„Wettkampf der Kulturen“: Schlusslichter GB, F und (ganz als letztes!) D ...

Geschrieben von Astronom am 22. Mai 2005 16:49:51:

Als Antwort auf: NACHRICHTEN (Sonntag, 22.05.) (owT) geschrieben von Johannes am 22. Mai 2005 14:51:50:


Hallo miteinander

Das Resultat am diesjährigen Eurovision Song Contest stimmt nachdenklich: Zeigt es nicht auch etwas den Stellenwert des „alten Europas“ innerhalb der europäischen Kulturen auf:

An letzter Stelle auf der Rangliste, welche von der Bevölkerung der einzelnen Länder mit einer Stimme pro Land stammt, stehen Spanien, Grossbritannien, Frankreich und (weit abgeschlagen) Deutschland. Diese vier Länder sind es bezeichnenderweise denn auch, welche als die vier grössten Beitragszahler für diesen Event automatisch nicht durch das Halbfinale gehen müssen, sondern jeweils gleich für das Finale gesetzt sind. (Bei diesem Resultat ist die Wahrscheinlichkeit auch hoch, dass diese vier Länder dieses Jahr nicht einmal am Finale vertreten gewesen wären, hätten sie ebenfalls am Halbfinale teilnehmen müssen. Und Italien nimmt erst gar nicht am Song Contest teil.)

Dieses Sinnbild dafür, dass die Kulturen der vier „wichtigsten“ oder zumindest zentralen Länder in einem (sehr weit gefassten) Europa von der Bevölkerung so niedrig beziehungsweise als so fremd und unbeliebt eingestuft werden, ist schon auffallend und etwas eigenartig, nicht wahr?

Gruss Astronom




Antworten: