USA Phosphorangriffe in Falludscha vorgeworfen
Geschrieben von Pfadfinder am 09. November 2005 09:44:32:
Als Antwort auf: Nachrichten 09 . 11 . 2005 (owT) geschrieben von Napoleon am 09. November 2005 09:20:24:
Dienstag 8. November 2005
USA Phosphorangriffe in Falludscha vorgeworfenRom (AP) Bei ihrer Großoffensive in Falludscha vor einem Jahr sollen die US-Truppen laut dem italienischen Fernsehen im großen Ausmaß Phosphorgranaten eingesetzt haben. Diese Angriffe hätten sich direkt gegen die Zivilbevölkerung gerichtet, die zum Teil Brandwunden bis auf die Knochen davongetragen habe, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender RaiNews24 am Dienstag. Die Autoren der Dokumentation beriefen sich unter anderem auf die Aussagen von amerikanischen Soldaten.
Marineinfanterist Jeff Engelhart wurde mit den Worten zitiert: «Verbrannte Körper, verbrannte Kinder, verbrannte Frauen. Weißes Phosphor tötet auf unberechenbare Weise. Es bildet eine Wolke, die im Umkreis von 150 Metern jeden Menschen und jedes Tier verbrennt.» Es gab bereits Vorwürfe, die US-Truppen könnten während der Falludscha-Offensive im November 2004 Napalm oder andere Chemikalien verwendet haben. Dies hat das Verteidigungsministerium in Washington kategorisch zurückgewiesen.
Der Einsatz von Phosphorgranaten wurde indessen eingeräumt. Dies habe sich jedoch in Grenzen gehalten und auch nicht dem Angriff, sondern nur der Erleuchtung feindlicher Stellungen bei Nacht gedient, heißt es auf der Webseite des Pentagons. Dies sei rechtlich zulässig. Ein Ministeriumssprecher bekräftigte am Dienstag, bei weißem Phosphor handele es sich um eine konventionelle Waffe.
- Re: USA Phosphorangriffe in Falludscha vorgeworfen Honaw 09.11.2005 11:11 (0)