Impulse aus der Zukunft

Geschrieben von SANdOR am 06. Juni 2005 22:29:37:

Hallo Forum!

Regt zum Nachdenken an:

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Diese Vermutung ist nicht so exotisch, wie man auf den ersten Blick glauben könnte. Trotzdem ist es ein bedeutsames Ereignis. Zum ersten Mal hat ein wissenschaftliches Instrument einen Fehler in der Matrix registriert.

Wir behaupten nicht, den Vorgang erschöpfend erklären zu können, aber es gibt schon heute seriöse wissenschaftliche Modellvorstellungen, die uns Anhaltspunkte liefern.

Bereits in den vierziger Jahren formulierten die beiden bedeutenden amerikanischen Physiker Richard P. Feynmann und John A. Wheeler eine neue Interpretation der Quantenphysik, die uns in der Tat in Richtung "Impulse aus der Zukunft" führen wird.

Ihre Theorie der "Transaktionalen Interpretation" wurde in den achtziger und neunziger Jahren von den Physikern John G. Cramer und Fred Alan Wolf von der Universität Washington in Seattle überarbeitet und in die heute bekannte Fassung gebracht. (81)
Was steckt dahinter?

Wir geben hier eine vereinfachte Zusammenfassung dieser Theorie, so dass die Zusammenhänge für jeden Leser verständlich werden.

Was tat sich denn am 11. September 2001 in der Quantenwelt?

Eine schematische Darstellung der Situation zeigt folgende Abbildung. Punkt E (wie "Emitter") bezeichnet in New York um 8:45 Uhr Ortszeit. Der zweite Punkt A (wie "Absorber") ist ebenfalls in New York, aber vier Stunden früher, also etwa 5:00 Uhr morgens.


Vereinfachte Darstellung der Vorgänge am 11.9.2001:
Von 8:45 Uhr, der Zeit des Anschlags (Ort E = "Emitter"), geht eine Quantenwelle in beide Zeitrichtungen. Sie tritt - rückwärts in der Zeit - in Resonanz mit einem Raum-Zeitpunkt A ("Absorber"), und zwar am gleichen Ort, nur etwa 4 Stunden früher. Zwischen den Punkten E und A entsteht eine Verstärkung der Wellen, während sie sich in der Zeit vor A bzw. nach E gegenseitig auslöschen (nach Cramer) (82)

Von dem Ereignis E, also dem Attentat (genauer: von den Emotionen der Menschen, die es weltweit erlebt bzw. wahrgenommen haben) ging eine Quantenwelle aus.

Diese Welle, so die Transaktionale Interpretation, läuft allerdings in beide Zeitrichtungen.

Ein Anteil in die Zukunft, ein anderer in die Vergangenheit. Im Grunde genommen ist es sogar eine Kugelwelle, die sich in allen Raum-Zeit-Richtungen ausbreitet.

Dass die Gleichungen der Quantenphysik auch auf Wellen führen, die in der Zeit rückwärts laufen, ist schon seit Jahrzehnten bekann.

Lange Zeit allerdings hatte man diese Anteile ignoriert, weil man annahm, sie hätten nur mathematische Bedeutung, seien jedoch in der realen Welt physikalischer Effekte irrelevant, denn sie führen auch zu negativen Frequenzen und negativen Energien.

Mathematisch hatten die rückwärts laufenden Wellen schon immer eine erhebliche Bedeutung, denn man wusste, das man eine normale (vorwärts laufende) mit einer rückwärts laufenden Quantenwelle multiplizieren (d.h. überlagern) musste, um reale physikalische Ereignisse berechnen zu können.

Seit vor einigen Jahren die Existenz von negativen Massen und Antigravitationskräften im Universum nachgewiesen wurde, sind Zweifel aufgetaucht, ob nicht die Quantenwellen, und zwar auch die, die aus der Zukunft in die Vergangenheit laufen, für sich genommen auch bereits physikalische Realität haben.

Vom Punkt A in Raum und Zeit, also dem frühen Morgen des 11. September, ging nun aber eine zweite Quantenwelle aus, die sich auch wieder in beiden Zeitrichtungen ausbreitete.

In dem Zwischenbereich zwischen A und E, also in der Zeit zwischen 5:00 und 8:45 Uhr, überlagerte sich die zeitlich vorwärts laufende Welle von A mit der rückwärts laufenden Welle von E.

In diesem Bereich kommt es zu einem Resonanzeffekt, und die beiden Wellen bilden ein stabiles Muster.

In der Vergangenheit von A, also in der Zeit vor 5:00 Uhr, löschen sie sich dagegen aus. Das gleiche gilt für die Zeit nach 8:45 Uhr, also für die Zukunft von E.

Erst durch die Überlagerung beider Wellen zwischen A und E kommt es zu der notwendigen Stabilisierung, die ein Ereignis überhaupt in die Realität treten lassen kann.

Fred Alan Wolf drückte diese überraschende Erkenntnis etwa so aus:
Ein einzelnes Ereignis im Universum kann niemals wahrnehmbar sein. Es wird erst erkennbar dadurch, dass es mit einem zweiten Ereignis in Beziehung tritt. (83)

Eine ähnliche Erkenntnis finden wir bereits in jahrtausendealten esoterischen Lehren - das Gesetz der Polarität.

