wie früher so heute

Geschrieben von Lydia am 04. Mai 2005 02:33:09:

Als Antwort auf: Warten auf den grossen Knall geschrieben von Hybris am 03. Mai 2005 20:19:26:

Hallo Hybris!
Es wird genauso gemacht wie bei den Indianern: Man stiehlt den Leuten durch falsche Papiere ihre Existenz. Und genauso gibt man dem Volk wie damals den Indianern Alkohol, damit sie krank werden und sich nicht wehren können. Man tut uns keine direkte physische Gewalt an, und trotzdem verlieren wir. Stimmt das nicht nachdenklich? Fragen über Fragen.

Lydia


>>Leute, es wird sehr Ernst!
>So sieht es mal aus. Dazu braucht man mittlerweile eigentlich keine Prophezeiungen mehr um das ansatzweise zu erkennen. Wie gesagt, wir (=Volk) hätten das moralische/juristische Recht dagegen vorzugehen, aber das wird nicht passieren. Der Zug geht in Richtung totalitäre, zentrale EU-Regierung, quasi wie das Verhältnis Länder zum Bund. Hier in Hessen gibt es z.B. in der Landesverfassung IMMER noch die Todesstrafe, die aber nicht vollstreckt wird, weil Bundesrecht über Landesrecht steht, so wie dann EU-Recht über Bundesrecht stehen wird. Juristisch dürften dann aber Artikel 1 und 20 trotzdem Bestand haben, nur würde das kaum einer wissen oder diese auch praktisch anwenden, nur bis das die Masse gemerkt hat sitzen wir in einem Käfig und kommen da nicht mehr alleine raus. Ist das sogar die angesprochene Lumperei?
>Meine Oma sagte immer: "ich habe zwei Kriege mitgemacht, die Inflationszeit, die Nazis, die Russenzeit, den Wiederaufbau - aber dass ich das noch alles erleben muss..." Zu ihrem Glück ist sie allerdings letztes Jahr mit 95 Jahren friedlich eingeschlafen, das hätte sie nicht mehr verstanden. Ist ja auch nicht verständlich, dass alles einfach mal so geändert wird ohne die Betroffenen zu fragen.
>Was bleibt? Das lange Warten auf den grossen Knall, bis alles erstmal den Bach runtergeht um aus den Trümmern was neues zu schaffen, und diesmal vielleicht sogar noch aus den Fehlern der gesamten Geschichte zu lernen, das wäre doch mal was. Und bis dahin wird es immer schlimmer, es geht immer noch einer drauf oder drunter bis alles schliesslich zusammenkracht, das war bislang so und wird bis zum bitteren Ende so bleiben, erst dann würde ich vorsichtig optimistisch werden, sofern es ein "danach" für uns noch gibt.
>Die Leute die ich kenne sagen immer, ich wäre ein ausgemachter Pessimist. Ich antworte immer darauf: ja, ist eine logische Folge davon, dass ich Realist bin... Aber da bin ich ja hier in bester Gesellschaft, fürchte ich ;-) Manchmal wünsche ich mir, mich NIE mit diesen Themen beschäftigt zu haben und kann auch ganz gut Dinge verdrängen, die mich nicht interessieren oder aufregen, also so zu leben/denken wie die breite Masse und sich dann vielleicht wundern, dass plötzlich Krieg ist und Angst um sein Auto oder seine Wertsachen hat und dabei einfach draufgeht.
>Aber dann ist da noch dieses Fünkchen Hoffnung, dass es mal besser wird, allerdings mit der Einschränkung, dass das Alte erst völlig verschwunden sein muss bis auf den Trümmern was neues entsteht. Und wenn man das mal akzeptiert hat lebt es sich bis dahin vielleicht auch ganz gut, denn die HofHTTP/1.1 200 OK
Date: Wed, 04 May 2005 00:28:49 GMT
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50c
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fnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ich meine sogar, es MUSS einfach so laufen, seht es positiv, denn je schneller der Zug rollt, desto eher ist der Tunnel auch zuende.
>Gruß Hybris

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