Re: Wie alt ist denn der Text ??

Geschrieben von BBouvier am 30. April 2005 10:39:08:

Als Antwort auf: Re: Wie alt ist denn der Text ?? geschrieben von H.Joerg H. am 29. April 2005 14:55:33:

""""KATHARER, einst gemordet
von fanat`scher Christenhand,
und Germaniens Heiden,
durch Gleiche Tod man fand!

Nach 700 Jahren,
ist der Lorbeer frisch ergrünt,
und in Germanien wieder,
das Heidentum erblüht!""""

Das hier oben hat der Scherzkeks aus dem Roman(!)
von Paul Ladame:
"Wenn der Lorbeer (nach 700 Jahren) wieder grünt"
geklaut,gg:-))

Ladame beschreibt darin die Geschichte der Nachkommen
eines Katharer-Säuglings.
Über 700 Jahre, bis so 1914.

BB(=>ab, in die Tonne, zu anderen Fälschungen)


>Tag Franke
>Einen Zeitpunkt wird beschrieben durch "...am 29. Wintermond in Jahr des Wechsels" (was man darunter sich vorzustellen hat?)
>Nun gut, ich setze den kompletten Text folgend ab, so wie er im "Magazin2000plus" abgedruckt ist:
>Rabensang
>DEL Gloriam Olivae
>Wenn der letzte Papst gegangen,
>sie´s letzte Mal Husianna sangen,
>und das letzte Mal zur Messe bitten, dann
>hat die Welt genug gelitten!
>Wenn der "vom Sonnenuntergang",
>der viel gereist `n Leben lang,
>der werbewirksam hat gewirkt,
>den Untergang mit Tod verbürgt!
>Und wie Malchias es versprach,
>trifft letzten dann die alte Schmach.
>Jener, der den Nam` des ersten trägt, und
>selbst trotzig so das End erwägt!
>KOROLUS der Erste ist gewesen,
>der Glaub und Macht verband,
>und der selber konnt nicht lesen,
>und so manchen Heid verbrannt.
>Der geköpft hat viele Edel-Leute,
>den man nicht vergaß-bis heute!
>Auf Verdens Äckern Blut vergossen, schuf
>Reich des Bösen unverdrossen!
>Der von Heilands Weg sich abgewandt,
>und die Liebe aus dem Reich berbannt.
>Der Barmherzigkeit mit Füßen trat,
>und in Gottes Nam` gemordet hat!
>Und am End von 1000 Jahren;
>soll´s die Welt erneut erfahren:
>DER ERSTE AUF DEM CHRISTENTHRON,
>ALS LETZTER NUN ERHÄLT DEN LOHN!
>KAROL ist des letzten Papstes
>richt`ger Nam`!
>Denn auf den Gottesthron
>als erster KAROL kam!
>Und für die Christenheit beginnt
>nun der Sonnenuntergang,
>Doch dieser wirklich dauert
>eine einz´ge Nacht nur lang!
>Denn mit neuem Äon schon
>geht die neue Sonne auf,
>und erfüllet mit dem Mond,
>gemeinsam nun den Himmelslauf!
>ER-MANI-SOLA heißt der NEUE TAG,
>den Untergang nun schaffen mag!
>Zwei OLIVENBÄUME warten schon,
>besteigen nun den alten Götterthron.
>Könn` verschiedener
>im Glaub nicht sein!
>Der eine Krist,
>der andre HEID wird sein!
>Denn jener, der am Kreuze
>starb in jener Nacht,
>ist zu neuem Leben,
>am Erkenntnisbaum erwacht.
>Jener, der als Krist
>zu den Juden ist gekommen,
>hat als Wotan nun,
>Germanien in Besitz genommen.
>Wie zu Noah´s Zeiten,
>soll´s dereinst geschehen,
>das man wird am Himmel
>zwei Vögel wieder sehn!
>Der eine jener Rabe,
>der vormals kehrt nicht heim,
>andrer jene Taube, die
>im schnabel trug den Lorbeer heim!
