. Ebenso wird Widerstand
>erwartet, in B.-W. und NRW können Truppen die Kasernen verlassen.
>----------------
>10.00 Paderborn, Badland Warrior spielt Anhalter und einige
> Russen nehmen ihn mit an die Front.
>12.00 Heilbronn, vor Dortmund wird das Ruhrgebiet erreicht.
>13.00 München und Bremen.
>14.00 Stuttgart
>15.00 Grenze zu Holland erreicht.
>16.00 Die ersten Einheiten erreichen den Rhein und Aachen.
> Badland Warrior taucht unter und kommt in der Nordsee
> wieder raus. Fährt per Anhalter nach Hause.
>----------------
>Bis zum Abend dürfte bis zum Rhein der größte Teil Deutschlands von Truppen infiltriert sein. Einzelne Einheiten von 10 bis 100
>Soldaten sind ganz vorne während Truppen mit Panzern und Kanonen
>folgen.
>An Stellen, an denen es Widerstand gibt, halten sie an und warten die Haupteinheiten ab (Verstärkung mit Panzern), so das sich der Vormarsch an einzelnen Orten verzögern tut.
>Grundsätzlich ist es bis Sonnag abend nicht möglich, eine Mobilmachung durchzuführen. Die wichtigsten Stützpunkte mit
>Panzern und Artillerie sind mit Minen belegt und die Räumung
>erfordert viel Zeit.
>Auch können die Reservisten nicht schnell genug vorankommen,
>viele wollen auch gar nicht oder warten Einberufungsbefehle ab, die aufgrund der allgemeinen Konfusion gar nicht kommen.
>Alle anderen diskutieren so lange kontrovers durcheinander bis die Angreifer sie längst überrollt haben.
>Die Luftwaffe ist vernichtet, aus den Nachbarländer kommen ein paar Aufklärungsdrohnen und Flugzeuge sowie ein paar Jäger -
>das war´s!
>Frankreich entscheidet am Abend, den Rhein zu verteidigen. England schickt Truppen nach Holland und Belgien - bzw. fangen sie an.
>Gegen 3 Uhr morgens zweite Luftlandungswelle am Rhein in Köln, bei
>Amsterdam, Saarbrücken und Straßburg. Auch wenn es nicht sehr viele sind, der Frankreichs Armee fängt gerade erst an, sich zu formieren. So sind Gegenangriffe noch nicht möglich.
>Gegen 15 Uhr Spähtruppen in Holland. Abends um 18 Uhr, sicher jedoch bis Mitternacht beginnt der Sturm auf Amsterdam.
>Am Montag morgen Verstärkung durch Panzern und Artillerie
>Durch Raketenangriffen, Cruisse Missile und Sabotageakte sind auch in Frankreich und England die Radaranlagen zerstört und viele Flugzeuge ebenso oder wegen Beschädigung nicht einsatzfähig.
>Die Amerikaner schicken in der Nacht Flugzeuge und AWACS, die aber mit weitreichenden Raketen schnell wieder runtergeholt werden.
>Die Gegenangriffe fruchten nicht mangels Zielaufklärung.
>Schon am Sonnag abend entscheiden sich England, Frankreich und die USA Deuschland aufzugeben und den Rhein zu verteidigen. Falls das nicht möglich sein sollte, wird der Abwehrkampf in Frankreich fortgesetzt, eine Invasin Englands soll verhindert werden.
>----------------
>Fazit:
>Deutschland geht innerhalb eines Tages fast vollständig verloren!
>Es bleibt keine Zeit, einen Widerstand zu organisieren. Nur in Frankreich kann eine Mobilmachung durchgeführt werden.
>Angriffe auf zivile Ziele wird es nicht geben. Wasserwerke und Kraftwerke arbeiten weiter. Die AKW werden vorübergehend ausgeschaltet, aber einige Tage später wieder hochgefahren.
>Die Folgen nach dem "Krieg" der kein richtiger war, wird
>später beschrieben.
>Nun gibt es zwei Alternativen: Entweder es wird Frieden geben oder eine Gegenoffensive führt zu den von den Prophezeiungen geschilderten Ausnahmezuständen.
>Badland Warrior hat in seinem Horror-Szenario die Folgen beschrieben.
>Herzlicher Gruß
>Henry
>- Konstruktive Kritik und Anregungen sind willkommen! -


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