Strategie der Katholischen Kirche zu Medjugorje
Geschrieben von Samnico am 02. August 2005 10:24:14:
Hallo,
zunächst einmal ist man auf die "Hauptkriegsschauplätze" konzentriert, kann aber an Nebenschauplätzen die Auswirkungen von tatsächlichen Veränderungen besser diagnostizieren.
Ich fasse mal die Entwicklung zusammen, wie sie sich aus meiner Sicht darstellt, ohne schon konkrete Handlungsschlüsse daraus abzuleiten.
1981 erste Marienerscheinungen (Papst JP II glühender Marienverehrer !!)
1991 ziemlich genau 10 Jahre später, geanu dort Beginn der schwersten kriegerischen Auseinandersetzung in Europa seit dem 2. WK.
Sozialstruktur von Bosnien-Herzegowina: ca. 40% Muslime, 30% Ortodoxe, knapp 20 % Katholiken - Sprache und Ethnik lasse ich jetzt mal außen vor, ist aber ebenfalls hoch interessant und spannungsgeladen.
Prophezeiungen sinngemäß: "Ich glaube auf dem Balkan geht es los"!!
Formaler Auslöser für WK 1: Mord in Sarajevo
Persönliche Ergriffenheit fast aller "Pilger" nach Medjugorje
Bischof von Mostar will "Wallfahrtshysterie" eindämmen. Aus Rom kommt vom zuständigen Kardinal Ratzinger !! eine Ablehnung.
Entwicklung seit Beginn des Jahres: Medujorje gewinnt Medienaufmerksamkeit im "Verborgenen" für den "Suchenden". Man schaue sich in kath.net mal den u.g. Link an. Kardinal Schönborn aus Wien lobt Medjugorje. Auf dieser Seite ist ein Interview mit zwei Journalisten aus England, die einen Artikel über Medjugorje im Time-Magazin veröffentlichen, um diesen Ort einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Meine Schlußfolgerung lautet: dieser auch prophezeiungsstrategisch, religiös und ethnisch hochinteressante Ort wird nicht nur aus ökonomischen Gründe zu einem neuen "Glaubennsentscheidungsmekka" ausgebaut werden. Die kath. Kirche denkt in anderen Zeitdimensionen wie die NWO und hat eine andere Vorstellung von "säen". Mehr im Sinne von, das Weizenkorn fällt in die Erde und verdirbt, bringt dann aber reiche Frucht hervor. Die NWO "grasst" demgegenüber mehr ab. Wäre ich bei einem katholischen Think Tank, würde ich Investitionen in diesen Ort angesichts der augenblicklichen globalen Entwicklung, im Hinblick auf die Zukunft des Katholizismus in Europa, stark befürworten. Es wird dies eine langfristig äußerst ertragreiche Investition werden.Hier kristallisiert sich was heraus. Man sollte die Entwicklung an diesem Ort als Gradmesser für bestimmte Entwicklungszustände genauestens beobachten.
Gruß Samnico
- Re: Strategie der Katholischen Kirche zu Medjugorje Tashi Lhunpo 02.8.2005 13:35 (0)