>KATHARER, einst gemordet
>von fanat`scher Christenhand,
>und Germaniens Heiden,
>durch Gleiche Tod man fand!
>Nach 700 Jahren,
>ist der Lorbeer frisch ergrünt,
>und in Germanien wieder,
>das Heidentum erblüht!
>Versöhnt sich haben Christen,
>deren Herz noch rein,
>mit Ketzern und mit Heiden,
>und stimmen freudig ein:
>VATER, MUTTER, EURE KRAFT,
>IN UNS NEUE HOFFNUNG SCHAFFT.
>GROSSE MUTTER MUTTER HAT`S VERSPROCHEN.
>WIRD VOM VATER NIE GEBROCHEN.
>Und jene jungen Triebe,
>von altem Weltenbaum,
>schaffen nun in Nordenes Weiten,
>endlich wieder neuen Raum!
>Das Lied der erde nun
>Sie gemeinsam singen,
>läßt des reinen Menschen
>Herz im Takt erklingen.
>"Del Gloriam Olivae" ist
>das, was man nun findet,
>und das nun Erd und HIMMEL
>auf´s neue nun VERBINDET!
>Zwei gnostische Systeme,
>schlossen NEUEN BUND,
>und tun dies gemeinsam,
>nun der Menschheit kund!
>UND in den endlos WEITEN
>unsrer aller AHNEN,
>wird er als WODAN-KRIST
>sich neue Wege bahnen!
>WENN SOPHIA SICH MIT GOTT VERBINDET,
>MENSCHHEIT NEUES SCHICKSAL FINDET:
>GNOSIS SICH MIT WAHRHEIT PAART;
>DER NEUE MENSCH DER ZUKUNFT HARRT.
>WENN ALTER WEG DEN NEUEN SCHNEIDET,
>SICH BÖSES DANN VOM GUTEN SCHEIDET.
>ICH SPRECH:JÜNGLING DER VERGANGENHEIT:
>MIT DRACHENKRAFT KOMMT NEUE ZEIT!
>(Vali Odhinson, am 29.Wintermond,
>im Jahr des Wechsels)
>-------------
>Wirres Zeug, nach 10 Bier bekäme ich locker einen solchen Text hin-nüchtern ja kaum zu ertragen;-) Da will sich sicher einer einen Scherz mit uns erlauben...
>Gruß
>Jörg
>
>>Hallo
>>Der Text ist jetzt veröffentlich. Aber viel interessanter
>>ist die Frage: wie alt ist dieser Text ?
>>Vali Odhinsson wahrscheinlich gar nicht der echte Name
>>des Verfassers, sondern ein Pseudonym. Es ist auf
>>Altisländisch und soll wohl irgendwie auf die Edda
>>abzielen.
>>Odhinsson bedeutet einfach Sohn des Odin. Das "dh"
>>ist die lateinische Umschreibung des weichen isländischen
>>"th" (gesprochen wie das englische), das im Isländischen
>>ein eigenes Zeichen hat, das wir aber auf unseren
>>Tastaturen nicht schreiben können. Es wird daher oft
>>mit "dh" wiedergegeben. Es gibt auch das harte "th",
>>ebenfalls ein eigenes Zeichen.
>>Vali soll vielleicht an die Völa der Völuspá erinnern.
>>Vielleicht auch an Valhall, also die Halle der
>>erwählten, wo ja Odin residiert und für den Endkampf
>>die Einherjer (die Seelen der Kriegshelden) bei
>>sich sammelt.
>>Der Text scheint - mit Verlaub - erst vor kurzem
>>zusammengeschustert zu sein, und zwar von jemandem, der
>>wie wir die gängigen Prophezeiungen kennt.
>>Theoretisch könnte irgendjemand von uns den Text
>>verfasst haben, womit ich aber niemanden beleidigen
>>will. Ich halte ihn nicht für alt genug, dass er als
>>eine Prophezeiungsquelle in Frage kommt. Auch der
>>Sprachgebrauch lässt nicht auf hohes Alter schliessen.
>>Und schon gar nicht auf einen Isländer.
>>Gruss
>>Franke



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