Um also wahrnehmbar zu werden, muss sich ein potentielles Ereignis erst einen resonanzfähigen Partner in Vergangenheit oder Zukunft suchen und schickt zu diesem Zweck eine Welle in allen Richtungen aus.

Das ist sozusagen das Transaktionsangebot.
Irgendwo und irgendwann trifft die Welle auf einen passenden Partner, also auf einen Punkt in Raum und Zeit, dessen Echo auf das Signal so beschaffen ist, dass es sich mit der ersten Welle verstärkt.
Dieses zweite Ereignis kann sich in der Vergangenheit oder Zukunft befinden.

Der gesamte Vorgang - das Transaktionsangebot, das Echo und die Wechselwirkung zwischen beiden (im Englischen "handshake", also "Händeschütteln", genannt), erlaubt dem Ereignis erst, in das Bewusstsein von Menschen zu treten.

Dabei gilt der alte Grundsatz "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Sobald irgendein Partnerereignis "zugegriffen" hat, löscht das Echo automatisch die Transaktionswelle aus und lässt sie nur im Zwischenbereich zwischen beiden bestehen.

Andere Ereignisse haben keine Chance mehr, in Resonanz zu treten.

Diese Erkenntnis sind außerordentlich wichtig, und zwar für unser Verständnis der Realität an sich. Sie bedeuten, dass es unsere materielle Welt nicht nur ohne die Matrix nicht geben würde - wir könnten sogar nicht existieren, wenn es keine Fehler in der Matrix gäbe!

Bestimmte Fehler in der Matrix - wie die hier geschilderten Impulse aus der Zukunft - sind nach Fred Alan Wolf unabdingbar, damit Ereignisse in der Materie überhaupt geschehen können.

Auf jeden Fall ist am 11. September 2001, morgens gegen 5:00, ein Punkt in Raum und Zeit in der Rolle eines solchen "Absorbers" mit den Ereignissen am World Trade Center in Resonanz getreten. Das Ergebnis dieser Transaktion, die stehende Welle zwischen den beiden Raum-Zeit-Punkten, konnte offenbar in der Zwischenzeit bereits Einfluss auf den Zufallsgenerator in Princeton nehmen.

Das bedeutet, dass unsere Realität nicht nur von unserer Vergangenheit geprägt ist, sondern dass wir ständig auch von einer Vielzahl von Impulsen aus der Zukunft umgeben sind.

Allerdings - und jetzt kommt das große Aber - diese Impulse kommen erstens nicht von realen, sondern nur von potentiellen Ereignissen der Zukunft. Nur diejenigen unter ihnen können real werden, die irgendwo einen Resonanzpartner finden.

Man darf diese Transaktion mit Impulsen aus der Zukunft nämlich nicht dahingehend mißverstehen, dass dadurch eine fest vorbestimmte Zukunft die Gegenwart beeinflusst.

Es ist heute bekannt, dass auf einer Ebene der Quantenphysik immer eine Vielzahl möglicher paralleler Entwicklungen gegeben ist, von denen wir zwar nur eine in unserer Realität wahrnehmen, die aber nach einer Theorie von John Wheeler alle in parallelen Realitäten stattfinden.

Was möglich ist, geschieht auch. Es ist also anzunehmen, daß Transaktionsangebote von vielen unterschiedlichen Zukünften in unserer Gegenwart eintreffen.

Sobald eines von ihnen einen Resonanzkörper gefunden hat, sind die anderen ausgeschaltet. Diese Realität wird dann unsere Zukunft.

So ist die Zukunft nicht allein durch die Vergangenheit festgelegt (wie es unserem traditionellen Verständnis von Ursache und Wirkung entspricht), sondern sie wirkt auch auf die Vergangenheit ein, wenn auch auf sehr subtile Weise.

Erst durch den Vorgang der Transaktion, der Überlagerung zweier Quantenwellen, wird in unserer Realität ein Ereignis wahrnehmbar, d.h. es manifestiert sich aus der Vielfalt der vorhandenen Möglichkeiten. Auf diese Auswahl können Impulse aus der Zukunft nach diesen neuen Erkenntnissen der Quantentheorie einwirken, indem sozusagen das Angebot die Nachfrage steuert.

Um es anschaulich zu machen, stellen wir uns das Beispiel eines Kaufmannsladens vor.

Die in diesem Laden angebotenen Waren repräsentieren hierbei die Impulse, die aus unterschiedlichen alternativen Zukünften stammen. Jede dieser Zukünfte ist gekennzeichnet dadurch, dass wir die entsprechende Ware kaufen und dann besitzen.

Aus diesem Beispiel wird klar, daß wir, wenn wir als Kunde den Laden betreten, nicht durch eine vorbestimmte Zukunft auf den Kauf einer bestimmten Ware festgelegt sind.

Wir kommen mit dem Wunsch, etwas Bestimmtes zu kaufen, und dieser Wunsch entspringt zunächst einmal unserem freien Willen.

Die Post-Quantenphysik des Bewusstseins bezeichnet den freien Willen auch als nichtlineare Selbst-Determination. (84)

Dann wind wir jedoch bei der Auswahl abhängig davon, welche Waren in dem Laden zum Verkauf angeboten werden. In der Regel nehmen wir das Transaktionsangebot derjenigen Ware an, die unserem ursprünglichen Wunsch am besten entspricht.

Die manifestierte Realität ist dann also eine Überlagerung unseres eigenen Wunsches und des angebotenen Warensortiments.

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Liebe Grüsse

Sandor



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