Re: Ei, ei, informiere dich besser

Geschrieben von Zitrone am 22. November 2005 18:33:41:

Als Antwort auf: Re: Ei, ei, unser kleiner Eiferer geschrieben von Theo Stuss am 22. November 2005 16:49:03:

Also ich kenne Paulus,

aber scheinbar du nicht. Gottes Berufungen gereuen ihn nicht, denn er ist kein Mensch.
Ich antworte mit deinem zitierten Paulus im Römerbrief:
Der Römerbrief
Der Römerbrief nimmt zu Recht die erste Stelle unter den Briefen des Neuen Testaments ein, weil er nicht nur das Verderben des gefallenen Menschen beschreibt, sondern auch die Stellung, in die Gott den Sünder durch die Rechtfertigung aufgrund des Glaubens versetzt. Der Brief lässt sich in drei Hauptabschnitte einteilen: Der erste Teil (Kapitel 1–8) behandelt die Rechtfertigung des Sünders. Der zweite Teil (Kapitel 9–11) enthält einen Rückblick auf das verstockte Volk Israel und einen Ausblick auf seine Zukunft, wenn Gott sich über das Volk erbarmen wird sowie die ernste Warnung an die Christenheit, nicht hochmütig zu sein, weil Gott sie sonst nicht mehr als Zeugnis gebrauchen, sondern beiseite setzten wird. Der dritte Teil (Kapitel 12–16) schließt mit wichtigen Belehrungen zur Praxis der Gläubigen, die sich aus ihrer neuen Stellung ergeben.

Römer 9
Ab Kapitel 9 kommt Paulus auf die Frage zu sprechen, was aus dem Volk Israel wird. Als ehemals feurigem Juden, der mit großer Entschiedenheit für das rechte Judentum gekämpft hatte, lag ihm das Wohl des Volkes Israel sehr am Herzen. Wäre es möglich gewesen, so hätte er sich für das Volk verfluchen lassen, damit es gerettet wurde. Er erwähnt die hohe Berufung des Volkes und vor allem die Verheißungen, die den Vätern gegeben worden waren. Das größte Privileg des Volkes bestand darin, dass Christus daraus hervorgegangen ist (9,1-5).

Danach macht er deutlich, dass nicht alle, die aus Israel sind – die leiblichen Nachkommen Abrahams –, tatsächlich zu Israel gehören, so wie schon früher der erste Sohn Abrahams (Ismael) nicht zur Linie des Segens gehörte. Isaaks war der von Gott verheißene Sohn. So war es auch bei den beiden Söhnen Isaaks (Esau und Jakob). Esau gehört nicht zur Linie des Segens; es ist Jakob, der diese Linie fortsetzt. Über ihn war ebenfalls bereits vor der Geburt eine Verheißung ergangen (9,6-13).

In seiner Beweisführung macht Paulus hier einen wichtigen Grundsatz deutlich: Wenn Gott in Gnade und aufgrund seiner Verheißung handelt und nicht aufgrund irgendeiner Leistung seitens des Menschen, wird Gott die Verheißung auch erfüllen, unabhängig vom Verhalten des Menschen (vgl. Röm 11,29).

Im Folgenden geht der Apostel darauf ein, dass Gott absolut souverän ist, zu handeln, wie er will. Gott übt Gnade, weil er Gnade übt. Durch sein gnädiges Handeln verherrlicht er sich. Menschen haben daraus geschlossen, Gott würde einige Menschen begnadigen und andere verdammen. Obwohl er das Recht dazu hätte, tut er das jedoch nicht. Anhand des Beispiels von Pharao wird deutlich, dass Gott ihn erst dann verwarf, nachdem er sich selbst verhärtet und verstockt hatte[2]. Gott wartet lange, bis er Zorn übt. Er erträgt die Gefäße des Zorns „mit vieler Langmut“, um ihnen Gelegenheit zur Umkehr zu geben. Doch wenn sie sich dauerhaft verhärten, sind sie es selbst, die sich zum Verderben zubereiten (9,14-23).

Auch Israel gegenüber hat Gott große Langmut gezeigt. Gott hat dem Volk auf alle Weise Gelegenheit gegeben, von seinem Irrweg der Gottlosigkeit umzukehren. Doch als sie schließlich den Sohn Gottes kreuzigten und Gott damit den Rücken zukehrten, kehrte er ihnen ebenfalls den Rücken zu. Das vom Herrn Jesus vorhergesagte Gericht fand einige Jahrzehnte später statt. Der Tempel – das Zentrum des jüdischen Gottesdienstes – wurde zerstört, der Staat Israel zerschlagen und die Bewohner des Landes in alle Himmelsrichtungen zerstreut.

