Planspiel Iran - Amerikas nächster Krieg

Geschrieben von Deyvotelh am 23. September 2005 15:54:56:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Fr.,den 23.09.2005) (owT) geschrieben von Zwobbel am 23. September 2005 08:41:05:


Hallo!
Gestern im "Funkjournal" der "Deutschen Welle":
Nach Information bzw. Recherchen der iranischen Opposition, der im Westen umstrittenen "Volksmujaheddin" betrieb der Iran von Anfang an die Entwicklung der Atombombe und hatte zu diesem Zweck Kontakte zu dem berüchtigten pakistanischen Atomwissenschaftler Khan hergestellt.
Die Atomanlagen im Land seien alle dem Verteidigungsministerium unterstellt, und dieses wiederum sei den Revolutionsgarden unterstellt.

Die Volksmujaheddin gelten hierzulande zwar als terroristische Organisation, jedoch mögen sie recht haben, was die Kontakte zu Khan betreffen.
Die Entwicklung der pakistanischen Atombombe geht zum Großteil auf sein Konto.
Da kam doch erst neulich im ARD oder ZDF eine Sendung über die CIA, die jahrzehntelang alles über Khan wußte und bewußt nichts gegen ihn unternahm.
Khan arbeitete bekanntlich in der Atomanlage in Almelo/NL und schmuggelte umfangreiches Knowhow nach Pakistan mit Wissen des damaligen niederländischen MP Ruud Lubbers.
Da das Wissen der Pakistanis dennoch nicht ganz ausreichte, entstand ein umfangreicher Atom-Schwarzmarkt mit Nachbarländern inklusive der GUS-Staaten.
Mit unabsehbaren Folgen, wie man weiß.
Nach Meinung eines ehemaligen CIA-Agenten, der zu viel geplappert hatte und dessen Karriere deshalb vernichtet wurde, befindet sich zu 80% spaltbares Material irgendwo in den Händen von islamischen Terroristen.

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/Atomwaffen/mellenthin.html

http://www.zeit.de/2005/32/qadirkhan_lubbers

Die EU ist nun vorerst davon abgerückt, die Urananreicherung vor den UN-Sicherheitrat zu bringen, was erwartungsgemäß von Rußland und China begrüßt wurde.
Die Amis werden aber mit Sicherheit nicht locker lassen...

MfG Deyvotelh




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