Re: Menschen-Massen-Tierhaltung

Geschrieben von Udo am 23. November 2005 17:43:

Als Antwort auf: Menschen-Massen-Tierhaltung geschrieben von Edi am 23. November 2005 15:46:17:


Hallo!
Dein Denkanstoß, gefällt mir! Allerdings ist es so, dass Vieh des Bauern würde nicht leben oder zur Welt kommen, wenn er sich nicht kümmern würde. In so fern besteht schon so etwas wie Symbiose. Das Problem ist die Massentierhaltung.
In der Natur sterben keine 5 %der Lebewesen an Altersschwäche. Und das was stirbt ist der Keim für neues Leben. Ich habe 15 Jahre meines Lebens für einen
Landwirtschaftsbetrieb auf Ökologischer und Tiergerechter Basis gekämpft.
Heute weiß ich, es war verrückt. Die BSE Kriese hat mich in den Ruin gebracht,obwohl ich niemals ein BSE Krankes Tier hatte. Aber ich hatte mich auf eine englische extensiv Rinderrasse spezialisiert. Allein der Name Galloway,hat ausgereicht um die Massenhysterie in Gang zu halten. Meine eigene sture Ideologie und Besessenheit, ökologisch zu produzieren hat mir das Genick gebrochen. Diesen Fehler werde ich bis ans Ende meiner Tage vor Augen haben.
Die Vernunft ist auf dieser Erde leider kein Thema.

Aber man kann auf jeden Fall feststellen, dass man von den Haltungsbedingungen
unserer Nutztiere auf die Zustände in unserer Gesellschaft und unser Denken schließen kann. Und Prophezeihungsrelevant ist dieser Zusammenhang, mehr als uns wahrscheinlich lieb ist.

Gruß Udo.


>Der moderne, zivilisatorische Triumph des Menschen über das von ihm benutzte Tier, macht jedes davon betroffene Individuum zum Sklaven der herrschaftlichen Absichten.
>Realität ist beeinflussbar; ob Domestikation oder Ausnutzung, ob Dressur und Kontrolle,
>ob Gefangenschaft vor der Tötung oder Schlachtung von Wehrlosen,
>ob Missachtung, Misshandlung oder andere Arten solch eigenartig menschlicher Methoden,
>sie sind was sie sind durch den menschlichen Verstand.
>Ein Ende der Unterdrückung wird niemals erreicht werden dadurch.
>dass sich der Mensch in dieser Rolle so sehr gefällt, sodass er glaubt,
>es gäbe kein anderes Weltverständnis außerdem.
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>Heute ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Die Analogie Massentierhaltung - Menschenmassen ist frappant. Um beim Thema Prophetie zu bleiben, die irgendwie etwas mit dem Gesetz von Urasache und Wirkung zu tun hat, wirft das Szenario ein weiteres Licht auf die Weltsituation.
>Beispiel: Ein biederer Farmer führt neben dem Kirchgang seine geliebte Milchkuh nach 4 oder 5 Jahren zur Schlachtung, wenn sie keine Milch mehr gibt. Die Kuh könnte durchaus 20 Jahre alt werden. Sie bekommt bestes Heu, Kraftfutter, wird mit Mozart beschallt, kann aber eines nicht, ihr Leben auf natürliche Weise und artgerecht leben. Ständig wird Sie bevormundet und eingesperrt. Natürlich ist sie sicher vor den bösen Raubtieren, aber nur an der Kette! So ein Farmer lebt nicht in Symbiose, was in der Natur am häuffigsten vorkommt, nein er schmarotzt. Ein Schmarotzer verursacht oft bei dem Lebewesen, das er befallen hat Leid und frühen Tod.
>Setze statt Massentierhaltung – Menschenmassen.
>Das macht durchaus Sinn. Warum auch sollte der Mensch seinesgleichen anders behandeln als das „liebe“ Vieh. Werden die Menschenmassen artgerecht gehalten? (Familien, Ernährung, Medizin, Bildung, Spiritualität usw.)
>Bestimmte Menschen (welche, das überlasse ich Euch) bearbeiten die Menschenmassen wie ihren landwirtschaftlichen Besitz. Analog gesehen ist die Welt durch ein paar „Farmen“ aufgeteilt. Die Farmer haben viele Knechte, einige übernehmen die Aufzucht, die Fütterung, das Melken, die anderen das Schlachten, wieder andere sind für die Gesundheit verantwortlich, einige davon räumen den Mist weg, andere wiederum sorgen für die Unterhaltung, aber nur eine solche, die die Milchleistung erhöht, Überwachung und Bewachung inklusive, usw. Einige der Knechte sind fast so dumm wie das Vieh, die „intelligenteren“ sind in der Knechtshierarchie ein wenig näher beim Farmer. Der beste bekommt eine eigene Kuh. Der Farmer streicht den ganzen Profit ein und bezahlt mit einem Teil die Knechte. Alle Farmen wirtschaften auf einer gemeinsamen Basis und sie verehren den großen Oberfarmer, die alten Ägypter nannten ihn Seth oder ich glaube Toth . Und nach den 7 fetten Jahren, kamen die 7 mageren Jahre, und am Schluß gehörte alles dem großen Pharao und alle waren seine Leibeigenen.
>Solange der Mensch die Natur (und dazu gehört der Mensch) in dieser Art und Weise ausbeutet, wird es keinen wahren Frieden in der Welt geben.
>Gibt es eine Alternative bzw. andere Lebensformen? Nach meinem Informationsstand gab es z. B. bei den Kelten derartige Besitzverhältnisse nicht. Erst mit dem römischen Recht und der Zinswirtschaft wurde so einiges möglich.



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