Vatikan Mord neu aufgerollt!
Geschrieben von warlord am 22. Juli 2005 16:11:28:
Hallo!23 Jahre nach dem Ritualmord am "Banker Gottes" Roberto Calvi, in London wird der Fall neu aufgerollt und die Ermittlungen neu aufgenommen. Offiziell war es ja Selbstmord. Aber welcher Selbstmörder hängt sich unter der Blackfriarsbridge auf? Calvi hätte viel leichter Selbstmord in seinem Hotelzimmer begehen können. Aufhängen, Überdosis Schlaftabletten, Pulsadern aufschneiden etc. Calvi fuhr ja nach London, um sein Finanzimperium zu retten und mit dem Opus Dei die Rettung der Vatikanbank abzuklären und nicht um Selbstmord zu begehen. Calvi wollte seinen Hals retten und nicht sterben.
Der ehemalige Chef der P2 Freimaurerloge Licio Gelli wurde ebenfalls einvernommen. Die P2 dürfte eine Schlüsselrolle dabei gespielt haben. Hoffentlich kooperiert Ratzinger und der Vatikan vorbehaltlos mit den italienischen Behörden und blockt nicht wieder ab. Ratzinger kann hier zeigen, daß er ein aufrechter Christ ist, der im Geiste Jesu Christi wandelt und kein Machtpolitker wie so manche andere im Vatikan. Die Wahrheit muß endlich ans Licht. Daß es kein Selbstmord war sondern kaltblütiger Mord an Calvi ist schon seit Jahren klar gewesen. Diverse Bücher sind ja schon darüber geschrieben wordem, allen voran das Buch von David Yallop "Im Namen Gottes?" Sehr empfehlenswert.
Schön, dass die Wahrheit doch eines Tages ans Licht kommt, auch wenn es dauern kann. Roberto Calvi und Michele Sindona waren beiden Banker die ihm Zusammenhang mit dem Vatikanbankskandal in den 70er Jahren zu sehen sind. Die Vatikanbank (institute per le opere di religione) hat illegal Geldwäsche für Mafia und ital. Hochfinanz betrieben und in den 80er Jahren die polnische Gewerkschaft Solidarnosc und Lech Walesa heimlich finanziert. Daß der Vatikan einer der größten und reichsten Institutionen der Welt ist ist ja kein Geheimnis. Papst Johannes Paul I., Gott hab ihn selig!, dürfte deshalb vergiftet worden sein, damit er die Schuldigen aus dem Vatikanbankskandal innerhalb des Vatikans nicht zur Verantwortung ziehen kann. Schade, daß immer die Anständigen und Sanftmütigen zu früh sterben müssen, während die Schweinehunde triumphieren.
Der ital. Journalist Mino Pecorelli, der kurze Zeit später selbst ermordet wurde, hatte dem Papst Johannes Paul I. kurz nach seiner Wahl zum Papst ein Dokument zugespielt, das enthüllte, daß 121 hohe Würdeträger des Vatikans Freimaurer sein sollen. Auch das dürfte ein Mordmotiv gegen Albion Luciani gewesen sein.
Es ist zu hoffen, dass auch bald die mysteröisen Morde an Alois Estermann, Chef der Schweizer Garde im Vatikan und seiner Frau (1998) aufgeklärt wird und damit endlich auch in der Öffentlichkeit klar gestellt wird, daß Cedric Torney, der offiziell beide ermordet haben soll, und ebenfalls Mitglied der Schweizer Garde war, reingewaschen wird.
Mir scheint der Kampf zwischen den Vatikanfreimaueren und dem Opus Dei geht in eine neue Runde.
Grüsse!
warlord