Dann gefiel es Gott, aus allen Völkern – aus Israel und den Heidenvölkern –, ein Volk zu sammeln. Als Beweis dafür zitiert Paulus den Propheten Hosea. Zugleich gingen zwei ernste Warnungen Jesajas gingen in Erfüllung. Nur ein Überrest aus Israel fand Gnade, und zwar dadurch, dass die Menschen, die Buße taten, der Gemeinde hinzugefügt wurden (Apg 2,47b). Israel hatte in seiner Verblendung nach einer Gerechtigkeit aus Werken gesucht, die es aber nicht gab. Darum haben sich alle, die auf diesem Weg Gott wohlgefallen wollten, am Herrn Jesus gestoßen und sind zu Fall gekommen. Doch die, die an ihn glaubten, wurden nicht zu Schanden: Gott hat sie angenommen und gerechtfertigt (9,24-33).

Römer 10
In Kapitel 10 bescheinigt der Apostel den Juden, dass sie für Gott eiferten, doch nicht nach Erkenntnis. Da sie die rettende Hand Gottes im Herrn Jesus nicht erkannten und nicht annahmen, unterwarfen sie sich auch nicht der Gerechtigkeit Gottes, dem gerechten Handeln Gottes mit Sündern. Auf eindrucksvolle Weise beschreibt Paulus, wie man die Gerechtigkeit Gottes durch den Glauben empfängt und dass jeder, der den Namen des Herrn anruft, errettet wird (10,1-13).

Im letzten Abschnitt von Kapitel 10 fragt der Apostel, wie man denn zum Glauben geführt werden kann. Die Antwort lautet: allein durch die Verkündigung. An Gott liegt es nicht, dass Israel nicht geglaubt hat; er hat ihnen auf alle Weise das Evangelium des Friedens verkündigt. Doch dann folgt wie ein Donnerschlag: „Aber nicht alle haben dem Evangelium gehorcht.“ Nachdem die Masse des jüdischen Volkes das Evangeliums ablehnte, gab es keine Rettung für sie (10,14-21). Als sie aber sahen, dass Gott Menschen aus den Nationen Gnade schenkte, wurden sie auf sie eifersüchtig. Dafür gibt es viele Beispiele in der Apostelgeschichte und den Briefen.

Römer 11
Nun beginnt Paulus das 11. Kapitel mit der Frage: „Hat Gott etwa sein Volk verstoßen?“ Will Gott grundsätzlich nichts mehr mit Israel zu tun haben? Ist Israel für ihn erledigt? Das ist durchaus nicht der Fall. Wie würde Gott sonst Menschen wie z. B. Paulus gerettet haben? Gott hat sich in Israel immer einen Überrest erhalten, wie anhand der Geschichte des Elias deutlich wird. Und das war auch der Fall, als Paulus diesen Brief schrieb: „So besteht nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade“ (11,5). Diese „Auserwählten“ haben nicht etwa deshalb Gnade empfangen, weil sie zum Volk Israel gehörten oder sich durch eigene Werke Gerechtigkeit erworben hätten, sondern weil sie die Gnade, die Gott ihnen anbot, im Glauben annahmen. Dem übrigen Teil des Volkes gab Gott einen Geist der Betäubung, Augen, mit denen sie nicht sehen können, und Ohren, mit denen sie nicht hören können, und das bis auf den heutigen Tag (11,1-10).

Noch einmal stellt er die Frage: „Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie fallen sollten?“ Bedeutet ihr Irrweg ihren endgültigen Fall, die unwiederbringliche Auflösung des Volkes und Staates Israel? Nein, Gott wird seine Verheißungen an Abraham erfüllen. Israel hat als Volk eine Zukunft. Das ist die klare Botschaft dieses Kapitels. Das damalige Abweichen Israels von Gott hat dazu geführt, dass die frohe Botschaft der Errettung allen Völkern verkündigt wurde. Israels Verirrung war die Ursache für den Reichtum der Welt, d. h. dass die Reichtümer des Segens den gläubigen Heiden zuteil wurden. Was wird es dann für ein Segen für die gesamte Welt sein, wenn Israel in Zukunft wieder als Volk von Gott angenommen wird! (11,11-15).

Die nun folgenden Verse wollen wir uns etwas genauer ansehen:

Wenn aber der Erstling heilig ist, so auch die Masse [o. der Teig]; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige (11,16).

