Re: Pinkeln mit dem Wind, der zum Sturm wird

Geschrieben von Abulafia am 27. Juni 2005 13:09:02:

Als Antwort auf: Re: Pinkeln mit dem Wind, der zum Sturm wird geschrieben von Napoleon am 27. Juni 2005 10:11:56:

hallo sol
>in deutschland werden reiche überdurchnittlich hoch besteuert , oder was denkst du warum so viele reiche und auch firmen deutschland verlassen .
>eure politiker geben den reichen schuld für ihre misere , der wahre grund ist aber , sie geben zuviel geld aus . würden reiche mit ihrem geld so umgehen wie es einige regierungen tun gäbe es schon längst nur noch arme .
>gruss napo

"Eine gemeinsame Regel für Demokratie, Oligarchie, Monarchie und jede andere Verfassung ist es ferner, daß man niemanden unverhältnismäßig emporkommen lasse, sondern lieber kleinere und langdauernde Ehren zu verleihen suche als rasch große denn letzteres verdirbt, und es ist nicht jedermanns Sache, Glück zu ertragen - oder daß man wenigstens, falls man einem haufenweise gegeben hat, demselben nicht haufenweise wieder nimmt, sondern nach und nach, und namentlich muß man bedacht sein, durch die Gesetze die Verhältnisse so zu regeln, daß niemand aufkommen kann, der allzu übermächtig ist durch Anhang oder Reichtum; und gelingt dies nicht, so muß man solche Leute ins Ausland verbannen. Da sodann manche Leute infolge ihres Privatlebens zu Neuerungen getrieben werden, muß man eine Behörde einrichten, welche die Aufsicht darüber hat, daß niemand eine der Verfassung zum Schaden gereichende Lebensweise führe, in der Demokratie eine undemokratische, in der Oligarchie eine der Oligarchie schädliche und entsprechend in jeder anderen Verfassung. Und daß es jeweils nur einem Teil des Staates wohlergehe, muß man aus den nämlichen Gründen verhüten, und das Mittel dagegen ist dies, daß man immer die entgegengesetzten Teile der Bevölkerung zugleich an den Staatsgeschäften und Staatsämtern teilnehmen läßt und versucht, entweder zwischen der Masse der Armen und der Reichen eine Verbindung herzustellen oder den Mittelstand zu fördern, denn dies wehrt den aus der Ungleichheit entspringenden inneren Unruhen."

Aristoteles



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