Wie die Internationale Hochfinanz die Kommunisten finanzierte...(Teil 1 von ?)

Geschrieben von warlord am 28. Oktober 2005 17:19:08:

Hallo Forum!

Wie von mir angekündigt möchte ich heute mit der Posting-Serie "Wie die Internationale Hochfinanz die Kommunisten finanzierte..." beginnen.

Nachdem sich hier schon mehrfach Personen darüber ausgesprochen haben ob es zwischen internationaler Hochfinanz und den Kommunisten nicht eine geheime Kooperation gibt, möchte ich mit diesem Posting mithelfen mehr Hintergrundinformation zu liefern, die diese Sichtweise bestätigt.

Einer der eindeutige Hinweise/Beweise dafür liefert, ist der amerik. Autor Antony C. Sutton. Bereits in den 70er Jahren hat er Bücher zu diesem Thema geschrieben.

In seinem Buch "WALL STREET AND THE BOLSHEVIK REVOLUTION" (zu deutsch: Wall Street und die Bolschewistische Revolution (=Oktoberrevolution 1917 in Russland) (das Buch ist gratis im Internet verfügbar) beschreibt Sutton eindrucksvoll, daß US-Großbanken aus der New Yorker Wall Street maßgeblich mitgeholfen haben Geld und v.a. Leo Trotzki und eine Hundertschaft von Berufsrevolutionären nach Russland zu bringen um die Oktoberrevolution zu unterstützen. Lenin ist ja bekanntlich im plombierte Zug von der Schweiz durch Deutschland nach Russland "gekarrt" worden. Lenin war die Symbolfigur der Revolution. Das Geld und die Connection zur Wall Street kamen aber von Trotzki.

Eine anderes Buch von Antony C. Sutton welches sehr empfehlenswert ist, heisst NATIONAL SUICIDE: MILITARY AID TO THE SOVIET UNION (zu deutsch: Nationaler Selbstmord: Militärische Hilfe (durch die USA) an die Sowjetunion) (auch diese Buch ist gratis im Internet verfügbar). Dieses Buch beschreibt wie die US-Wirtschaft und damit indirekt der nichts ahnende amerikanische Steuerzahler während des gesamten Kalten Krieges mitgeholfen haben die Russen wirtschaftlich zu unterstützen und z.T. mit Produkten und Material zu versorgen, die die Russen dringend brauchten.

Noch eine weiteres Buch von Antony C. Sutton welches sehr empfehlenswert ist, trägt den Titel THE BEST ENEMY MONEY CAN BUY (zu deutsch: Der beste Feind, den man für Geld kaufen kann) (auch diese Buch ist gratis im Internet verfügbar). Dieses Buch beschreibt sehr schön wie die westlichen Kapitalisten und Großkonzerne die Kommunisten in Russland, China, Vietnam und Nordkorea mit wichtigen Gütern (Infrastruktur, LKWs, Waffen etc.) und Geld unterstützten haben welches dann auch gegen die USA und den Westen im Koreakrieg und in Vietnam eingesetzt wurde und mitgeholfen haben, die Kommunisten wirtschaftlich und militärisch aufzurüsten.

Ein paar Beispiele der Unterstützung der Kommunisten durch die Kapitalisten gefällig?

1.) Die größte Traktoren- & LKW-Fabrik der Welt war die "Kama River"-Fabrik in der UdSSR, die natürlich auch militärische (nicht nur zivilie) Fahrzeuge produzierte, die gegen den Westen (im Vietnamkrieg) eingesetzt wurden. Diese Fabrik wurde durch amerik. Steuergeld und von einer amerik Firma errichtet. Die Finanzierung für den Bau der Kama River Fabrik kam von der US-Großbank, der Chase Manhatten Bank, die unter der Kontrolle der Rockefeller-Familie steht. Diese Familie ist in den USA sehr einflußreich sowohl wirtschaftlich und politisch.

2.) Ca. 70% der sowjetischen Handelsmarine, die die größte der Welt war, wurde im westlichen Ausland konstruiert/gebaut und dann an die UdSSR ausgeliefert.

3.) Die US-Firma "Bryant Chucking Grinder Company", aus Springfield, Vermont, verkaufte an die Kommunisten in Moskau und Peking sog. "Ball-bearing machines" also Produktionsanlagen mit denen man hochpräzise Kugellager fertigen konnten ohne denen es nicht möglich gewesen wäre, daß die russ. ballistische Waffensysteme (Atomraketen) ihre Ziel im Westen hätten treffen können, denn diese Kugellager dienten zur Steuerung der ballistischen Trägersysteme. Vorher war es den Russen nicht möglich Atombomben auf ballistische Trägersysteme (=Raketen) zu packen, denn sie konnten die Raketen nicht präzise genug steuern. Mit den Kugellager-Produktionsmaschinen gelang es den Russen dann aber sehr schnell präzise zu steuernde Nuklearraketen zu bauen. Diese Kugellager (kleine Kügelchen) waren von sehr hoher Qualität und v.a. besonders klein (Mikrogröße) und deshalb noch schwerer herzustellen. Es gab auch in Europa kein Unternehmen zu dieser Zeit (60er Jahre) die in der Lage waren so kleine und präzise Kugellager herzustellen. Die Russen erhielten 35 Maschinen und erlangten damit auf einen Schlag 50% der Produktionkapzität der USA, die 70 solcher Kugellager-Produktionsmaschinen besaß. Zum Aufbau eines russischen nuklearen Zerstörungspotentials gegen den Westen langten diese 35 Maschinen allemal.