Paulus gebraucht in diesem Vers zwei Bilder, um die bisherigen Darlegungen zu untermauern. Das Bild vom Erstling und der Masse ist der Ernte entnommen. Bevor Israel von der Gersten- oder Weizenernte essen durfte, mussten die ersten Früchte Gott als Opfer dargebracht werden. Wenn die Erstlinge auf diese Weise geheiligt waren, war die gesamte Ernte gleichsam Gott, der sie gegeben hatte, geweiht. Danach durfte das Volk davon essen. So ist es auch bei einem Baum: Wenn die Wurzel heilig ist, trifft das auch auf seine Zweige zu, die aus der Wurzel hervorgekommen sind und ihren Lebenssaft daraus ziehen. Es liegt nahe, sowohl beim Erstling als auch bei der Wurzel an den Stammvater des Volkes Israel zu denken, an Abraham, den Gott für sich abgesondert hat und auf diese Weise auch das gesamte Volk.

Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen worden sind, du aber, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaums mit teilhaftig geworden bist ... (11,17).

Hier ist von einem edlen und einem wilden Ölbaum die Rede. Der edle Baum bezeichnet die Linie des Segens, und der wilde Baum steht für die Nationen oder Menschen, die keinen Anteil an dem Segen hatten. Als Israel den Messias verwarf, wurden Zweige aus dem edlen Baum ausgebrochen; nur einige wenige Zweige wie z. B. Paulus und alle, die gerettet werden sollten, blieben an dem Baum und damit in der Linie des Segens. Außerdem kamen Menschen aus den Heiden dazu. Sie wurden als wilde Zweige in den edlen Baum eingepfropft.[3] Es ist also keine Rede davon, dass die Gläubigen aus den Nationen nun die Stelle des Volkes Israel einnahmen. Das irdische Volk Israel wurde zwar beiseite gesetzt, doch das himmlische Volk der Gemeinde trat nicht exakt an seine Stelle. Wohl nehmen seitdem die Gläubigen aus den Nationen an der Fettigkeit des Ölbaums, Segensfluss teil, der mit Abraham seinen Anfang genommen hat (11,17).

... so rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen sie rühmst – du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich. Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde. Recht; sie sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich; denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht verschont hat – dass er auch dich etwa nicht verschonen werde (11,18-21).

Nun folgt eine ernste Warnung an die Christenheit in ihrer Gesamtheit. Sie soll sich bewusst sein, dass ihr nur deshalb das Heil angeboten geworden ist, weil Israel für eine Zeit verstockt wurde. Wie angebracht war diese Warnung für die Christen in all den Jahrhunderten. Für den Fall des Hochmuts wurde der Christenheit angedroht, dass sie nicht verschont werden würde.[4]

Sieh nun die Güte und die Strenge Gottes: gegen die, die gefallen sind, Strenge; gegen dich aber Güte Gottes, wenn du an der Güte bleibst; sonst wirst auch du ausgeschnitten werden. Auch jene aber, wenn sie nicht im Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn Gott vermag sie wiederum einzupfropfen. Denn wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum ausgeschnitten und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft worden bist, wie viel mehr werden diese, die natürlichen Zweige, in ihren eigenen Ölbaum eingepfropft werden! (11,22-24).

Die Briefempfänger und wir heutzutage mit ihnen sollen das Handeln Gottes betrachten, seine Güte und seine Strenge. Mit Israel ist Gott streng verfahren, er hat das Volk nicht länger als ein Zeugnis seiner Rechte und Heiligkeit und seines Segens gebrauchen können. Und welche Güte hat er den Gläubigen aus den Nationen zugewandt! Doch bleiben sie sich bewusst, dass es allein Güte ist, die sie aufrecht erhält, und dass sie nichts aufzuweisen haben, worauf sie stolz sein können? Und doch: Obwohl das Volk Israel jetzt noch in seiner Gesamtheit im Unglauben verharrt, werden sie doch wieder eingepfropft werden, wenn sie zur Buße und zum Glauben kommen. Gott vermag das zu bewirken, und er wird es tun. Hier haben wir also eine glasklare Verheißung, dass Israel einmal wieder am Segen teilhaben wird.

