Hissbollah
Geschrieben von Zitrone am 26. Mai 2005 20:07:10:
Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Donnerstag, 26.05.) (owT) geschrieben von Johannes am 26. Mai 2005 14:31:55:
Daran entwickelt sich nach meiner Auffassung ein Konflikt mit Syrien und da wird Israel Damaskus zerstören-die Bibel prohezeit ein solches Geschehen -Jessaja 17- >.Wir haben 12 000 Raketen und können Israel zerstören"
Hisbollah-Chef Nasrallah nennt erstmals Zahlen
Istanbul - Der Chef der libanesischen Schiiten-Miliz, Scheich Hassan Nasrallah, hat in einer Rede erstmals öffentlich angegeben, daß seine Kämpfer über "12 000 Raketen" verfügen. Die Zahl von rund 10 000 kleineren Raketen war bislang von Militär-Experten für plausibel gehalten worden, die Miliz hatte sich dazu jedoch nie geäußert.
Extremistenanführer Nasrallah sagte ferner, der ganze Norden Israels sei in Reichweite seiner Waffen ("unter den Füßen und Händen des islamischen Widerstands"), und wenn Hisbollah dies wolle, "können wir ganz Israel zerstören".
So martialisch das Säbelrasseln auch klang, es war vermutlich nur als Warnung gemeint, Hisbollah werde sich nicht freiwillig entwaffnen lassen. Es ist absehbar, daß eine solche Entwaffnung nach den libanesischen Wahlen, die am kommenden Sonntag stattfinden, zum Hauptthema der libanesischen Politik werden wird. Die USA fordern die Entwaffnung, und vor allem ist dieser Schritt eine Bedingung für Demokratie im Libanon - ein demokratischer Staat kann nur entstehen, wenn er nicht von Privatarmeen wie der islamistischen Hisbollah bedroht werden kann. Die Hisbollah-Miliz wird von Syrien und vom iranischen Mullah-Regime mit Geld und Waffen unterstützt.
Die Hisbollah hatte kürzlich einige Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert, die israelische Seite hatte mit Artilleriebeschuß geantwortet. Bislang hatte die Hisbollah immer gesagt, sie brauche ihre Waffen, solange Israel einen kleinen Zipfel libanesischen Staatsgebietes namens "Sheeba Farms" besetzt hält. Nun sagte Nasrallah jedoch, eine Entwaffnung der Hisbollah werde es erst dann geben, wenn Israel "aufgehört hat, die Region militärisch bedrohen zu können". Im Klartext heißt das: Nie. oky
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