Re: Energiekrise erhöht die Kriegsgefahr!

Geschrieben von Swissman am 05. September 2005 01:56:20:

Als Antwort auf: Re: Energiekrise erhöht die Kriegsgefahr! geschrieben von Mulder911 am 04. September 2005 21:56:24:

Hallo Mulder911,

>Alles schön und gut, aber die derzeitigen Ereignisse der russ. Langzweitstrategie unterzuschieben, ist unsinnig, da kein Russe hinter 911, geschweige denn hinter dem Orkan von New Orleans steckt.

Dies hat ja auch gar niemand behauptet. - Du unterstellst hier another eine ganz offensichtlich absurde Aussage, um ihr sogleich vehement zu widersprechen.

Hättest Du Dich ebenso intensiv mit der kommunistischen Langzeitstrategie befasst, wie dies beispielsweise another und ich getan haben, wüsstest Du, dass die Langzeitplanung kein starrer Zeitplan ist, der stur abzuarbeiten wäre. Vielmehr beinhaltet diese ein gehöriges Mass an Flexibilität, um auf unerwartete Ereignisse reagieren und günstige Gelegenheiten ausnutzen zu können, um das Endziel, den Weltoktober, baldmöglichst zu erreichen.

Anders hätte ein derart ambitioniertes Unterfangen auch gar nie Aussicht auf Erfolg gehabt.

Another weist zu Recht darauf hin, dass die bolschewistische Langzeitstrategie in ihrer Endphase die Auslösung einer Energiekrise vorsieht, um den Westen wirtschaftlich wie militärisch entscheidend zu schwächen - im für die Planer günstigsten Fall hätte dies eine massive Weltwirtschaftskrise zur Folge, die den kommunistischen Parteien im Westen erheblichen Auftrieb verschaffen und diesen letztlich vielleicht sogar eine "legale" Machtergreifung ermöglichen könnte (Du erinnerst Dich vielleicht noch: Wir hatten auch schon einen bekennenden Kommunisten im Forum, der ganz offen schrieb, dass er eine Energie- und Wirtschaftskrise ersehne, weil nur dadurch eine revolutionäre Situation entstehen könne).

Es versteht sich von selbst, dass es mehr als einen Weg gibt, eine Energiekrise zu initiieren. Davon abgesehen sind sich die Planer natürlich auch bewusst, dass sich eine solche Krise quasi von selbst, ohne ihr Zutun, ergeben kann: Dies war 1973 der Fall, als die OPEC die "Ölwaffe" einsetzte. Damals war der die Planung in ihrer Umsetzung noch nicht weit genug fortgeschrittten, um die günstige Gelegenheit ausnutzen zu können. - Tatsächlich warf dieser Umstand den Ostblock um Jahre zurück.

Heute aber befinden wir uns bereits in der Endphase des grossen Plans, und daher müssen wir uns darauf einstellen, dass eine Energiekrise, unabhängig vom konkreten Auslöser, von den Kommunisten ausgenutzt werden wird: Vorerst ist mit Schritten zu rechnen, die geeignet sind, die Lage zusätzlich zu verschärfen (z. B. Anschläge auf die Erdölindustrie, Manipulationen am Spot-Markt, diplomatische Interventionen, destabilisierende Aktionen im Nahen Osten, etc.).

Wenn diese Massnahmen einmal Wirkung gezeigt haben, darf man damit rechnen, dass die kommunistischen Agitatoren vermehrt aus ihren Schlupfwinkeln hervorkommen, um ihr geistiges Gift insbesondere unter den infolge der Krise entstandenen Arbeitslosen zu verbreiten. Wenn es nicht, oder nicht schnell genug, möglich ist, auf "legale" Art und Weise kommunistische Regime im Westen zu installieren, sieht die Langzeitstrategie aber ausdrücklich die Möglichkeit vor, den Weltoktober mittels eines bewaffneten Einmarsches durchzusetzen.

Dass der Verlust von 12% der US-Raffineriekapazität sowie des grössten Hafens der USA Auswirkungen auf die weltweite Energieversorgung haben wird (teilweise sind diese ja bereits eingetroffen), ist völlig klar. - Unbekannt ist einzig, wie gross diese letztlich sein werden, und ob sie genügen, um eine wirkliche, weltweite Energiekrise anzustossen. Vernünftigerweise tun wir gut daran, das beste zu hoffen, uns gleichzeitig aber auf das schlimmste vorzubereiten.

Ich schliesse mich insofern anothers Betrag uneingeschränkt an.

mfG,

Swissman

P. S.: Ob der KGB an 9/11 wirklich völlig unschuldig war, ist durchaus nicht gesichert: Jedenfalls behauptet Alexander Litvinenko, der im Mai 2001 überlief, dass Osama bin Ladens Stellvertreter, Ayman al Zawahiri, 1998 an einem Lehrgang des FSB (vormals KGB) teilgenommen habe.


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