4.) Die USA (bzw. der amerikanische Steuerzahler) haben sogar mitgeholfen in den der 70er Jahre in Afghanistan Autobahnen zu bauen, (übrigens die teuersten der Welt, wenn man die Kosten pro gebauten Autobahnkilometer betrachtet) auf denen dann die Russen mit ihren Panzer im Dezember 1979 relativ schnell und problemlos in Afghanistan einmarschieren konnten.

Es gibt noch viel mehr infos. Ich kann aber nicht alle aufzählen.

Es muß nicht extra erwähnt werden, daß Antony C. Sutton diese Bücher nur mittels öffentlich zugänglicher Informationen (Dokumtente aus Staatsarchiven, Diplomatische Korrespondenz, Briefe zumeist aus US-Quellen etc.) schrieb und sonst eigentlich keinerlei Unterstützung erhielt. Alle Angaben die er macht sind also dokumentiert und belegt. Sutton hat über 10 Jahre an diesem Material gearbeitet. Hier handelt es sich also um eindeutiges Beweismaterial und keine Verschwörungstheorien.

Leider hat Sutton nachdem er diese Informationen in Buchform veröffentlichte große berufliche Probleme bekommen. Er wurde von seinem Arbeitgeber (die Hoover Foundation, genauer: Hoover Institution on War, Revolution and Peace), ein konservativer amerikanischer Think-Tank, entlassen Aber nicht weil er faul war oder wegen anderen persönlichen Verfehlungen sondern weil die Info die Sutton in seinen Büchern an die Öffentlichkeit brachte einige "hohen" und einflußreichen Personen in den USA nicht sehr erfreute.

Wir sehen also, daß diejenigen die die Wahrheit verkünden wollen oft bestraft werden wenn sie dies tun oder mit großen Nachteilen zu rechnen haben. Das sollte man niemals vergessen. Abgesehen davon, daß ein großer Teil der Menschen belogen und betrogen wird und die Wahrheit verschwiegen wird.

Auch der US-Autor Carroll Quigley hat in seinen Büchern (z.b. Tragedy and Hope, The Anglo-American Establishment, etc.) geschrieben, daß es eine intensive Zusammenarbeit zwischen Kommunisten und Kapitalisten (=internationale Hochfinanz) gibt. Quigley war Universitätsprofessor an der Georgetown Universität, die von den Jesuiten gegründet wurde, also gut möglich daß Quigley in Wirklichkeit für den Vatikan arbeitete um die Machenschaften der internationale Hochfinanz aufzudecken. Quigley griff ebenfalls auf amtliche Dokumente zurück und kann seine Behauptungen auch beweisen. Seine Bücher sind heute defacto alle vergriffen oder vernichtet, denn nach der 3. Auflage kaufte ein anderer Verlag, der der reichen Bankiersdynastie der Morgans (Bankaus JP Morgan) nahestand den Verlag wo Quigleys Bücher veröffentlicht wurden und vernichtete die Druckplatten für Quigleys Bücher um weitere Auflagen zu verhindern und die Wahrheit hinsichtlich der Kooperation der Kommunisten und Hochfinanz vor der Weltöffentlichkeit zu verbergen.

Lenin, Trotzki und andere wichtige Kommunisten mußten voll informiert gewesen sein, daß ihnen die westliche Hochfinanz so stark unter die Arme griff. Gesagt haben diese Berufsrevolutionäre natürlich nichts, denn sonst wären die einfachen Anhänger der Kommunisten misstrauisch geworden und jeder hätte sofort gemerkt, daß der Kommunismus nur eine "Luftnummer" war, die in Wirklichkeit nicht den ausgebeuteten Arbeitern hilft sondern der internationalen Hochfinanz um die Arbeiter noch besser und leichter auszubeuten und um die bestehende Weltordnung (christlich & nationalstaatlich) zu vernichten und eine andere, eine "neue Weltordnung" eben, errichten zu helfen.

D.h. also: Während die Bürger im Westen gegen die Russen aufgehetzt wurden und die Bürger im Ostblock gegen den Westen hat die internationale Hochfinanz aus New York und London mit den Kommunisten in Moskau und Peking massiv Ost-West Handel betrieben. Für die Kommunisten war dies von Vorteil weil sie wichtige Güter, die bei ihnen knapp waren erhielten während die Kapitalisten fette Profite einstreifen konnten. Die Betrogenen waren die einfachen Bürger sowohl im Westen als auch im Ostblock, die mit ihrem Steuergeld sowohl die Aufrüstung und auch die fetten Profite für die Kapitalisten zu zahlen hatten.

Ich hoffe mit meinen Information gedient zu haben und dem einen oder anderen interessierten Forumsmitglied wieder ein Stückchen weitergeholfen zu haben. Ich glaube Hinweise gibts genug, daß die Oktoberrevolution den Russen eher geschadet als genutzt hat und daß sie von der internationalen Hochfinanz finanziert wurde. Lenins Wirtschaftsprogramm der Neuen Ökonomischen Politik, die Nowaja Ekonomitscheskaja Politika (NEP) in den 20er Jahren und mehrere von Stalins 5-Jahresplänen wurden ebenfalls von der internationalen Hochfinanz unterstützt. Sicherlich nicht weil sie den Russen damit etwas gutes tun wollten sondern weil es ihrem Interesse (dem Interesse der Kapitalisten) diente! Die Kommunisten in Moskau und Peking nahmen die hilfe dankbar und stillschweigend entgegen.

Jeder hier im Forum sollte ein Interesse daran haben zu erfahren wie die Sache zwischen Kapitalisten und Kommunisten wirklich steht.

Gruß

warlord



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