Der Vater aller lebenden Schurken? Oder nur Stalin's Erbe.....

Geschrieben von Samnico am 25. August 2005 17:05:15:

Als Antwort auf: Nachrichten 25.08.05 (owT) geschrieben von P.Conner am 25. August 2005 10:25:45:

Hallo,

aufmerksam auf diesen "verdeckt agierenden Schurken" wurde ich durch eine Mitteilung, daß Turkmenen nur noch live singen dürfen.
Ein Gesetz hat nun Playback und Musik vom Band verboten, dies gilt auch bei Hochzeiten und anderen Festen.
Es sollen so die "wahre Kultur", die musikalischen Traditionen des turkmenischen Volkes geschützt werden.
Urheber dieses Gesetzes ist der auf Lebenszeit agierende Präsident Saparmurat Nijasow. Er gilt als begeisterter Musikliebhaber und besucht häufig Konzerte, bei denen er sich meist Lobgesänge auf seine Person anhört, deren Texte er selbst verfaßt hat.
Die besten Interpreten erhalten vom Staatschef Prämien in Höhe von umgerechnet bis zu acht Millionen Euro.

Wenn ich dann noch unten stehenden Link lese, werde ich doch stark an Peter Ustinov in dem Film Quo Vadis erinnert, als er den göttlichen Nero verkörperte und mit seiner Lyra "Oh brennendes
Rom, oh lodernd Feuer" zu Besten gab.

Kann es sein, daß sich alles wiederholt?

Nun, Turkmenistan ist trotzdem kein Schurkenstaat. Warum?
Nun, sie bauen keine Atombombe. Sie grenzen an den Iran.
Die Deutsche Bank spielt eine entscheidende Rolle im Außenhandel des Landes.
Und sie haben verdammt viel Erdgas.

Aber Nijasow muß aufpassen, eine falsche Entscheidung und er wird als Schurke enttarnt und gnadenlos verfolgt werden. Kann man nur hoffen, daß der Erdgashahn weiter aufgedreht bleibt, er loyal bleibt, denn sonst müssten unsere KSK-Jungs sich etwas mehr nach Westen begeben und dann wäre es aus mit dem Hören von Musik-CD's, dann würde nur noch das Heeresmusikkorps 12 mit flotten Märschen weiterhelfen. Der Radetzkymarsch oder sonst was Schmissiges...

Schon verrückt, was es alles gibt.....und wer sich das ausdenkt.....


Gruß Samnico



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