Gewalt an Großbritanniens Schulen eskaliert - Lehrer dürfen ab jetzt prügeln

Geschrieben von M.a.o am 20. November 2005 20:45:29:

Als Antwort auf: Nachrichten 20.11.2005 (owT) geschrieben von Napoleon am 20. November 2005 16:54:31:

In Großbritannien eskaliert die Situation an den Schulen: Ein Schüler erschlägt einen Mitschüler, eine Zwölfjährige sticht einem anderen Mädchen mit einer Klinge ins Gesicht - und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Der physische und psychische Terror an Mitschülern - "Bullying" genannt - grassiert wie nie zuvor. Jetzt will die Regierung rigoros durchgreifen: Lehrer sollen künftig Schüler notfalls auch prügeln dürfen - und Eltern sollen für ihre Kinder vor Gericht haften.
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"Zwischen Richtig und Falsch unterscheiden"

Lehrern wird das Recht eingeräumt, aufsässige Schüler notfalls gewaltsam zu disziplinieren. "Kinder müssen lernen, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden, und dass sie bei Überschreiten der Grenzen mit Konsequenzen rechnen müssen", sagte Smith.

Fast alle Schüler betroffen

Nach Angaben von Experten ist inzwischen fast jedes Schulkind in Großbritannien dem aggressiven Verhalten von Mitschülern ("Bullying") ausgesetzt.

Mehrere dramatische Fälle

Die Täter werden dabei immer jünger: So schlitzte vor einem Monat ein zwölfjähriges Mädchen einer Mitschülerin mit der Klinge eines Bleistiftspitzers das Gesicht so schwer auf, dass die Verletzungen mit 30 Stichen genäht werden mussten.

Ein 19-jähriger Schüler, der wegen seines Übergewichts und seiner großen Ohren belästigt worden war, erschlug einen 17-jährigen Mitschüler, nachdem ihn dieser schikaniert hatte.
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Psychoschikanen weit verbreitet

BBC Online zitiert einen britischen Schuldirektor, der ein starkes Anwachsen in den letzten fünf sechs Jahren von psychologischen Schikanen unter Schülern feststellt haben will.

Besonders Handys würden dazu benützt, um Drohbotschaften zu versenden oder jemanden anzurufen und nichts zu sagen.

Britische Lehrervertreter betonten, dass "Bullying" nicht nur in der Schule, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft vorkomme - etwa im Berufsleben. Schulen seien sich des Problems sehr wohl bewusst, aber es gebe keine einfachen Lösungen."

ORF.at

Zuerst Mobbing, dann Bullying - was folgt als nächstes? Mord und Vergewaltigung, brennende Schulen? Wie man sieht, ist auch in England genug Gewaltpotential vorhanden.

Nachdenkliche Grüße

Mao




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