Re: Wohnt einer vo Euch in der Nähe von Zwiesel?
Geschrieben von Deyvotelh am 07. November 2005 15:21:06:
Als Antwort auf: Zurück zu den Quellen, Teil 6/20 (Irlmeier, Kufstein - frühe 50er) geschrieben von randomizer am 05. November 2005 15:22:57:
>eine 24-seitige broschüre über irlmeier aus den frühen 1950er-jahren ("Sonderdruck aus der Sonntagspost, Verlag und Schriftleitung Hans Burgstaller, Kufstein, Tirol", Titel des Heftchens "Dieser Mann prophezeit den Krieg") berichtet äußerst kritisch über den hellseher. die dortige zusammenfassung seiner voraussagen über den kommenden krieg enthält ein paar einzelheiten, die bei adlmaier SO nicht zu finden sind. hier die wichtigste passage im ungekürzten originalwortlaut (S. 2-4):
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>Irlmeier "sieht", wie der nächste Krieg anfängt: wenn der "Hochgestellte" ermordet sind. Die "Eingeweihten" warten daher, nachdem zwei "hochgestellte" internationale Persönlichkeiten (Gandhi und Graf Bernadotte) bereits ermordet wurden, auf den dritten politschen Mord. Auch wenn nach Irlmeier vorher drei Städte untergehen: die erste Stadt soll überflutet werden, die zweite versinkt, die dritte wird zusammenstürzen. Dann wird am Himmel "das Zeichen des Gekreuzigten mit den Wundmalen" sichtbar, worauf der Krieg in der Nacht ausbrechen wird.
>Irlmeier "sieht" schon jetzt viele Panzer in den Wäldern versteckt und viele Tausende von Flugzeugen auf verborgenen Flugplätzen in einer Wüste. Wenn der Krieg beginnt, stoßen drei Armeen von Osten nach dem Westen sehr schnell vor. Die Marschroute der südlichsten Armee, nordwestlich der Donau - berichtet er -, strebt wie die zwei nördlichen Armeen dem Rhein zu. Demnach würden sie von Osten über Straubing nach Bayern kommen.
>Irlmeier will drei "Feuerzungen" gesehen haben, die von Kärnten (?) aus wie Kometen mit feurigem Schweif nach Westen, Nordwesten und Süden fliegen. Die Münchener brauchen sich aber nicht zu fürchten - versichert er -, denn obwohl eine der Feuerzugen einmal zu kurz gehen soll, wird nur eine kleine nördliche Stadt abbrennen. Es wird alles schnell gehen, die eindringenden Streitkräfte werden sehr rasch und ohne nennenswerten Widerstand nach Westen vordingen, und die "Roten" werden ihr Hauptquartier in einem Kloster mit rotem Dach errichten, dessen Kirche oder Kapelle mit dem Altar nach Norden zeigt. Am ersten Tage steigen viele "Tauben aus dem Sand auf", so viele, daß er sie gar nicht zählen konnte. (Warum Irlmeier als moderner Mensch mit einem Auto und zwei Sekretärinnen diese Orakelsprache anwendet, ist ein Rätsel). Die Tauben werden ein schwarzes Kästchen oder Paket über dem Hauptquartier der "Roten" abwerfen, und "dann ist alles hin". Es wird dort eine Stelle sichtbar sein, wo kein Gras mehr wächst und wo kein Mensch und kein Tier im weiten Umkreis mehr lebt. Tausende Tote "sieht" er dort liegen, sie sind schrecklich anzuschauen - "die Leichen sind schwarz und das Fleisch fällt ihnen von den Knochen"
