Re: Also alles nur noch eine Frage der Zeit...auch @All

Geschrieben von Saurier61 am 02. August 2005 22:32:55:

Als Antwort auf: Re: Also alles nur noch eine Frage der Zeit... geschrieben von Tahca Ushte am 02. August 2005 19:46:17:

Hallo Tahca Ushte und @All,

sorry, aber ich weiß, wie sehr mein Bekannter sich immer aufgeregt hat, wenn fremde Tauben in seinem Schlag waren. Er hat sie dann natürlich rausgefangen, aber wenn die krank gewesen wären, hätten sie bis dahin schon Kot im Schlag abgesetzt. Und Spatzen hatte er auch des öfteren im Schlag.

Und auf dem Schlag sitzen auch wilde Tauben und andere Vögel, die kann man gar nicht ständig vertreiben. Da hat man dann nur noch die Möglichkeit den Kontakt zu anderen Vögeln zu vermeiden, wenn man den eigenen Tauben keinen Freiflug läßt.

Selbst im vorbildlichsten Schlag treten Krankheiten auf und überall wird geimpft, um Ansteckungen zu vermeiden. Warum, wenn die Ansteckungsgefahr doch so gering ist?
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So, davon mal ganz abgesehen: Tauben gibt es massenhaft. Eine Taube braucht kaum Zeit, um mit einer anderen Kontakt zu haben.

Die Vogelgrippe - auch Geflügelpest genannt - ist hochansteckend, allerdings nur unter Vögeln. Auch robuste Tiere können der Krankheit meist nicht trotzen. Ist ein Bestand befallen, sterben fast 100 Prozent der Tiere. Das Virus befällt grundsätzlich alle Vogelarten, aber bei Hühnern und Puten wütet die Krankheit besonders stark. Andere Vogelgruppen, wie zum Beispiel Wasservögel oder Tauben, tragen das Virus zwar in sich, erkranken aber nur selten. Trotzdem können sie wiederum andere Vögel anstecken.
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Meine "Prophezeiung zur Vogelgrippe" ;-)
Da Tauben massenhaft vorhanden sind, es gibt sie in allen Ländern und Kontinenten, selbst nur selten an der Vogelgrippe erkranken, obwohl sie den Virus in sich tragen, werden es die Tauben sein, die die Vogelgrippe (speziell den Virus H5N1) verbreiten. Und nicht so seltene Vögel wie Wildgänse oder Störche.

Der Erreger der Vogelgrippe gehört zum Stamm der Influenzaviren, zu denen auch das menschliche Grippevirus zählt. Das Vogelgrippevirus, das momentan in Asien und mitlerweile auch in Russland wütet, gehört zu den Influenza-A-Viren vom Subtyp H5N1. Es gilt als sehr gefährlich, da es hochansteckend ist und sehr schnell mutieren kann.

Und wer hier noch immer glaubt wir würden in Deutschland verschont, der Staat oder die Wissenschaft bekommt das rechtzeitig in den Griff, der soll weiterträumen.

Wacht endlich auf aus euren Träumen, glaubt nicht, der Staat wirds schon richten. Dass die Politiker sich auch in dieser Hinsicht wieder als handlungsunfähig beweisen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche
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hier noch was zum nachdenken/lesen:
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02.08.2005 - Vogelgrippe: Massenschlachtung in Russland und Kasachstan


Der Experte Juan Lubroth von der UNO-Landwirtschaftsorganisation (FAO) zeigte sich über die Ausbreitung der Vogelgrippe nach Russland und Kasachstan wenig überrascht. "Kein Land mit Geflügelzucht ist vor der Krankheit gefeit", sagte er in Rom.

ganzer Text:
http://www.landwirtschaft.ch/deutsch/aktuell/newsdetail.cfm?ObjID=FFF4F8CA-779D-4F8C-B2DF8994BFC973A1&language=de
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25.07.2005 - Indonesion tötet mit Geflügelpest infizierte Schweine

http://www.landwirtschaft.ch/deutsch/aktuell/newsdetail.cfm?ObjID=2CD4115E-418B-4A1D-A714DE08FF703AB8&language=de

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Und zu Guter Letzt noch dieses.

!!!Countdown für die Katastrophe

So kommt es, dass die Vogelgrippe nur einer Hand voll Fachleuten den Schlaf raubt. Und im Wahlkampf kräht kein Huhn danach, dass Deutschland nicht vorbereitet ist auf die Epidemie, die ganz sicher kommt.

http://zeus.zeit.de/text/2005/23/M-Grippe

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So nun könnt ihr weiterträumen oder nachdenken und handeln, ist euer Ding.
Meine Family und ich haben vorgesorgt.

Lieben Gruß von
Helga

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>Hallo Helga
>Die Ansteckungsgefahr von Brieftauben, die als solches von Züchtern auch eingesetzt werden, ist verhältnismäßig sehr gering. Es besteht eine nennhafte Ansteckungsmöglichkeit eigentlich nur während der Reisesaison, die demnächst vorbei ist, da sie dann mit „vielen“ anderen Tauben zusammenkommen, sowie auf deren Reise nicht kontrolliert werden können. Brieftaubenzüchter sind sehr pingelige Menschen, wenn es um ihre Tiere geht. Ein ernsthafter Züchter würde es nicht einmal zulassen, wenn ein anderer befreundeter Züchter mit seinen Taubenschuhen einen fremden Schlag besucht. Es sind halt die Rennpferde des kleinen Mannes, wie man so sagt. Brieftauben werden bewusster gehalten, als manches Kind in Deutschland. Gelben Knopf, Kokzidiose oder Samonellen (die gefährlichste Krankheit bei Tauben) will niemand auf seinen Schlag antreffen. Ich war 15 Jahre lang Brieftaubenzüchter, aber noch nie hatte ein Spatz meinen Schlag aufgesucht. Brieftauben werden ernährungstechnisch und vom Ausflug her sogar so gehalten, dass die kein fremdes Futter bei anderen Vogelarten (und deren Kot) aufnehmen. Massentierhaltung wie bei Hühnern oder Puten gibt es bei Tauben nicht.
>Nahrungsvorräte sollten bei ernsthaften Prophezeiungsinteressierten sowieso anzutreffen sein. Die Öffentlichkeit komplett meiden sollte nur den wenigsten gelingen, aber man könnte präventiv größere Menschenansammlungen meiden. Dazu schrieb ich auch etwas im Vorsorgeforum, wo meines Erachtens der thread auch besser hinpasst.
>Viele Grüße



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