Ossis verehren noch Kommunismus

Geschrieben von Zak McKracken am 30. Juli 2005 14:18:01:

Hallo !

Bei www.welt.de gefunden.


Ikonen des Schreckens
Noch immer werden in den neuen Bundesländern Exponenten und Verbrecher des Sowjetkommunismus mit Straßenschildern und Denkmälern gefeiert. So wird es wohl auch bleiben.
von Jörg Niendorf

Wenigstens die Berliner hatten bereits im Jahr 1992 genug vom großen Berufsrevolutionär. Sie nahmen ihm seine Allee, seinen Platz und sein Denkmal weg. Wo früher die Leninallee am Leninplatz - wo man sich am Lenindenkmal treffen konnte - ihren Anfang nahm, schlängelt sich längst vom Platz der Vereinten Nationen aus die Landsberger Allee in Richtung Osten. Lenins Denkmal ruht, Stück für Stück fachmännisch demontiert und dann im Sand verscharrt, im tiefsten Südosten am Müggelsee.


Doch längst nicht alle Gemeinden in den neuen Ländern haben derartig tabula rasa mit dem kommunistischen Idol gemacht. Genau 40 Straßen und Plätze sind noch immer nach Lenin benannt, meist in kleineren Orten, wie im brandenburgischen Lauchhammer. Ein holpriger Streifen Asphalt, Einfamilienhäuser links und rechts. Ein Revolutionär als Namensgeber fürs kleinbürgerliche Idyll.

... [Vollzitat von Johannes gelöscht]

Artikel erschienen am Sa, 30. Juli 2005


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