>Es werden nach Irlmeier an diesem ersten Tage des Krieges mehr Menschen sterben als in den beiden letzten Weltkriegen zusammen. Die Tauben schneiden den Rückzug der "Roten" ab, und von den drei Heereszügen kommt keiner mehr heim. "Die Pakete oder schwarzen Kastl" sollen etwa 25 Zentimeter hoch sein, und wenn sie explodieren, wird man riesige gelbgrüne Qualmwolken aufsteigen sehen. "Alles wird sterben, Mensch und Tier und Gewächs, sogar die Würmer tief in der Erde, so starkist das Gift." Plötzlich wird ein Flugzeug, aus dem Osten kommend, nach Westen fliegen und über dem "großen Wasser etwas fallen lassen". Darauf wird sich das Meer turmhoch erheben und eine enorme Sturzwelle - ein etseztlich hoher Wasserwall - wird alles überschwemmen. Der größte Teil Englands sowie die meisten Länder an der Atlantik- und Nordseeküste werden von dieser Sturzflut, die sogar bis Berlin reicht, überschwemmt. Während England untergeht und nur noch die englischen Bergspitzen aus dem Wasser ragen, wird sich durch ein gleichzeitiges Erdbeben ein neues Land aus dem Ozean erheben. Dieses Land war schon früher einmal da... (Wir finden bei Irlmeier also nicht nur das sagenhafte "Atlantis", sondern auch die alte Prophezeiung des Engländers Merlin, der dem stolzen Albion ein gleiches Grab in den Wellen vorhersagte.)
>Eine große Stadt - die Stadt mit eisernem Turm (Paris?) wird brennen, aber nicht , weil "die von Osten" das Feuer gelegt haben. Die Bewohner werden ihre eigene Stadt in Brand setzen und sie später dem Erdboden gleichmachen. Auch in Italien wird es schrecklich zugehen. Tausende werden ums Leben kommen, und der Papst wird aus Rom flüchten. Viele Priester sollen umgebracht, die Kirchen vernichtet und verwüstet werden. In Amerika werden ebenfalls große Brände und Unruhen sein, im Osten dagegen eine Revolution und Bürgerkriege, "bis das Kreuz und der christliche Glaube wieder zu Ehren gekommen sind".
>Öesterreich geschieht nichts!
>Die Bewohner von Südbayern und Osterreich können - nach Irlmeier - jedoch beruhigt sein: "Vom Watzmann bis zum Wendelstein geschieht nichts, die Muttergottes in Altötting wird uns beschützen", so versichert der Prophet treuherzig. Die schreckliche Zeit wird übrigens nicht lange dauern; denn der Brunnenbauer "sieht" drei "Striche". Er weiß zwar nicht, was die Striche bedeuten sollen, drei Tage, drei Wochen oder drei Monate, aber "lange dauert es nicht!". Und obwohl nach der Katastrophe eine schreckliche Hungersnot herrschen wird, bricht die Sonne bald wieder durch. Der Papst kehrt zurück und wird nach dem Kriege drei Könige krönen: einen König von Ungarn, einen König von Öesterreich und einen König von Bayern. Der letztere wird ein Greis mit schneeweißem Haar sein, ein sehr freundlicher und liebenswürdiger Mensch, der Lederhosen trägt (!!!),
>Das Klima wird wärmer, ja fast subtropisch werden - und Irlmeier "sieht" fremde, südländische Bäume und auch im Osten eine sehr üppige Vegetation. Aber das Gebiet wird fast menschenleer sein und die zurückkehrenden Flüchtlinge können sich Land nehmen, soviel sie wollen. Und wann dies alles geschieht? "Wenn der Kirchturm von Zwiesel einen blühenden Kirschbaum trägt, wenn die drei "Hochgestellten" ermordet und die drei Städte untergegangen sind.
Hallo Randomizer!
Das mit dem Kirschbäumchen ist mir neu.
Von einer Birke hörte ich immer wieder, die da rauswachsen soll, aber das betraf den Ausbruch des II.Weltkriegs.
Jemand, der in der Nähe des Bayerischen Waldes wohnt, sollte den Kirchturm mal inspizieren.MfG Deyvotelh