Denn ich will nicht, Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: dass Verhärtung Israel zum Teil widerfahren ist, bis die Vollzahl [o. Fülle] der Nationen eingegangen ist; und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden; und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde“ (11,25-27).
Damals war es ein Geheimnis, dass Israel eines Tages errettet werden würde. Heute ist es eigentlich kein Geheimnis mehr, denn es gibt bereits seit mehr als 50 Jahren wieder einen Staat Israel. Doch die endgültige Wiederherstellung Israels kann erst erfolgen, wenn „die Vollzahl der Nationen eingegangen“ ist. Die „Vollzahl der Nationen“ ist eine Bezeichnung für eine bestimmte Anzahl von Menschen, die Gott vor aller Ewigkeit auserwählt hat, damit sie errettet und seiner Gemeinde hinzugefügt werden sollten. Wenn der letzte errettet ist, ist die Zahl derer vollständig, die Gott für den Empfang der Segnungen vorgesehen hat. Konkret fällt das Erreichen der „Vollzahl“ mit der Entrückung der Gemeinde, wie sie in 1. Thessalonicher 4,14ff. beschrieben wird, zusammen – doch das ist jetzt nicht unser Thema. Danach wird ganz Israel errettet, das bedeutet, dass Gott aus einem Überrest ein neues Volk Israel bilden wird, das er dann zur Gesamtheit dieses Volkes macht. Es bedeutet zugleich, dass alle Juden, die sich nicht willig bekehren, in den Gerichten umkommen werden; alle Juden, die lebend ins Reich eingehen, werden Gerechte sein (Jes 60,21) und alle Sünder in Israel werden ausgerottet (Am 9,10).

Wir erleben heute, wie gesagt, vor unseren Augen die Erfüllung der Verheißungen Gottes. Aus der Vision der Totengebeine in Hesekiel 37 ist deutlich, dass die Wiederherstellung des Volkes Israel in zwei Phasen verlauft: Zuerst die nationale Wiederherstellung Israels (V. 7.8) und zu einem späteren Zeitpunkt seine geistliche Wiederherstellung (V. 9.10). Dasselbe finden wir im Gleichnis vom Feigenbaum, das der Herr Jesus in seiner letzten großen Endzeitrede über Israel gesagt hat: Zuerst würden im Frühjahr die Zweige des Baums weich werden und später würde er im Sommer Frucht bringen (Mt 24,32-34).

Ganz Israel wird errettet! Das geschieht in dem Augenblick, wo der Erretter aus Zion kommt, wo Christus als König seines Volkes erscheinen wird und Israel die Versöhnung anbietet. Gibt es noch einen Zweifel an der Wiederherstellung des Volkes Israel?

Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen. Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar (11,28.29).

Über eine lange Zeit haben sich die Juden als Feinde des Evangeliums erwiesen, und zwar bis auf den heutigen Tag. Das ist den Gläubigen aus den Nationen zugute gekommen. Doch ihre zeitweise Verwerfung ändert nichts daran, dass Gott sein Volk wieder in den Segen einführen wird. Gott wird die Verheißungen, die er Abraham vor etwa 3000 Jahren gegeben hat, erfüllen. Die Gnadengaben, die Abraham allein aus Gnaden und nicht aufgrund eines Verdienstes gegeben wurden, sind unbereubar. Die Berufung Abrahams und damit auch des Volkes Israel kann durch nichts annulliert werden.

Denn wie ihr einst Gott nicht geglaubt [o. gehorcht] habt, jetzt aber unter die Begnadigung [o. Barmherzigkeit] gekommen seid durch deren Unglauben [o. Ungehorsam], so haben auch jetzt diese an eure Begnadigung nicht geglaubt, damit auch sie unter die Begnadigung kommen. Denn Gott hat alle zusammen in den Unglauben [o. Ungehorsam] eingeschlossen, um alle zu begnadigen [eig. um sich aller zu erbarmen] (11,30-32).

Früher, vor ihrer Bekehrung, haben die Menschen, die Gott aus den Heiden errettet hat, ihm nicht geglaubt. An solchen Menschen hat Gott seine Gnade und Barmherzigkeit groß gemacht. Voraussetzung dazu war der Unglaube Israels. Und weil die Juden nun ungläubig sind, nicht zuletzt deshalb, weil sie nicht an die Begnadigung der Heiden geglaubt haben, werden sie eines Tages selbst unter die Begnadigung kommen. Somit werden einmal alle in den Unglauben eingeschlossen sein, und deshalb wird Gott sie begnadigen. Gott wird sich durch seine unbegreifliche Gnade verherrlichen.

Damit ist der Beweis erbracht, dass Gott zu verschiedenen Zeiten auf verschiedene Weise mit verschiedenen Menschengruppen handelt. Wie ist es möglich, dass viele Theologen Römer 11 anders gelesen haben?

Wir überlassen es dem Leser, den vielen Prophezeiungen des Alten und Neuen Testaments nachzuspüren und in die aus diesem Kapitel gewonnene Sicht einzufügen. Wir schließen mit dem einzigartigen Lobpreis der Weisheit Gottes am Ende von Römer 11, die in seinen Wegen mit Menschen und ihrer Errettung zum Ausdruck kommt:

O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes!
Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unergründlich seine Wege!
Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen?
Oder wer hat ihm zuvor gegeben, und es wird ihm vergolten werden?
Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge;
ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.




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