Re: Bargeld birgt immense Sicherheitsrisiken - Abschaffung sinnvoll? Siehe Schweden
Geschrieben von Minnimix am 08. November 2005 17:28:13:
Als Antwort auf: Bargeld birgt immense Sicherheitsrisiken - Abschaffung sinnvoll? Siehe Schweden geschrieben von Samnico am 08. November 2005 10:08:06:
Hallo,
uff, ich bin erleichtert, dachte schon das wäre untergegangen und keiner hätte den Anfang mitbekommen.
Kommen wir der Sache ein Stück näher. Bargeldloses zahlen, nur mit Codierung von Fingerabdruck oder Iris-Scan ( man kann nichts kaufen ohne das Zeichen an Hand oder Kopf )Gruß
Minnimix ( der jetzt einen Comp hat wo er seinen Fingerabdruck zum starten braucht )p.S. ach Franz-Josef du hattest Recht. "Wehret den Anfängen"
>>Der NFC-Chip ist in einem normalen Handy von Philips eingebaut und wird derzeit in Caen (Frankreich) getestet. Viele Einwohner bekamen das Handy und testeten das Gerät. Wie funktioniert dieser Chip? Wenn man in Zukunft zu einem Automaten geht, braucht man nur das Handy dagegenhalten, einen Knopf drücken, und schon werden Kontodaten abgegleicht und die Bezahlung ist abgeschlossen. Derzeit wird in Caen getestet, wie das Gerät beim Einkaufen, bei Bezahlen von Parkgebühren, und vielen anderen erdenklichen Erkennungs und Identifizierungsmerkmalen benutzt wird. Dieses Gerät erinnert sehr an das Verfahren, wie in der Anticrist-Zeit bezahlt wird - ein Zeichen, das des Tieres, befindet sich auf der Stirn. Nun - mit einem Handy könnte es auch funktionieren und viel leichter von der Bevölkerung akzeptiert werden.
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>Hallo,
>so könnte man einen Artikel aus der heutigen Lokalzeitung zusammenfassen.
>In Schweden haben zahlreiche Überfälle auf Geldtransporter dazu geführt,
>daß die Gewerbeaufsicht untersagte, Gelder ohne Polizeischutz abzuholen, da dies zu gefährlich sei. Dies führte in Folge dazu, daß viele Geldautomaten
>abgestellt wurden, da "kein Bargeld mehr" da war. Ein Bankkrisengipfel wurde auch schon einberufen. Allerdings sind die Schweden weit mehr als Deutsche gewohnt, auch Kleinstbeträge mit Kreditkarten zu zahlen.
>Wenn ich "hochrechne", ist es nur eine Frage von Zeit, Investitionskapital, Finanzinteressen und Lobby- und Gesetzesarbeit bis das Bargeld aus Sicherheitsgründen abgeschafft werden wird. Argumente dagegen - z.B.aus der Bibel- würden in einer rational-ökonomisch-kybernetisch-sicherheitsorientierten Welt seltsam anachronistisch, sektiererisch und lächerlich wirken. So wird die Abschaffung des Bargeldes in nicht allzu ferner Zeit von der Mehrheit auf jeden Fall, wenn auch nicht unbedingt begrüßt, so doch zumindest ohne großes Murren hingenommen werden. Vielleicht wird man Bargeld in einer liberalen Gesellschaft, die auf Ängste Rücksicht nimmt, auch erlauben, aber es wird wirtschaftliche Nachteile bringen und daher nolens,volens, nur von "sektiererischen Spinnern und Quertreibern" benutzt werden. Sicherheit wird bei uns zu einem der höchsten Güter und neben Arbeitsplatz und Kostenersparnis zum Totschlagargument emporgehoben. Bedenken sollte man dabei allerdings den Satz des "ollen" Griechen Aristoteles, kombiniert mit einer Aussage des "doppelnamigen" Ebner-Eschenbachs, "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, bleibt zurecht ein Sklave" und "das Ende der Freiheit ist erreicht, wenn nur noch glückliche Sklaven da sind". Diese Aussagen werden allerdings durch den Pragmatiker Napoleon relativiert, der schon damals nüchtern feststellte, daß nur wenige wirklich Freiheit wollen.
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>Vielleicht findet ja jemand noch eine Quelle für den aktuellen Bargeldengpass in Schweden.
>Gruß Samnico