Nachdenken? Jawoll.

Geschrieben von Guerrero am 11. Oktober 2005 18:49:45:

Als Antwort auf: Re: Etwas zum nachdenken.. geschrieben von Johannes am 11. Oktober 2005 17:25:23:

>Sie informieren die Agenturen, aber was die dann daraus machen, wie sie es aufgreifen, das ist eine andere Frage. Wie werden Berichte gemacht? Liegt es wirklich nur daran, was die Kunden vermutlich interessieren wird, oder wie wird Berichterstattung gemacht, welche Interessen gibt es, die da eine Rolle spielen?
>Wer einfach mal das Intrigenspiel in der Welt der Geheimdienste genießen will, der sollte den Bericht über Pfahls lesen. Ein Romanautor hätte das nicht so gut erfinden können, wie es in Wirklichkeit läuft: "Es gibt in dieser Geschichte politische Implikationen, die mich den Hals kosten können" (Beitrag eingestellt ins Kaleidoskop: http://www.executor57.net/forum/messages/89065.htm). Ein Artikel für Genießer, aufregen hilft da eh nichts :-)
>Gruß
>Johannes
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Buen día.

Erklär doch mal wie du das siehst in diesem spezifischen Fall
mit den politischen Implikationen zu
den Naturkatastrophen in Mittelamerika und
Pakistan.
Warum der Unterschied bei der Berichterstattung?

Meine Meinung dazu.

Unwetter oder Erdebeben etc.
mit angenommen zuerst 200 Opfern (mit der Zeit wird dann mehr daraus)
ist doch heutzutage häufig und somit so "normal"
dass deswegen kein Hund hinterm Ofen hervorschaut...

Wenn dagegen mehr oder weniger zur gleichen Zeit
mehr als 40 000 Menschen umkommen (das wird sich auch noch erhöhen)
durch ein Erdbeben, dann ist diese Katastrophe
selbstverständlich der "Reisser" in der Berichterstattung.
Dort sind auch die Berichte (Fotos) viel leichter zu machen.
Wenn man so oft das gleiche eingestürtzte Hochhaus
im Hintergrund siehte bei den Reportern,
dann sollte man erkennen um was es dabei hauptsächlich geht.
Den Bericht gut verkaufen!

Dazu braucht es also keine Verschwörungstheorie.

Katastrophen sells.
Je größer um so besser.

Saludo
Guerrero



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