Biblisch-prohetische Ansichten zum Gazaabzug

Geschrieben von Zitrone am 25. Juli 2005 18:20:08:





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> Montag, 25.07.05
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> Um Zions willen will ich nicht schweigen, und um Jerusalems willen will
> ich nicht ruhen, bis seine Gerechtigkeit
> hervorbricht wie Lichtglanz und sein Heil wie eine Fackel brennt. Jesaja
> 62,1
>
> Sondermeldung zum Abzugsplan
>
> Stellungnahme von Rev. Malcolm Hedding,
> Geschäftsführender ICEJ-Direktor,
> zum anstehenden Abzug Israels aus dem Gazastreifen und Nordsamaria
>
> Um Zions willen werden wir nicht schweigen
>
> 1 Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich das Geschick
> Judas und Jerusalems wenden werde,
>
> 2 dann werde ich alle Nationen versammeln und sie ins Tal Joschafat
> hinabführen. Und ich werde dort mit ihnen ins
> Gericht gehen wegen meines Volkes und meines Erbteils Israel, das sie
> unter die Nationen zerstreut haben. Und mein
> Land haben sie geteilt
>
> 3 und über mein Volk das Los geworfen; und einen Jungen gaben sie für eine
> Hure und ein Mädchen verkauften sie für
> Wein und tranken. Joel 4,1-3
>
> Die Bibel macht es sehr deutlich, dass die Nationen, welche das Land
> Israel teilen, dem Missfallen Gottes
> ausgesetzt werden. Daher hat der aktuelle Konflikt in und um den
> Gazastreifen schwerwiegende Folgen für die ganze
> Welt. Das Land Kanaan gehört Gott! Er hat es dem jüdischen Volk vermacht
> zum ewigen Besitztum als Teil seines
> Planes zur Welterlösung. Sich in das einzumischen, was Gott gegeben hat,
> ist ein schwerwiegender Fehltritt. Die
> Nationen müssen gewarnt werden. Obwohl sie unbekümmert die Realität des
> Gottes ignorieren, der Himmel und Erde
> gemacht hat, werden sie bald von ihm hören – sie hören eigentlich schon
> jetzt von ihm!
>
> Andererseits haben die Propheten von jeher zum Volk Israel über seinen
> geistlichen Zustand gesprochen. Seine
> Abwendung vom Gott seiner Vorväter hat immer zu Gericht, Schmerz und
> Problemen in seinen Grenzen geführt. Zusä
> tzlich hat der Gott der Bibel Israel immer wieder vor Allianzen mit
> anderen Nationen gewarnt, die es letztlich zum
> Kompromiss und zu Landverlust führen. Israel ist dazu aufgerufen, Gott
> voll zu vertrauen.
>
> Das sich momentan in Gaza entfaltende Drama ist daher komplex und kann
> nicht auf simple Schlussfolgerungen
> reduziert werden. Als eine Organisation, die ihre Solidarität mit Israel
> immer wieder unter Beweis gestellt hat,
> geben wir heute folgende Stellungnahme ab:
>
> 1)Wir sind überzeugt, dass Israel sich mit dem „Gaza-Abzug“ in massive und
> ernste Gefahr begibt. Wir sind
> keinesfalls von friedlichen Absichten des palästinensischen Volkes
> überzeugt. Auf den Straßen Gazas, wo der
> Einfluss der Hamas vorherrscht, erklärt man unverhüllt das Verlangen, die
> Juden von sog. „muslimischem Boden“ zu
> vertreiben. Die Palästinenser werden ohne jeglichen Zweifel ihren
> gewaltsamen Kampf von ihrem neuen Angriffspunkt
> nach dem Abzug fortsetzen. Wir befürchten, dass Kassam-Raketen bald auf
> Aschdod und Aschkelon regnen werden.
>
> 2)Wir bekräftigen, dass alle Nationen, die sich an dem aktuellen Prozess
> der Landteilung beteiligen, am Ende
> in die Hände des lebendigen Gottes fallen werden. Er hat sich nicht
> geändert und Nationen wie Assyrien, Babylon und
> Rom, die solche Unternehmungen durchführten, sind heute ausgelöscht. Warum
> sollte es in Zukunft anders sein?
>
> 3)Wir rufen Israel in Liebe dazu auf, einen Tag der Demut und der Buße
> anzusetzen. Der Gott der Bibel hat
> immer auf Euer Schreien gehört und wird es auch jetzt tun. Wir werden Euch
> niemals sagen, was Ihr tun sollt, weil
> wir Eure Demokratie respektieren. Aber wir spüren, dass wir Euch dringlich
> auffordern müssen, Euch ganz Gott
> auszuliefern, der Euch seit hunderten von Jahren auf „Adlers Flügeln“
> getragen hat. Er wird Euch nicht verwerfen.
> Er wird Euer Schreien hören, wenn Ihr ihn aus ganzem Herzen anruft (2.
> Chronik 7,14).
>
> 4)Wir rufen die Kirche weltweit dringlichst dazu auf, unablässig und
> hartnäckig zu beten. Israel befindet
> sich in sehr realer Gefahr. Der Ansturm des Antisemitismus und
> Anti-Israelismus weltweit ist alarmierend. Jetzt ist
> die Zeit, aufzustehen und zu beten. Betet für Israels Staatsführung, betet
> für Weisheit, betet für Befreiung und
> betet für Israels Erlösung. Wir haben oft klargestellt, dass es bedeutet,
> sich von den Plänen Gottes abzukoppeln,
> wenn man für Israel ohne Berücksichtigung des geistlichen Zustandes des
> Volkes betet. Gott handelt an Israel und
> wird schließlich mit Israel zu seinem Ziel kommen.
>
> 5)Wir fordern Christen weltweit dazu auf, jede Form der Antisemitismus
> zurückzuweisen und für die jüdischen
> Gemeinschaften im Gazastreifen zu beten. Diese wunderbaren Leute wurden
> von einer Regierung dazu ermutigt, dort zu
> siedeln, die sie jetzt von dort wegholen will. Wie auch immer die Debatte
> in Israel darüber aussieht, es ist nicht
> zu leugnen, dass wir mit einer sehr realen menschlichen Tragödie
> konfrontiert sind. Männer, Frauen und Kinder
> werden entwurzelt, aus ihren Häusern und der ihnen vertrauten Umgebungen
> herausgerissen, was sehr schmerzvolle und
> traumatische Konsequenzen hat. Sie brauchen unser Gebet und unseren Trost.
>
> Die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem sieht und sah sich
> schon immer den eben dargelegten Punkten
> verpflichtet. Wir fordern alle unsere Freunde dazu auf, jetzt tätig zu
> werden und uns zu helfen, unsere Berufung zu
> erfüllen, ein Licht der Liebe und des Trostes für Israel zu sein.
>
> Malcolm Hedding
> Geschäftsführender Direktor
> Internationale Christliche Botschaft Jerusalem
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