Re: Die Themen Prophezeiungen und Religion kann man nicht trennen

Geschrieben von Samnico am 19. August 2005 16:50:30:

Als Antwort auf: Die Themen Prophezeiungen und Religion kann man nicht trennen geschrieben von Baran am 19. August 2005 16:30:33:

>Hallo
>>>Für allgemeine religiöse Themen haben wir auch ein Religions-Forum<
>>( ist das so schwer zu akzeptieren ?)
>Aus unterschiedlichen Gründen kann man die Themen nicht trennen:
>1. Die Bibel enthält (angeblich) Prophezeiungen und ist gleichzeitig die Grundlage für verschiedene Religionen (Judentum, Kabbala, Gnostizismus, Katholizismus, Protestantismus, Zeugen Jehovas, ...). Teile der Bibel werden prophetisch interpretiert.
>2. In den Prophezeiungen tauchen diverse Motive auf, die aus der Bibel stammen (z.B. drei finstere Tage).
>3. In den Prophezeiungen und Visionen werden spirituelle Themen und zukünftige Themen gemischt. Manches spirituelle Thema wird dabei auch in einem übertragenen Sinne so dargestellt, als ob es ein vergangenes oder zukünftiges Ereignis wäre.
>4. Wenn eine Quelle religiöse und prophetische Aussagen mischt, dann kann die Qualität der religiösen Aussagen ein Kriterium sein, um die prophetischen Aussagen beurteilen zu können.
>5. Manche Medien behaupten, sie würden ihre Botschaften von Gott, Maria oder anderen spirituellen oder jenseitigen Wesen bekommen.
>6. In manchen Prophezeiungen geht es um die Zukunft der Kirche und um die Zukunft des Christentums.
>7. Bei den Warnungen geht es zum Teil um ein Abweichen vom richtigen Weg.
>8. Wenn es Prophezeiungen gibt, dann stellt sich natürlich auch die Frage, woher diese Prophezeiungen kommen. Die Annahme einer spirituellen Kraft bietet sich hier an. Weuterhin geht es um religiöse Themen wie Vorherbestimmung und ähnliches.
>Wie soll man bei dieser engen Verflechtung diese beiden Themen trennen? Sobald eines dieser Themen aufkommt und sobald man in die Details geht, ist man zwangsläufig beim Thema Religion. Man kann das nur verhindern, wenn man ganz konsequent nicht ins Detail geht, sondern immer nur an der Oberfläche planscht.
>Ist das etwa die Vorstellung von einem Prophezeiungsforum?
>MfG
>Baran

Hallo,

dem stimme ich weitestgehend zu. Darum verlangt so ein Forum viel Toleranz.
Ein Begriff dessen Bedeutung im Zeitalter der Beliebigkeit und Gleichgültigkeit, sowie einer pseudo - political correctness kaum noch einer kennt, geschweige denn praktizieren will. Megaout sozusagen.

Toleranz setzt ein Zuhörenkönnen voraus und verlangt die Disziplin der Geduld, um nicht das vermeintlich herauszuhören, was man meint, daß es der andere sagt.
Aber leichter und erfolgreicher ist es wohl, Statements abzugeben und die "eigene richtige Auffassung" unentwegt zu wiederholen.


Gruß Samnico



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