Die weißen Klugmänner und die Gerechtigkeit
Geschrieben von Backbencher am 28. Juli 2005 12:14:54:
Als Antwort auf: Re: Die weißen Büffel und die Hoffnung geschrieben von detlef am 28. Juli 2005 11:30:50:
>(wenn ich mich recht erinnere, verzeiht der christliche gott fehlenden glauben an ihn selbst nur bei denen, die noch nichts von ihm gehoert haben.)
Das kommt drauf an, welchen christlichen Gott du von welcher christlichen Denomination meinst. Es gibt auch Menschen, die einfach glauben, daß Jesus stellvertretend für alle Sünder - also auch für die, die schon von ihm viel und fruchtlos gehört haben - gestorben ist und alle Menschen so vor Gott gerechtfertigt sind.
Warum ist denn das alles so kompliziert bei den verschiedenen christlichen Göttern und Jesussen? Warum müssen wir eurasische Klugmänner und weißgewandeten Oberhirten immer so genau festlegen, zu welchen indiogenen Blödmännern Gott spricht und zu welchen nicht?
Ich mach's mal wie Zitrone, sie teilweise zitierend:
>Das stimmt so nicht, im Römerbrief steht...
...Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden...
Ja, ja, der Römerbrief hat schon ein großes Potential zur übergroßen Interpretation. Ich geh' damit exakt gleich um wie alle anderen: Ich interpretiere ihn so wie es mir gefällt und wie ich es für richtig halte.