Peace Baby
Geschrieben von TaiPan am 22. Februar 2002 02:14:54:
hi schnuckels,
heute geht die welt nicht unter... ( isn lied )
ups, was haben denn wieder da ?
im britischen establishment tobt derzeit ein offener kampf um die unterstützung
einer us-militäraktion gegen den irak. auslöser waren deutliche äußerungen des außenpolitischen eu-kommissars chris patten, der früher der letzte britische gouverneur von honkong und während der amtszeit von thatcher vorsitzender der konsservativen partei war.
patton sprach zur " achse des bösen "
ich halte es für sehr gefährlich, wenn man absolutistische und simplistische
positionen einnimmt. ich hoffe amerika wird beweisen, dass es sich nicht einseitig in etwas hineinsteigert.europa müsse seine stimme erheben und einer solchen nicht hilfreichen
poliik widersprechen.
patten verteidigte europas konstrutive herangehensweise gegenüber ländern wie nordkorea und dem iran.am 14.2.02 kritisierte us-außenminister powell patten in einem interview mit der londoner times, dieser habe sich ein bisschen aufgeregt. am nächsten
tag reagierte patten in der gleichen zeitung: " in meinen adern fließt kein tropfen anti-amerikanisches blut.., aber wahre freunde sind keine kriecher "
wer von uns über gewisse tendenzen in der us-politik besorgt ist, hat die pflicht zu reden.
tschakka, der kennt unser forum !
der derzeitige amerikanische instinkt einseitig zu handeln und militärische macht nach´aussen zu projewieren sei zutiefst fehlgeleitet und im endeffekt unwirksam und selbstschädigend.
pattens harte reaktion ist um so bemerkenswerter, als seine frühere chefin,
das weib thatcher derzeit die politik der achse des bösen, fanatisch unterstützt.
jo, diese alten weiber, umso oller umso doller.
am 15.2. erschien in der times
" blair muß die partei und das land auf militäraktionen vorbereiten "
weiter fährt die times fort:
die regierungen europas dagegen suchen kreischend unterschlupf und schimpfen auf amerikanische einseitigkeit.
gb hat sich diesem chor nicht angeschlossen, aber blair hat sich auch noch nicht in der irak-frage hinter usa gestellt.
großbritannien liegt übrigens als einzigstes europ. land auf der reiserpute von
us-vizepräs. cheney.
diese ehre bedeutet, blair bleiben nur noch wenige wochen, den wachsenden anti-amerikanismus in seiner eigenen partei herr zu werden und zu erklären, warum dieses land seinem wichtigsten verbündeten beistehern muss. dies könnte
seine europäischen ambitionen gefährden, aber jetzt zu kneifen wäre verheerend für gb intern. glaubwürdigkeit.
die usa würden es notfalls alleine tun und blair muß bereit sein, es in europa
ebenfalls allein zu tun.deer guardian eröffnete einen tag später eine neue flanke.
in dem artikel " vielleicht eine russische-britische lobby gegen einen irak krieg ?
er berichtet über eine wachsende gruppe von blair-gegners in der britischen elite, welche darüber nachdenken über eine gemeinsame haltung von europa hinauszugehen und sich mit putin zu verständigen.
putin läßt erkennen, dass es von usa genug hat.
seine toleranz bzg. us-militärstützpunkten in zentralasien habe grenzen
und angesichts der in london und moskau herrschenden pragmaitischen haltung sei es gut vorstellbar, dass sich britische und russische führung gemeinsam gegen eine destabilisierenden gewaltakt gegen hussein zur wehr setzen.ja hat man da denn worte ?
jo hat man, frei nach dem motto:" nix ist unmöglich - toyooooota - "
so, dann häng ich mich wie immer kopfüber in meinen kleiderschrank
und denke über die prophezeiung nach " red bull verleiht flüüüüüügel "guats nächle
TaiPan Abtlg. einen underberg und du fühlst dich wohl
- ich bevorzuge ja den Jägermeister, besonders wenn ich Sodbrennen hab! :-)) o.t. (o.T.) warlord 22.2.2002 08:19 (0)